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Rotes Kreuz wächst und wächst und…

Erneuertes und erweitertes Rotkreuz-Zentrum Kreis Euskirchen/Eifel mit einem Tag der offenen Tür in Betrieb genommen – Landrat Günter Rosenke dankt „gut organisiertem Selbstläufer“ – Notstromaggregat, Kunstwerk und Zuschuss für auch im Konflikt coole Mitarbeiter

Kreis Euskirchen – „Der Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen wächst und wächst und wächst“, freute sich der Schirmherr dieser Hilfsorganisation, Landrat Günter Rosenke, indem er scherzhaft an einen alten Werbeslogan für den VW Käfer anknüpfte: „Er läuft und läuft und läuft.“

Landrat Günter Rosenke, der Schirmherr des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, gratuliert zum neuen Anbau, der Komplettrenovierung des bisherigen Rotkreuz-Zentrums Kreis Euskirchen/Eifel und vor allem zu einem engagierten Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Er könne gar nicht aufzählen, wie oft und an wie vielen Stellen das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen schon expandiert sei und neue Aufgaben übernommen habe, seit er Landrat sei, so Rosenke. Dauer-Schirmherr fürs Rote Kreuz zu sein, sei ihm dennoch nie schwergefallen: „Diese Organisation ist ein perfekt organisierter Selbstläufer. Da ist nie etwas wirklich ernsthaft in Schieflage!“

„Ännchens Waffeln“, ein Kuchenbuffet, Köstlichkeiten vom Imbiss und ein Getränkeausschank versorgten Hunderte Gäste beim Tag der offenen Tür mit Speis und Trank. Auch die Kamerad/inn/en vom Niederländischen Roten Kreuz waren vertreten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Rotkreuz-Vorsitzender Karl Werner Zimmermann und Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker hatten zur Einweihung des Neubaukomplexes am Rotkreuz-Zentrum Kreis Euskirchen/Eifel am Jülicher Ring und zum Tag der offenen Tür eingeladen. Einige Hundert Gäste folgten den Tag über dieser Einladung und sahen sich interessiert am Hauptsitz dieser gemeinnützigen Rettungs-, Hilfs- und Sozialorganisation im Kreis Euskirchen um.

Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Klöcker (von rechts) nimmt von Udo Becker, Rita Witt und Markus Ramers von der Kreissparkasse Euskirchen ein Kunstwerk und einen Scheck über 5000 Euro für das DRK-Projekt „Keep cool“ gegen Gewalt im Alltag entgegen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Kein Stromausfall mehr möglich

Den Auftakt bildete ab 11 Uhr der offizielle Einweihungsakt mit Ansprachen von Karl Werner Zimmermann und Landrat Günter Rosenke sowie Geschenkübergaben durch Landrat Rosenke und Rettungsdienstchef Udo Crespin sowie Kreissparkassen-Vorstand Udo Becker und Bürgerstiftungsvorsitzenden Markus Ramers.

Rotkreuz-Kreisvorsitzender Karl-Werner Zimmermann berichtet den Gästen der Einweihung von der autonomen Energieversorgung des erneuerten und erweiterten Rotkreuz-Zentrums durch Erdwärme. Er legte auch Pläne offen, wonach die Rettungs-, Hilfs- und Sozialorganisation Photovoltaik installieren will, um E-Fahrzeuge an rotkreuzeigenen Ladestationen aufzutanken. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Landrat und Kreisbrandmeister überreichten ein wertvolles Notstromaggregat, das die Stromversorgung und damit die Einsatz- und Steuerungsbereitschaft im neuen Rotkreuz-Verwaltungstrakt auch im Krisenfall bei Dauerstromausfall gewährleisten soll. Udo Crespin sagte anerkennend zu Rolf Klöcker und Karl Werner Zimmermann: „Ohne das Rote Kreuz wäre der Katastrophenschutz im Kreis Euskirchen nur die Hälfte wert!“

Die Husarenbläser Dom-Esch unter der Leitung von Richard Heinz begleiteten den Festakt zur Eröffnung des generalüberholten und erweiterten Rotkreuz-Zentrums Kreis Euskirchen/Eifel. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Udo Becker und Markus Ramers schenkten ein Kunstwerk ans Rote Kreuz zurück, das Maf Räderscheidt zusammen mit anderen Künstlerinnen beim Jahresausklang der Rotkreuz-Familienbildung 2017 geschaffen hatte und das seither in Räumlichkeiten der Kreissparkasse Euskirchen ausgestellt worden war. Außerdem hatten Becker und Ramers noch 5000 Euro für das DRK-Projekt „Keep cool“ gegen Gewalt im Alltag mitgebracht.

Landrat Rosenke (2.v.l.) und Kreisbrandmeister Crespin (2.v.r.) überreichten ein wertvolles Notstromaggregat, das die Stromversorgung und damit die Einsatz- und Steuerungsbereitschaft im neuen Rotkreuz-Verwaltungstrakt auch im Krisenfall bei Dauerstromausfall gewährleisten soll. Udo Crespin sagte anerkennend zu Rolf Klöcker (r.) und Karl Werner Zimmermann (l.): „Ohne das Rote Kreuz wäre der Katastrophenschutz im Kreis Euskirchen nur die Hälfte wert!“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Maf (Initialen ihrer Vornamen Martha Angelika und Felicitas) Räderscheidt, Zeichnerin, Malerin und Performance-Künstlerin aus Schleiden – einst Meisterschülerin von Marianne Kohlscheen-Richter an den Kölner Werksschulen -, hat sich neben dem Gemälde „Mensch im Mittelpunkt“ noch durch die malerische Gestaltung der Treppenhäuser im neuen Rotkreuzzentrum verewigt.

Kommunal- und Kreispolitiker, hohe Rotkreuzfunktionäre, Bundestagsabgeordneter Detlef Seif, Landrat Günter Rosenke und gleich drei Bewerber um seine Nachfolge sowie Ex-Innenminister Ingo Wolf besuchten den Tag der offenen Tür beim Roten Kreuz in Euskirchen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Etwa anderthalb Jahre dauerte die Planungs- und Bauzeit des Anbaus der Fahrzeug- und Materialhallen sowie des Verwaltungstraktes inklusive der Renovierung im bestehenden Gebäude. „So schnell werden wir beim geplanten Kreishaus-Anbau nicht sein“, scherzte Landrat Günter Rosenke, der sich sehr über die gute Nachbarschaft und hervorragende Zusammenarbeit zwischen Kreis und Rotem Kreuz freute.

Planerin Sabrina Höver posiert mit dem Rotkreuz-Museumsleiter Rolf Zimmermann neben den sieben Grundsätzen der internationalen Rotkreuz-Bewegung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Wer hilft, handelt richtig

Nötig geworden war die Erweiterung durch das starke Wachstum des Kreisverbandes in den vergangenen zehn Jahren. Diakon und Rotkreuz-Funktionär Manfred Lang aus Mechernich segnete das erweiterte Rotkreuz-Zentrum ein. Dabei diente ihm das Evangelium vom barmherzigen Samariter als geistiger Leitfaden. Der von den anderen Juden für ungläubig gehaltene Mann hilft einem unter die Räuber geratenen Verletzten, während Priester und Levit auf dem Weg zum Tempeldienst ihn liegen ließen.

Man konnte sich auch inErster Hilfe versuchen – wie hier bei der Herzmassage bei Ute Michaelis (r.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Sie durften sich wegen der Reinheitsvorschriften nicht die Hände schmutzig machen. Doch der dem Tempelkult nicht zugehörige Samaritaner hilft und versorgt den Verwundeten – und erwirbt sich so das Himmelreich. Lang sprach Gottes Segen „nicht nur über tote Gegenstände, Räume und Fahrzeuge aus, sondern vor allem über die Frauen und Männer im Roten Kreuz und in den übrigen Hilfsorganisationen wie Feuerwehr und THW, die sie nützen und sich ihrer bedienen, um anderen Menschen in Not zu helfen und beizustehen.“

Auch Landrat Günter Rosenke, der Schirmherr des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, ließ sich und seinen Slogan fotografisch für die Nachwelt festhalten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Musikalisch untermalt wurde die Einweihungsfeier von den Husarenbläsern Dom-Esch. Nach dem Festakt waren Frühschoppen und Tag der offenen Tür eröffnet. Es gab reichlich zu essen und zu trinken – den Ausschank hatten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr übernommen.

Dass der Mensch beim Roten Kreuz im Mittelpunkt steht, ist auch die Kernaussage dieses Gemäldes, das die Schleidener Künstlerin Maf Räderscheidt mit anderen kunstschaffenden Frauen beim Jahresabschlussfest der DRK-Familienbildung 2017 geschaffen hatte. Die Kreissparkasse erwarb das Kunstwerk seinerzeit, zeigte es zwei Jahre lang in ihren Geschäftsstellen und gab es jetzt als Schmuck fürs neue Rotkreuz-Zentrum zurück. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es gab Führungen durch das Rotkreuz-Zentrum Euskirchen/Eifel, weitere Platzkonzerte und eine große Tombola. Eine Bewegungslandschaft für Babys und Kleinkinder war aufgebaut worden, das Jugendrotkreuz betrieb ein Kino und einen Infopunkt.

Da freute sich Maf Räderscheidt, hier mit Mitkünstlerinnen und Mechernichs Vize-Bürgermeister Günter Kornell. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Solarstrom für E-Fahrzeuge

Man konnte sich unter fachkundiger Anleitung in Erster Hilfe versuchen. Es gab Wissenswertes über die Bildungsakademie, Seniorenreisen und Hausnotruf zu erfahren. Kinderschminken, eine Hüpfburg und eine Fahrzeugausstellung rundeten das Angebot ab. „Ännchens Waffeln“, ein Kuchenbuffet, Köstlichkeiten vom Imbiss und ein Getränkeausschank versorgten die Gäste mit Speis und Trank. Auch die Kamerad/inn/en vom Niederländischen Roten Kreuz waren vertreten.

Hier konnten Essensmarken und Tombola-Lose beim Tag der offenen Tür im erweiterten Rotkreuz-Zentrum Kreis Euskirchen/Eifel erworben werden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Rolf Klöcker nutzt jede Chance, das Rote Kreuz zu festigen und zu erweitern“, lobte Landrat Günter Rosenke während seiner Ansprache. Deshalb sei beim Neubau auch bereits von der Planerin Sabrina Höver berücksichtigt worden, dass man das Gebäude sowohl durch Aufstockung in die Höhe als auch durch weitere Anbauten Richtung Jülicher Ring erweitern könnte.

Internationales Flair: Altamo Mohamad und seine syrischen Landsleute hatten in einem der Rotkreuz-Seminarräume einen Bazar aufgebaut. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Energieversorgung des neuen Gebäudes werde durch Erdwärme bewerkstelligt, berichtete Rotkreuzvorsitzender Karl Werner Zimmermann, und zwar nicht nur im Winter durch Heizenergie, sondern auch im heißen Sommer für die Klimaanlage.

Organisationsfäden in der Hand: Patrick Dost (l.) und Rotkreuzchef Karl-Werner Zimmermann. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der Chef verriet schon bei der Einweihung, dass demnächst die Installation einer Photovoltaikanlage auf den Dächern geplant sei. Mit dem hausgemachten Strom wolle das Rote Kreuz Ladestationen für Elektrofahrzeuge betreiben, die nach und nach angeschafft werden sollen, so Zimmermann.

Zwei Nachbarn, die sich gut verstehen: Landrat Günter Rosenke (r.) und Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer und Syndikusanwalt Rolf Klöcker. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Kreisbrandmeister und Rettungsdienstchef Udo Crespin (l.) und Polizeidirektor Harald Mertens, Abteilungsleiter Polizei, Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Zülpich mit Mechernich im Gespräch: Thomas Heinen (v.l.), der Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter aus der Römerstadt mit Mechernichs Vize-Bürgermeister Günter Kornell und dem Kreistagsabgeordneten Franz Troschke. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Landratskandidat und Kreissparkassen-Stiftungsvorsitzender Markus Ramers hatte die ganze Familie mit zum Roten Kreuz gebracht. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der frühere Landesbereitschaftsführer und Zülpicher Ortsvereinsvorsitzende Lothar Henrich und Familie waren auch da. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

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