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Rock und Polkas für die Hilfsgruppe

Musikverein Hümmel unter der Leitung von Bernd Schneider gab ein fulminantes Benefizkonzert für krebs- und leukämiekranke Kinder – Mundartist Manni Lang löste als Pausenclown Heiterkeitsstürme im Hümmeler Dorfgemeinschaftshaus aus

Hümmel/Kall – Ein tolles Benefizkonzert zugunsten der Kaller Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder gab der Musikverein Hümmel. Dazu konnten Vorsitzender Werner Schneider und sein Stellvertreter und Ko-Moderator Rainer Nücken ein vollbesetztes Auditorium im Dorfgemeinschaftshaus Hümmel begrüßen. Darunter befanden sich auch Kathi und Willi Greuel sowie Paul Schneider von der Kaller Hilfsgruppe.

Unter dem Dirigat von Bernd Schneider trug der Musikverein Hümmel Arrangements aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen brillant vor. Die Konzerteinnahmen spendete das Orchester der Kaller Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das Konzert war musikalisch anspruchsvoll und abwechselnd. Es begann mit „Abel Tasman“, einem Konzertmarsch über den Gründer von Tasmanien. Es folgten klassische Blasorchester-Polkas und Walzer, mal langsam, mal flott, und schließlich kam die schnelle Solopolka „Zwei lustige Brüder“ von Franz Watz, die beim Hümmeler Benefizkonzert von zwei Vettern, Martin Schneider und Marius Schneider, auf Flügelhorn und Tenorhorn gespielt wurde.

Über 1000 Euro Reinerlös

Heftig vom Publikum mit Applaus bedacht wurden auch „Cinderella’s Dance“, die Titelmelodie aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, und Auszüge aus Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“. Nach dem ersten Konzertteil kündigte Rainer Nücken den Mundartisten Manni Lang an, der wie Hilfsgruppenchef Willi Greuel aus Lückerath kommt und die Arbeit der Hilfsgruppe unterstützt.

Kathi und Willi Greuel und Paul Schneider von der Kaller Hilfsgruppe Eifel erlebten im Dorfgemeinschaftshaus Hümmel ein fulminantes Wohltätigkeitskonzert zugunsten ihrer Schützlinge. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der klerikale Teil der berühmt-berüchtigten „Eifel-Gäng“ entfachte im Hümmeler Dorfgemeinschaftshaus wahre Heiterkeitsstürme. Hauptsächlich in Eifeler Mundart und mit Hochdeutsch nur in homöopathischen Dosen berichtete Lang unter anderem aus dem Eheleben der linksrheinischen Bergbewohner. Das Publikum bog sich vor Lachen.

Auch im zweiten Konzertteil kamen Angehörige unterschiedlicher Musikrichtungen auf ihre Kosten – alles unter dem Dirigat von Bernd Schneider brillant vorgetragen. „Goldene Musik“, eine Polka nach Originalnoten der Egerländer, und der Walzer „Tranquillo“ aus dem Repertoire von Viera Blech machten den Anfang, dann folgte das Medley „The Nineties“, eine Hommage mit 19 fetzigen Top-Hits an die Musik der 90er Jahre.

Der Musikverein Hümmel hatte am Samstagabend im Dorfgemeinschaftshaus volle Zuschauerränge. So kamen über 1000 Euro für die Hilfsgruppe Eifel ein. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auch im zweiten Teil brillierten die Solisten des Musikvereins Hümmel, diesmal Martin Schneider mit „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“, dass Schneider ebenso wie die „Volksfest-Polka“ auch selbst arrangiert hatte.

Er, Jakob Breitzter und Bernhard Falkenberg gefielen als Solisten auch mit der Bodensee-Polka und schließlich Sylvia und Marius Schneider mit John Miles‘ „Music“, einer instrumentalen Rocklegende. Das Publikum entließ das Hümmeler Heimatorchester nach einem wunderbaren Benefizabend nicht ohne Zugaben. Der Reinerlös für die Hilfsgruppe Eifel betrug über tausend Euro.

pp/Agentur ProfiPress