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Liebeserklärung an das Leben

Elke Heidenreich begeisterte mit Herz und Humor 800 Gäste des Eifel-Literatur-Festivals in Bitburg

Bitburg/Eifel – Diese Frau hat nicht nur Power, sondern auch Humor. Sie kann geistreich unterhalten und zum Nachdenken anregen. Einmal mehr stellte Elke Heidenreich jetzt beim Eifel-Literatur-Festival in der Stadthalle Bitburg nicht nur ihr Buch „Alles kein Zufall“ vor, sondern ihre zweifelsohne beeindruckenden schriftstellerischen Fähigkeiten unter Beweis. Genau 807 Besucher ließen sich verzaubern. Dazu trug auch die stimmungsvolle musikalische Umrahmung durch den Pianisten Marc-Aurel Floros bei, Heidenreichs Lebensgefährten.

In Bitburg las Elke Heidenreich beim Eifel-Literatur-Festival über ihr neues Buch, das sie „wie die Lebensgeschichte eines Menschen“ über den schon so oft bedichteten Vater Rhein verfasst hat. Foto: Harald Tittel/ELF/pp/Agentur ProfiPress

Elke Heidenreich ist Stammgast beim Eifel-Literatur-Festival, die Lesung jetzt war ihre vierte. Dr. Josef Zierden, der Erfinder und Macher des Lesefestes: „Auf jeden Fall gehört Elke Heidenreich bei uns zu den Publikumslieblingen. Die Tickets zu ihrer Lesung waren schon im November ausverkauft – und zwar an Fans aus fünf Bundesländern und dem benachbarten Ausland.“

Zunächst plauderte die Autorin in Bitburg über ihr neues Buch, das sie „wie die Lebensgeschichte eines Menschen“ über den schon so oft bedichteten Vater Rhein verfasst hat. Es sind ganz kurze Stückchen, mal nur fünf Zeilen, meist höchstens eine Buchseite lang – die hohe Kunst der Verdichtung und Pointierung.

Dramen und Komödien des Alltags

Einige Geschichten ranken sich um die Beziehung zwischen Elke Heidenreich und ihrer Mutter, oder die konfliktgeladenen Verhältnisse in ihrer Familie, so auch die Titelgeschichte „Alles kein Zufall“, die zuletzt geschrieben wurde, aber als erste vorgelesen wird. Darin porträtiert die Autorin die absolut gegensätzlichen Charaktere ihrer Eltern, beschreibt, dass ihre Mutter keine Kinder wollte und vor ihr drei Schwangerschaften abbrach.

Genau 807 Besucher ließen sich in der Stadthalle Bitburg von Elke Heidenreichs Texten und der Musik ihres Lebensgefährten Marc-Aurel Floros verzaubern. Foto: Harald Tittel/ELF/pp/Agentur ProfiPress

Die Journalistin Anke Emmerling schreibt: „Formuliert ist das Ganze in urkomischer Sprache, so dass über den eigentlich tragischen Inhalt befreiend gelacht werden kann. Danach folgen Erzählungen, die einfach nur komisch sind, kleine Alltags-Komödien oder Dramen über skurrile oder rührende Begebenheiten.“ Das Publikum lachte Tränen.

Elke Heidenreich, die so las, als lebe sie ihre Geschichten, bot ihren Zuhörern Wiedererkennungsmöglichkeiten oder regte sie mit ihren Erinnerungen zu Ausflügen in die eigene Vergangenheit an.

pp/Agentur ProfiPress