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Wie eine große Familie

Erste Jahreshauptversammlung des Fördervereins Hospiz Stella Maris unter neuem Vorstand – Viel Lob für das Hospiz-Team – 2019 bereits 49.000 Euro gespendet

Mechernich – Es war diesmal etwas anders bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Hospiz Stella Maris. Nicht nur, dass der vergangenen Herbst gewählte Vorsitzende Rainer Breinig erstmals zur Versammlung begrüßte. Das Treffen fand auch im Spätsommer statt und nicht mehr am Jahresende. Die Mitglieder, aber auch der Vorstand selbst, hatten für den Terminwechsel plädiert.

Ansonsten blieb aber alles beim Alten: Der Hospiz-Förderverein kommt seinem Zweck nach und spendet die Einnahmen an die Einrichtung, die Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet. Im Jahr 2018 waren das 80.000 Euro, im Jahr 2019 bisher 49.000 Euro. „Und das ohne die noch anstehenden Konzerte der Donkosaken in Kallmuth und von Johannes Kalpers in Euskirchen“, sagte Breinig.

Fördervereins-Vorsitzender Rainer Breinig begrüßte rund 30 Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung in der Communio-Cafeteria. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Ansonsten lobte der neue Vorsitzende besonders den Vorgänger-Vorstand um Jürgen Sauer, der bei der Versammlung auch anwesend war. „Der frühere Vorstand hat klare Spuren und große Fußstapfen hinterlassen“, sagte Breinig. Der Übergang sei reibungslos verlaufen. Das liegt laut Breinig auch am fantastischen neuen Team, das sich schnell „freundschaftlich, harmonisch und fachorientiert“ zusammengefunden habe. Ein großes Lob sprach er auch an die Verwaltung und die Mitarbeiter der Communio in Christo aus: „Es ist so, als ob wir schon immer miteinander gearbeitet haben“, bekannte Breinig.

Die Mitgliederzahl des Vereins stagniert bei etwas mehr als 310 Menschen. Etwa zehn Prozent davon waren bei der Versammlung in der Cafeteria der Communio in Christo anwesend und bekamen nicht nur Einblicke in die Finanzen, die Kassiererin Vanessa Malburg präsentierte, sondern auch, was dieses Jahr noch alles ansteht oder was alles anstand.

Beeindruckt vom Gründungsgedenktag

So war Breinig beeindruckt vom Gründungsgedenktag am 1. Dezember 2018. „Ich wünsche mir noch viel mehr davon“, sagte Breinig zu Generalsuperior Karl-Heinz Haus, der, wie Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold, von Amts wegen geborenes Vorstandsmitglied des Fördervereins ist. Auch der Stadt Mechernich dankte Breinig für die fortwährende Unterstützung von Verein und Einrichtungen.

Intensiviert werden soll der Kontakt zwischen dem Kreiskrankenhaus Mechernich und der dortigen Seelsorge. Da befindet sich die Communio in Christo mit ihrer neuen Einrichtungsleiterin Sonja Plönnes aber auf einem guten Weg. Erste Früchte trägt das bei einer Veranstaltung am Welthospiztag, Samstag, 12. Oktober. Ab 15 Uhr findet im Kreiskrankenhaus ein Vortrag von Palliativmediziner und Oberarzt Volker Berthold zum Thema „Leben und Sterben in Würde mit einer schweren Erkrankung“ statt. Um 18 Uhr empfängt der Förderverein Gäste und Angehörige zu einer musikalischen Feierstunde im Hospiz. „Wir wollen den Hospizgedanken in die Öffentlichkeit tragen“, sagte Breinig.

Vorsitzender Rainer Breinig (v.r.), dessen Stellvertreter Heiner Dieroff, Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Kassiererin Verena Malburg. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Das funktioniert jedes Jahr ganz besonders gut bei den Konzerten von Tenor Johannes Kalpers, der Schirmherr des Hospizes ist. Kalpers selbst plant eine Konzeptänderung für die Zukunft. Er will als Solist einen Schritt zurücktreten und Nachwuchskräften die Chancen geben, sich zu präsentieren. Die Konzerte sollen in Zukunft deshalb unter dem Schlagwort „Johannes Kalpers und Freunde“ stehen. Den Anfang macht das Weihnachtskonzert am 23. Dezember, 18 Uhr, in Euskirchen. 2020 wird Kalpers am 13. Juni auftreten. Das bereits erwähnte Konzert der Donkosaken Serge Jaroff findet übrigens am Freitag, 4. Oktober, in Kallmuth statt.

Ein besonderes Anliegen war es Rainer Breinig, Meinungen über das Hospiz und den Förderverein weiterzugeben, die von Menschen an ihn herangetragen wurden. Die Mitarbeiter im Hospiz würden eine unvergleichliche Wärme ausstrahlen, man habe nie das Gefühl, in einem Hospiz, sondern wie in einer Familie zu sein, lobte er Einrichtungsleiterin Sonja Plönnes, deren Stellvertreterin im Hospiz Gisela Latz und das Team. Auch der wahre Stellenwert des Fördervereins ist ihm jetzt bewusst geworden. Breinig: „Wir sind mehr als nur ein Verein zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen. Mein Wunsch lautet deshalb: Weiter so!“

pp/Agentur ProfiPress