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„Wertschätzend, leistungsorientiert, weltoffen“

Das städtische Gymnasium Am Turmhof macht keinen Hehl aus seinen Ansprüchen an Schüler und Lehrer – GAT setzt auf seine Vorzüge und das möglichst effektive und zugleich gut begleitete Durchstarten zur Hochschulreife – Beigeordneter Thomas Hambach: „Wir hoffen, dass sich die Überzeugung im gesamten Stadtgebiet festigt, dass das Gymnasium im Mechernicher Schulzentrum die Schüler je nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten sehr gut fördert – gerade im Zusammenspiel und in der unterschiedlichen Ausrichtung von Gesamtschule und Gymnasium“

 Mechernich – Warum ist das Gymnasium Am Turmhof (GAT) der Stadt Mechernich erste Adresse für junge Menschen auf dem möglichst konsequentesten Weg zur Hochschulreife? „Weil es leistungsorientiert, weltoffen und wertschätzend ist“, antwortet Schulleiter Micha Kreitz in einem Bürgerbrief-Interview mit dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach, dem Schuldezernenten der Stadt Mechernich.

In einem gemeinsamen Bürgerbrief-Interview mit dem Ersten Beigeordneten Thomas Hambach, dem Schuldezernenten der Stadt Mechernich, beantwortete Schulleiter Micha Kreitz die Frage, warum das Gymnasium Am Turmhof (GAT) der Stadt Mechernich erste Adresse für junge Menschen auf einem möglichst konsequenten Weg zur Hochschulreife ist: „Weil es leistungsorientiert, weltoffen und wertschätzend ist.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Attribut 1 dieser Selbstcharakteristik sind Wissensvermittlung und Leistung. Das städtische Gymnasium macht keinen Hehl aus seinen Ansprüchen an Aufnahmebereitschaft und Mitmachwillen seiner Schüler, aber auch an das pädagogische Einfühlungsvermögen und das Engagement seiner Lehrer. „Am GAT werden die Schüler tatsächlich frühzeitig auf und ein erfolgreiches (Berufs-)Leben, insbesondere ein Studium, vorbereitet“, ergab die Befragung von Schulleiter und Schuldezernent. Dies gelte ganz unabhängig von G8/9-Diskussionen.

Kooperation mit BAYER, Museen und anderen Schulen

Leistung und Wissensvermittlung dienen auch Partnerschaften mit außerschulischen Unternehmen und Institutionen, um GAT-Gymnasiasten frühzeitig mit Wirtschaft, Universität und Arbeitswelt in Berührung zu bringen. So ist die Schule gerade in das Schulförderungsprogramm Wissenschaft & Bildung des Weltkonzerns BAYER aufgenommen worden. Die hohe Qualität im Sprachenbereich am GAT wird unter anderem durch das „Erasmus+“-Programm mit 30.000 Euro 2017/18 gefördert.

Es gibt auch Partnerschaften und Kooperationen unter anderem mit der Deutschen Mechatronics in Mechernich, dem LVR-Freilichtmuseum Kommern und anderen Schulen im In- und Ausland. Das GAT ist Nationalparkschule und fester Kooperationspartner des Museums Koenig in Bonn sowie der Kölner Zoo-Schule.

Das städtische Mechernicher Gymnasium aus der Luft, links das Gymnasium Am Turmhof (GAT). Erster Beigeordneter Thomas Hambach, der Schuldezernent der Stadt Mechernich: „Gerade im Zusammenspiel und in der unterschiedlichen Ausrichtung von Gesamtschule und Gymnasium werden Kinder und Jugendliche im Mechernicher Schulzentrum je nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten am besten gefördert.“ Luftbild: Archiv Agentur ProfiPress

Micha Kreitz: „Das GAT ist keine bilinguale Schule, aber wir haben bereits heute Projektkurse »American Sports«, also Sportunterricht in der Oberstufe in englischer Sprache, bei dem auch angelsächsische Sportarten eingeübt und betrieben werden. Englischsprachige Module im Biologieunterricht bzw. andersherum werden gestärkt.“

Die Mathe-, Sprach-, Physik-, Biologie-, Chemie- und Lese-Asse des GAT nehmen zum Teil mit großem Erfolg an diversen Schülerwettbewerben wie den „Olympiaden“ teil. Bei „Jugend forscht“, der „Mutter“ aller naturwissenschaftlichen Nachwuchswettbewerbe, strebt das städtische Gymnasium Am Turmhof an, seine regionale Vorrangstellung weiter auszubauen. Seit dem laufenden Schuljahr gibt Experimentiernachmittage bereits für Fünftklässler. Zugleich wurde die AG der „jungen Forscher“ ins Leben gerufen. „Hier bieten wir Raum zum forschenden Lernen und Experimentieren für Schüler ab der 7. Klasse bis zur Oberstufe“, so Kreitz. Während die Schüler den Dingen experimentell auf den Grund geht, lernen sie so zugleich wichtige Elemente der naturwissenschaftlichen Arbeitsweise kennen. Bei zielstrebigem Arbeiten besteht dann die Möglichkeit, an Wettbewerben wie „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ teilzunehmen.

Zwei prominente Ex-Schüler des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof (vorne von rechts): Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und ARD-Korrespondent Udo Lielischkies. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Viele Lehrer am GAT engagieren sich weit über das erwartbare Maß und nehmen auch in ihrer Freizeit gerne Zusatzaufgaben und eigene Qualifikationsmaßnahmen in Angriff. Sie vermitteln unter anderem universitätsgängige Sprachzertifikate wie Cambridge und halten enge Verbindung mit den Kollegen an den Partnerschulen des GAT in Frankreich, England, Finnland, Russland und China. Micha Kreitz: „Wir haben auch Muttersprachler als Lehrer, die unseren Kindern und Jugendlichen authentisch Sprache und Lebensart ihrer Länder und Denkweisen anderer Mentalitäten näherbringen. Daran erkennen Sie die Berechtigung unseres zweiten Attributs, der Weltoffenheit!“

Selbstverständlicher Umgang mit Menschen und Kulturen

Das GAT ermöglicht seinen Schülern auch, das DELF-Zertifikat zu erlangen. DELF ist ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. Es gibt sechs Niveaustufen, die Zertifikate, die man sich durch die Teilnahme an einer Prüfung am Ende eines DELF Kurses verdient, werden vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung ausgestellt. Einmal bestanden, ist das Sprachzertifikat DELF unbegrenzt gültig und bescheinigt, wie gut eine Schülerin oder ein Schüler die französische Sprache beherrscht. In Beruf und Studium finden diese Zertifikate, v.a. die der höheren Niveaus, oft noch mehr Beachtung als gute Zeugnisnoten, weil sie die erworbenen Kenntnisse unabhängig bestätigen. Die höchste Stufe ermöglicht auch das Studium an einer französischen Universität ohne weitere Sprach-prüfung. Jede bestandene Prüfung, auch die der unteren Niveaustufen, gibt Sicherheit und Selbstvertrauen im Französischen. Die „Wettkampfdisziplinen“ sind Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen – also auch die im Französischunterricht trainierten Kompetenzen. Die Themen der Prüfungen zu A1 sind im sechsten und siebten Schuljahr Bestandteil des Französischunterrichts, so dass die Grundlagen gelegt sind. In der Prüfungsvorbereitung werden dann intensiv die Formate trainiert und Hilfen gegeben. Das hilft natürlich auch bei der Bewältigung des „normalen“ Französischunterrichts.

Die Publizistin Dr. Ursula Weidenfeld aus Kommern, heute Berlin, machte ebenfalls am Mechernicher Gymnasium Am Turmhof Abitur. Foto: Renate Hollermann/pp/Agentur ProfiPress

Thomas Hambach: „Das Gymnasium Am Turmhof ist seit jeher – auch im Schüleraustausch – eine tragende Säule unserer Städtepartnerschaft mit dem südfranzösischen Nyons, die 2017 ihr 50-jähriges Bestehen feierte. Schüleraustausche betreibt unser Gymnasium mittlerweile auch mit Finnland, England, China und Russland. Unsere Gymnasiasten beteiligen sich auch in den Sprachen, die das GAT »über den Durst« anbietet, an Wettbewerben wie der Big Challenge, dem Russisch-Wettbewerb und dem Übersetzungswettbewerb der Kunststiftung NRW in Französisch.“

Bliebe nach Leistung und Weltoffenheit das dritte Attribut: Wie vermittelt das städtische Mechernicher Gymnasium Am Turmhof gegenseitige Wertschätzung? Micha Kreitz: „Der Ton macht im Umgang die Musik. Wertschätzung ist der Schulgemeinschaft als Grundmelodie unterlegt und wird tagtäglich von uns gelebt. Es ist viel gewonnen, wenn dieser Grundton verhindert, dass jemand angepflaumt oder runtergeputzt wird. Im günstigsten Fall passiert das Gegenteil: Fairness, Zuvorkommenheit und gegenseitige Rücksichtnahme bestimmen den Schulalltag.“

„Erwachsen werden“ und sich Werte zu eigen machen

Gleichzeitig müssten klare Regeln innerhalb einer großen Schulgemeinschaft gelten. Kreitz: „Institutionalisiert führen wir in diesem Rahmen übrigens das Programm Lions Quest »Erwachsen werden« in Klasse 5 und 6 durch… das prägt unseren Alltag spürbar positiv.“

Thomas Hambach wünscht sich einen Imagetransfer fürs Gymnasium: „Es müsste allgemeine Wahrnehmung werden, wie gut unser Gymnasium ist und dass die Lehrer und Schüler und auch eine engagierte Elternschaft mit Unterstützung der Stadt und aller Ratsfraktionen einen wirklich guten Job machen!“

Das Kulturprogramm am GAT hat immer wieder prominenten Besuch, hier den Theologen Eugen Drewermann während der Lit.Eifel 2017. Foto: Renate Hollermann/pp/Agentur ProfiPress

Es müsse sich längst herumgesprochen haben, dass das Gymnasium Am Turmhof auch dem oft überbewerteten Ruf von Privatschulen standhalte und Paroli bieten könne, so der stellvertretende Stadtverwaltungschef. Die Stadt hofft, dass sich die Überzeugung im gesamten Stadtgebiet festigt, dass das Gymnasium im Mechernicher Schulzentrum die Schüler je nach ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten sehr gut fördert.

Hambach: „Gerade im Zusammenspiel und in der unterschiedlichen Ausrichtung von Gesamtschule und Gymnasium.“ Auch die Busfahrzeiten, die dem ein oder anderen als Argument dienten, seine „Pänz“ in angrenzende Kommunen zu schicken, seien längst angepasst worden, betont der Erste Beigeordnete einige Wochen vor der Anfang Februar beginnenden Schüleranmeldung der Viertklässler für das Schuljahr 2018/19.

pp/Agentur ProfiPress