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Wackelzähne in der Pizzeria

Marcello Masciotti, Inhaber des Restaurants „La Volta“ in der Zikkurat, zeigte den Vorschulkindern aus Firmenich, wie echte italienische Pizzas gebacken werden

Mechernich-Firmenich – Einen echten Italiener graust es bei der Erkenntnis, was heutzutage alles Pizza genannt wird. Angefangen bei der Tiefkühlvariante, endend bei der vor billigem Käse und Fett triefenden Ware, die so mancher Lieferservice ins Haus bringt. „Eine echte Pizza ist dünn“, macht Marcello Masciotti, Inhaber des italienischen Restaurants „La Volta“ in der Zikkurat dann auch der „Wackelzahngruppe“ des Firmenicher Awo-Kindergartens als erstes deutlich.

Lecker ist die Pizza, die Henry, Lennart, Jonas und Philipp verspeisten. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

23 Vorschulkinder besuchten mit den Erzieherinnen Claudia Kennedy und Kerstin Breuer das Restaurant, das eigentlich Ruhetag hat. Mit einer selbst gebastelten Riesen-Salamipizza, wobei jede Salami-Scheibe das Konterfei eines Kindes zeigte, überraschten die Kinder den Gastronomen.

Marcello Masciotti, Inhaber des Restaurants La Volta, ließ die Kinder zunächst Teigkugeln formen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Der ist zwar gewohnt, mit seinen Enkeln Pizza zu backen, aber eine ganze Kindergartengruppe hatte er auch noch nicht am Herd stehen. Masciotti hatte den Pizzateig schon vorbereitet. „Dafür benötigt man nur fünf Zutaten: Wasser, Mehl, Hefe, ein bisschen Zucker und Salz“, verriet Masciotti. Damit jedes Kind sich ein Bild von der Konsistenz machen konnte, durften sie zunächst Teigkugeln formen. Der Trick dabei: Die meiste Arbeit macht der Daumen.

Die Pizzen im Restaurant La Volta von Marcello Masciotti werden dank einer Knetmaschine hauchdünn. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Anschließend wurde der Teig mithilfe einer Maschine hauchdünn geknetet. Eine ebenso dünne Schicht Tomatenmark und ein paar Handvoll geriebener Mozzarella, fertig ist die Pizza Margherita. „Ich esse nur Pizza Margherita“, erzählt Marcello Masciotti. Doch bei Kindern, das weiß der erfahrene Gastronom, ist natürlich eine ganz andere Pizza beliebt: Salami.

Nach dem Belegen, ebenfalls hauchdünn und nicht dick, durften die Kinder die Pizza in den bis zu 400 Grad warmen Ofen schieben. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Und so durften die Kinder ihre Pizzen noch mit Salamischeiben belegen und anschließend selbst in den Ofen schieben. Der hat übrigens nicht wie der heimische Backofen nur 180 oder 200 Grad, sondern bis zu 400 Grad. Weil der Ofen zu heiß ist, benutzten die Kinder einen Ofenschieber dafür. Bis zu sechs große und neun kleine Pizzas passen hinein.

Die Kinder der Awo-Kita Firmenich bedankten sich bei Marcello Masciotti mit einer gebastelten Riesenpizza. Auf den Salamischeiben hatten sich die Kinder mit ihren Konterfeis verewigt. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Nach nur wenigen Minuten waren die ersten Pizzen fertig und wurden von den Erzieherinnen mit Pizzaschneidern in Achtelstücke geschnitten. Denn ausnahmsweise durften die Kinder aufs Besteckt verzichten und mit den Händen schlemmen. Herzhaft bissen die Kinder in ihre Stücke und waren sich einig: Das ist lecker!

pp/Agentur ProfiPress