Vier neue Drehleitermaschinisten
Feuerwehr Mechernich nutzte Materialdepot der Bundeswehr als ideales Übungsgelände
Mechernich – Die Feuerwehr Mechernich bildete unter der Leitung von Brandoberinspektor Markus Kurtensiefen und Hauptbrandmeister Gerd Nelles vier neue Drehleitermaschinisten innerhalb von vier Wochen aus.
Ziel der insgesamt 45 theoretischen und praktischen Ausbildungsstunden war es, den richtigen Umgang mit dem Hubrettungsgerät, die Einsatzmöglichkeiten und deren Sicherheitsmerkmale zu erlernen. Die Mechernicher Drehleiter ist 30 Meter lang und erreicht eine Rettungshöhe von 22 Metern. Sie wird vorrangig bei der Menschenrettung sowie bei der Brandbekämpfung eingesetzt und dient unter anderem als zweiter Rettungsweg.
Um die Mechernicher Bevölkerung im Alltag nicht zu stören, wurden die aufwendigen und intensiven Ausbildungsabschnitte überwiegend im Materialdepot Mechernich mit der freundlichen Unterstützung der dort ansässigen Bundeswehr-Feuerwehr abgehalten. „Ohne die Zustimmung der Bundeswehr wäre die Ausbildung so nicht möglich gewesen“, lobte Georg Leyendecker, Pressesprecher der Mechernicher Feuerwehr, das Entgegenkommen der Soldaten.
Wie Kurtensiefen berichtete, eigne sich das Gelände der Bundeswehr hervorragend für die taktische Ausbildung, will hier verschiedenste Einsatzszenarien geübt werden könnten. „Es stehen unterschiedlichste Baukörper wie Häuser, Hallen und Türme sowie Engstellen zur Verfügung, wie sie auch im Stadtgebiet zu finden sind“, so der Brandoberinspektor.
Ende Oktober konnten alle ihre Prüfung erfolgreich ablegen und dürfen sich nun in die Riege der Drehleitermaschinisten einreihen. „Weitere Drehleitermaschinisten-Anwärter werden im kommenden Frühjahr ausgebildet, damit die Mechernicher Wehr auch weiterhin schlagkräftig agieren kann“, so Leyendecker.
pp/Agentur ProfiPress