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Viele Ideen für den Klimaschutz

Gemeinde Kall hat Stelle neu besetzt – Farima Tehranchi setzt gute Arbeit ihrer Vorgänger fort – Breites Maßnahmenfeld

Kall – Farima Tehranchi hat viel vor. Seit Anfang des Jahres ist sie die neue Klimaschutzmanagerin bei der Gemeinde Kall. Einen ersten Überblick hat sie sich mittlerweile verschafft und kommt zu dem Schluss: „Hier in Kall wurde diesbezüglich schon viel Gutes getan.“

Das hört ihr Zimmergenosse Tobias Feld gerne. Er hat als Energieberater bei der Gemeinde von 2011 an für die Umsetzung der Energieleitlinien gesorgt und war von 2015 bis 2017 Klimaschutzmanager, auf ihn folgte bis 2019 Daniel Hecker. Nun also Tehranchi, die ihrer Heimat Aachen wieder ein Stück näher gekommen ist. In der Kaiserstadt hat sie Architektur studiert, anschließend ihren Master of Engineering im Bereich Facility Management gemacht und dann noch eine Zusatzqualifikation als Energieberaterin abgeschlossen.

Klimaschutzmanagerin Farima Tehranchi und Projektmanager Tobias Feld wollen gemeinsam das Thema Klimaschutz verstärkt ins Bewusstsein der Kaller Bürger bringen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Als Klimaschutzmanagerin war sie in den fünf Jahren vor ihrer Zeit in Kall in der nordhessischen Kleinstadt Frankenberg sowie in Werdohl im Märkischen Sauerland tätig. „Das Thema Klimaschutz begleitet mich seit Jahren“, sagt Farima Tehranchi.

In Kall hat sie sich viele Ziele gesetzt. So will sie die interkommunale Zusammenarbeit in dem Bereich verstärken und das bereits vorhandene Netzwerk ausbauen. Gleichzeitig möchte sie auch Kontakte zu den Bildungseinrichtungen der Kommune herstellen und in den Kindergärten und Schulen Projekte initiieren. „Ich spreche mit jedem, der offen dafür ist, über das Thema Klimaschutz“, so Tehranchi. Durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit will sie auch die Bürger damit vertrauter machen.

Klimawandel hat auch Kall erreicht

Das Jahr 2019 sei für den Umwelt- und Klimaschutz gut gewesen. „Das Thema ist in den Köpfen der Menschen angekommen, das ist wichtig“, ist sie sich sicher. Denn der Klimawandel habe auch die Gemeinde Kall erreicht.

Mit der Materie befasst sich auch seit Jahren das aus Bürgern und Verwaltungsmitarbeitern bestehende Energie-Team in Kall. Gemeinsam mit diesen Ehrenamtlern will Farima Tehranchi darüber diskutieren, inwieweit die Gemeinde vom Klimawandel betroffen ist und Ideen entwickeln, was weiterhin getan werden kann.

Der frühere Klimaschutzmanager Tobias Feld, der sich mit Tehranchi ein Büro teilt, kümmert sich heute um das Thema Städtebau. Und weil auch dort viele Lösungen nachhaltig und umweltfreundlich sein sollen, arbeiten die beiden Kollegen Hand in Hand. „Wir haben viele Überschneidungen“, stimmen sie beide zu. Das Thema Klimaschutz steht beispielsweise in den Bereichen energetische Gebäudesanierung von Rathaus und Hallenbad oder bei der Mobilität im Vordergrund, aber auch im Nutzungsverhalten der Bürger und der Kollegen im Rathaus.

Schnittmengen gibt es immer wieder, beispielsweise beim Thema Mobilität. „Wir müssen weg vom Individualverkehr, hin zu anderen Optionen“, meint Farima Tehranchi. So müssten alternative Angebote wie der Taxibus Plus mehr ins Bewusstsein der Bürger rücken. Auch das Thema Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs liegt der Gemeinde Kall am Herzen. So ist sie seit Kurzem Mitglied im „Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW“.

Aktuell plant die Gemeinde, für den Bauhof einen Streetscooter, ein Elektro-Nutzfahrzeug, anzuschaffen. Weil das Thema Mobilität so wichtig ist, soll auch eine Stelle als Mobilitätsmanager im Rathaus geschaffen werden.

pp/Agentur ProfiPress