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Urft erlebbar machen

Jury kürte Wettbewerbssieger für Urftauenpark – Projektbüro erarbeitet konkrete Planung – Bauarbeiten vor dem Bahnhof laufen auf Hochtouren – Platz soll Ende September fertig sein

Kall – Die Bauarbeiten vor dem Bahnhof laufen noch, da steht schon das nächste Projekt innerhalb des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) in den Startlöchern. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Politik, Fachplanern und Mitarbeitern der Verwaltung, hat die Einsendungen für die Gestaltung des Urftauenparks gesichtet und bewertet.

Bahnhofsgebäude und römische Wasserleitung sind nun gut erkennbar. In der Aussparung im Vordergrund wird das Wasserspiel installiert. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Wettbewerbssieger war ein Landschaftsarchitekturbüro aus Berlin, das nun mit einer Konkretisierung der Planungen beauftragt wird. Da mit der Neugestaltung des Urftauenparks 2021 begonnen werden soll, müssen entsprechende Fördermittel bis September 2020 beantragt werden.

Der Urftauenpark soll laut der Planungen von der neuen Urftbrücke, die die Bahnhofstraße mit der Straße Am Hallenbad verbindet, im Norden bis zur Verlängerung der Straße Markscheide im Süden reichen. In diesem Grüngürtel soll dann ein Mehrgenerationenpark entstehen. Ziel ist es, die Urft erlebbar zu machen, etwa durch Sitzreihen mit Blick aufs Wasser, einen Kleinkinder-, einen Kinder- sowie einen Wasserspielplatz direkt am Ufer.

Aussichtspunkte erlauben einen Blick auf die Urft. Auch einen Fitness- und Gesundheitsbereich sowie einen Skateplatz soll es geben. Eine Verlagerung des „Maigeloogs“ wurde in der bisherigen Planung ebenfalls berücksichtigt.

Ansonsten laufen die Arbeiten am aktuellen Projekt des InHK auf Hochtouren. Der Bahnhofsplatz ist zu großen Teilen gepflastert, auch direkt vor dem Bahnhofsgebäude, also bereits oberhalb der Treppe, dürfte in Kürze der größte Teil gepflastert sein.

Bahnhofszugang möglich machen

Bei den Arbeiten wird immer wieder deutlich, wie die Baufirma ständig darauf achtet, dass der Zugang zum Bahnhof ermöglicht wird. Das ist nicht nur für die Bahngäste wichtig, sondern auch für die Geschäfte innerhalb des Bahnhofs, die durchgehend geöffnet haben und ständig erreichbar sein sollen.

Beim Besuch des Fotografen war die Baufirma dabei, den Bereich direkt vor dem Bahnhofseingang zu pflastern. Das Unternehmen ist dabei bedacht, dass der Bahnhof immer zugänglich ist. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Während die rechte Hälfte des Bahnhofsplatzes bereits komplett fertig gepflastert ist, sind die Arbeiten auf der linken Seite noch in vollem Gange. Der Grund ist das geplante Wasserspiel in der Mitte des Platzes. In diesem Bereich muss noch ein unterirdisches Pumpwerk für eine Wasserfontäne eingesetzt werden. Außerdem fehlen noch die Bauwerke links und rechts von der großen Treppe. Dort sollen ein Lager- und ein Technikraum entstehen. Wie Lothar Schatten, stellvertretender Teamleiter Bauen bei der Gemeinde, mitteilt, werden die Bauarbeiten vermutlich Ende September abgeschlossen werden.

Geländer fehlen noch

Fertig ist der Platz mit Abschluss der Tiefbauarbeiten noch nicht. Wie die Bürger es gemeinsam mit dem Aachener Planungsbüro in zwei gut besuchten Bürgerwerkstätten erarbeitet hatten, werden noch Bäume gepflanzt sowie Mastleuchten, Bänke, Fahrradanlehnbügel und Abfallbehälter errichtet. In den öffentlichen Bürgerwerkstätten im Jahr 2016 waren die Pläne allen Interessierten vorgestellt worden und stießen auf breite Zustimmung.

Die Handläufe und Geländer im Bereich der Treppe fehlen momentan auch noch. Lothar Schatten ist sich sicher: Wenn der Platz einmal fertig ist und dann auch belebt wird, etwa durch den Wochenmarkt, wird er ganz anders wirken als momentan während der Bauphase.

Gut sichtbar ist nun durch den Platz nicht nur das Bahnhofsgebäude selbst. Auch das Stück der römischen Wasserleitung, das sich direkt unter dem Treppenpodest befindet, zeichnet sich deutlich ab und ist eine echte Attraktion.

pp/Agentur ProfiPress