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Unruhe nach Public Viewing

Auseinandersetzung zwischen den offenbar renitenten letzten  Besuchern und Sicherheitskräften – Situation lief aus dem Ruder – TON-Fabrik-Geschäftsführung bedauert die Eskalation

Bei den Public-Viewing-Events vor und in der Firmenicher TON-Fabrik ging es bislang stets stimmungsvoll, aber immer friedlich zu. Nach dem USA-Spiel, als alle anderen der Hunderte Gäste schon gegangen waren, brachen offenbar renitente Besucher einen Streit mit Sicherheitsleuten vom Zaum. Foto: Daniel Kürsten/TF/PP/Agentur ProfiPress

Mechernich-Firmenich – Das Spiel war aus, die USA geschlagen, fast alle Gäste des Public Viewing waren hoch zufrieden und  friedlich wieder gegangen, da kam es zu unschönen Szenen.

Ursache seien ein knappes Dutzend Besucher aus dem östlicheren Nordrhein-Westfalen gewesen, die der Aufforderung der Sicherheitskräfte nicht nachgekommen sei, ebenfalls das Gelände zu verlassen, so Arnold Tilz, der Eventmanager der TON-Fabrik. Stattdessen hätten die Leute eine völlig unnötige Debatte um die Frage entfesselt, ob sie eine Bierflasche einer bestimmten Sorte mitnehmen dürften.

Als das Personal das verneinte, soll die Flasche zu Boden gegangen sein und einer der Gäste einen Sicherheitsmann unvermittelt im Halsbereich angegriffen haben, so Tilz. Daraus habe sich eine körperliche Auseinandersetzung ergeben, bei der die deutlich in der Minderzahl befindlichen Sicherheitsleute laut Polizeiangaben auch Schlaginstrumente eingesetzt haben sollen. Da einer der Besucher am Kopf verletzt wurde, ermitteln die Behörden jetzt wegen schwerer Körperverletzung.

In einer Stellungnahme an die Fans und Gäste der TON-Fabrik sowie der Public-Viewing-Veranstaltungen schreibt die TON-Fabrik-Geschäftsführung: „Liebe Gäste, wir bedauern den Vorfall, der sich am 26. Juni  zugetragen hat. Leider ist es gegen Ende der Veranstaltung zu einer Auseinandersetzung gekommen, als mehrere stark alkoholisierte Personen von einem Mitarbeiter unseres Sicherheitsdienstes zum Verlassen der Veranstaltung aufgefordert wurden.

Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung wurde der Mitarbeiter von mehreren Personen angegriffen. Als die anderen beiden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes dem in Bedrängnis geratenen Kollegen zu Hilfe eilten, spitzte sich die Situation zu, in der der Sicherheitsdienst einer Gruppe von acht bis zwölf Personen gegenüberstand und mit Steinen beworfen wurde.

Die daraus resultierende Eskalation ist aus unserer Sicht keinesfalls zu entschuldigen und darf nicht das übliche Verhalten in solch einer Situation darstellen. Alle an diesem Vorfall beteiligten Personen wurden im Anschluss von der Polizei mitgenommen und zu den Vorgängen befragt. Die Ermittlungen sind nach unseren Informationen noch nicht abgeschlossen.“

pp/Agentur ProfiPress