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Udo Lielischkies besucht die Heimat

Lit.Eifel-Lesung mit dem früheren Leiter des ARD-Studios in Russland am Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr, im Gymnasium Am Turmhof Mechernich (Nyonsplatz 1)

Mechernich – Udo Lielischkies war ARD-Korrespondent in Brüssel, Moskau und Washington. Doch seine Wurzeln liegen in Mechernich. Und dahin kehrt er im Rahmen der Lit.Eifel zurück. Am Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr, liest er an seiner alten Schule, dem Gymnasium Am Turmhof in Mechernich (Nyonsplatz 1), aus seinem Buch „Im Schatten des Kreml. Unterwegs in Putins Russland“.

Udo Lielischkies kennt Russland wie nur wenige ‒ seit Wladimir Putin 1999 an die Macht kam, berichtete er für die ARD aus dem riesigen Land. In seinem Buch schreibt er über die Politik des Kreml, das Leben in der atemlosen Metropole Moskau, vor allem aber ‒ mit viel Empathie ‒ über beeindruckende Menschen in den Weiten der russischen Provinz: den kämpferischen Landarzt im Ural, den todesmutigen Reporter in Togliatti, die Bauern im südlichen Krasnodar, denen Agrarkonzerne die Ernte stehlen, und den gefangenen Soldaten im Tschetschenienkrieg. „Im Schatten des Kreml“ ist ein bestechender, authentischer Blick auf das heutige Russland.

Udo Lielischkies kehrt am Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr, für eine Lit.Eifel-Lesung an sein altes Gymnasium in Mechernich zurück. Foto: Fjodor Simmul

Der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew meint: „In diesem Buch wird die ganze Wahrheit des heutigen Russlands lebendig. Aus vielen kleinen Details und ihren Zusammenhängen entsteht ein authentisches Bild des Landes. Udo Lielischkies verbindet aufrechte Zuneigung den russischen Menschen und ihrer Kultur gegenüber mit Kritik am autoritären Regime – und beides begründet er glaubhaft.”

Udo Lielischkies ist in Köln geboren und wuchs in Kommern auf. Er studierte Volkswirtschaft, Soziologie und Journalistik. 1980 wurde er Wirtschaftsredakteur beim WDR-Radio. Er arbeitete für die Verbrauchersendung „Quintessenz“ und moderierte das Morgenmagazin. 1985 übernahm Lielischkies das Verbrauchermagazin „Markt“ im WDR-Fernsehen.

1994 wurde er Europa- und Nato-Korrespondent im ARD-Studio Brüssel. In diese Zeit fallen auch Kriegsberichte in Bosnien und im Kosovo. 1999 wechselte Lielischkies als Korrespondent ins ARD-Studio Moskau. Während seiner Zeit in Moskau berichtete er auch von den Kriegen in Tschetschenien und Afghanistan. Seit 2006 war er Fernsehkorrespondent im ARD-Studio Washington, dessen stellvertretender Leiter er 2007 wurde. 2012 kehrte er als Korrespondent nach Moskau zurück. Von 2014 bis zu seinem Ruhestand 2018 war er Leiter des ARD-Studios in Moskau.

Udo Lielischkies wurde in seiner Karriere unter anderem mit dem Ernst-Schneider-Preis, dem Goldenen Gong und dem Sonderpreis des International Festival of Detective Films and Television Programs ausgezeichnet und war dreimal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Der Eintritt zur Lit.Eifel-Lesung kostet zwölf, ermäßigt sechs Euro. Tickets gibt es unter anderem online bei Ticket Regional Weitere Informationen und Vorverkaufsstellen gibt es im Internet unter www.lit-eifel.de.

pp/Agentur ProfiPress