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AllgemeinSchäfer-Reisen

Trotz Niederlage mit dem „Eff-Zeh“ gejubelt

50 Fans aus den Nordeifelwerkstätten im Kreis Euskirchen feierten im RheinEnergieStadion den Bundesliga-Wiederaufstieg mit – Einladung vom Verein Haus Lebenshilfe

Kreis Euskirchen – „Das war geil“, freute sich Patrick Kremer aus den Nordeifelwerkstätten (NEW) in Zingsheim noch auf der Rückfahrt vom Rhein-Energie-Stadion in Köln in den Kreis Euskirchen. Allerdings schränkte der begeisterte Fußballfachmann dann doch ein: „Bis auf das Ergebnis!“

„Auf zur Aufstiegsfeier“: Mit Schäfer Reisen aus Mechernich machten sich 50 Mitarbeiter aus den Nordeifelwerkstätten in Kuchenheim, Ülpenich, Kall und Zingsheim auf Einladung des Vereins Haus Lebenshilfe frohen Mutes auf den Weg ins Rhein-Energie-Stadion nach Köln. Foto: Herbert Born/pp/Agentur ProfiPress

Gemeinsam mit 49 weiteren Fußballfans, darunter fast alles Anhänger des „Eff-Zeh“, war der junge Mann Augenzeuge der 3:5-Niederlage „seines“ 1. FC Köln im letzten Heimspiel gegen Jahn Regensburg. Dass das „Geißbock-Team“ trotz Niederlage allen Grund zur Freude haben würde, stand indes schon vor dem Anpfiff fest, und so feierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Werkstätten in Kuchenheim, Ülpenich, Kall und Zingsheim mit ihren Betreuern den sechsten Aufstieg in die Bundesliga stimmgewaltig mit.

Judith Portz aus der Zingsheimer Werkstatt war zum ersten Mal in einem Fußballstadion, „aber nicht zum letzten Mal“, wie sie später auf der Rückfahrt im Bus von Schäfer Reisen aus Mechernich ebenso glücklich erklärte. Schließlich sei das „viel besser als im Fernsehen“. Auch Patrick Schnabel fand, dass das alles „richtig super“ war.

Zur Erinnerung an den Wieder-Aufstieg in die Bundesliga: Judith Portz aus Bad Münstereifel und Patrick Kremer freuen sich über ein „gutes Stück Aufstiegs-Rasen“ aus dem Rhein-Energie-Stadion in Köln. Foto: Herbert Born/pp/Agentur ProfiPress

Der Vorsitzende des einladenden Vereins Haus Lebenshilfe, Herbert Born, schien den richtigen Riecher gehabt zu haben, gerade für dieses letzte Heimspiel in Verbindung mit der Aufstiegsfeier Karten zu ordern. Nach einer kräftigen Stärkung in der Kantine der NEW machten sich die rot-weißen Fans frohen Mutes, gut gelaunt und voller Siegeshoffnung auf ihre Plätze im Oberrang der Osttribüne – und hofften nach dem katastrophalen Start ihres „Eff-Zeh“ und nach der Roten Karte für den übermotivierten FC-Stürmer Jhon Córdoba inständig auf eine Wende zum Guten im zweiten Durchgang.

Doch trotz erkennbarem Aufbäumen hat es für den 1. FC Köln im hoffentlich letzten Heimspiel in der 2. Bundesliga nicht mehr zu einem Sieg oder einer Punkteteilung gereicht: Der allgemeinen Freude tat das indes keinen Abbruch. Als Trost blieb für viele der „Treuesten der Treuen“ außerdem ein Stück vom Aufstiegs-Rasen 2019, das gut verpackt mit auf die Heimreise ging.

Nach Schlusspfiff im Stadion: Selbst ein jahrzehntelanger Bayern-Fan wie Haus-Lebenshilfe-Vorsitzender Herbert Born nahm ein Stück Erinnerungs-Rasen mit auf die Heimreise. Foto: Jürgen Stemmler/pp/Agentur ProfiPress

Dass es nicht wenigstens zu einem Remis gereicht hatte, kommentierte einer der NEW-Fußball-Experten nach dem 5. Solo-Tor der Regensburger mit den Worten: “Warum geht der Timo Horn denn mit nach vorne, wenn er doch ohnehin nicht der schnellste ist?“

Trotz Niederlage blieben die treuen FC-Fans euphorisch und auf der Rückfahrt meinte gar ein „Edel-Fan“: „Fahren wir demnächst dann auch mal zu einem Champions-League-Spiel?“ Vorsitzender Herbert Born dazu: „Sollte wirklich eines Tages ein solches Wunder geschehen, dann spreche ich gern noch einmal mit der Kreissparkasse Euskirchen“. Denn ermöglicht wurde der tolle Tag im Rhein-Energie-Stadion nur dank finanzieller Unterstützung durch die Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen.

pp/Agentur ProfiPress