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„Theo hier, Theo da“: Das ist nun vorbei

Theo Schoddel als Stadtverordneten in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Mechernich – „Das gibt es nicht oft“, sagte der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, als er mit Theo Schoddel aus Lückerath ein politisches Urgestein verabschiedete. Dazu waren im Büro des Bürgermeisters die Verwaltungsleitung und Fraktionsvorsitzender Peter Kronenberg zu einer Feierstunde mit dem altgedienten Stadtverordneten zusammengekommen. 35 Jahre lang war Schoddel Ortsvorsteher von Lückerath, 17 Jahre lang gehört er – mit einer kurzen Unterbrechung – dem Stadtrat an. Hatte er ohnehin angekündigt kürzerzutreten, so sorgte eine Erkrankung dafür, dass er seinen Rücktritt schneller in die Tat umsetzte als ursprünglich geplant.

„Theo hier, Theo da“ – mit diesen Worten beschrieb Schick den unermüdlichen Einsatz des pensionierten Kripobeamten für seinen Heimatort ebenso wie für das politische Geschehen in Mechernich. „Er ist jemand, der sich nicht lange bitten ließ“, so Schick. Ob ihm das immer gedankt worden sei, darüber könne man philosophieren, fügte der Bürgermeister an, der Schoddel den Dank von Rat und Verwaltung überbrachte sowie ein Präsent zum Abschied überreichte.

Als Stadtverordneter wurde Theo Schoddel (3.v.l.) jetzt in den Ruhestand verabschiedet: (v.l.) Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Fraktionsvorsitzender Peter Kronenberg, Theo Schoddel, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Manuela Holtmeier, Teamleiterin Politik und Kämmerer Ralf Claßen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Als Stadtverordneter wurde Theo Schoddel (3.v.l.) jetzt in den Ruhestand verabschiedet: (v.l.) Erster Beigeordneter Thomas Hambach, Fraktionsvorsitzender Peter Kronenberg, Theo Schoddel, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Manuela Holtmeier, Teamleiterin Politik und Kämmerer Ralf Claßen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

„Stellenweise aufregend“, so Schoddel, sei die zurückliegende Zeit gewesen, in der er die Stadtdirektoren Rosen und Wachter und den ersten hauptamtlichen Bürgermeister Schaper sowie die Einführung des jungen Hans-Peter Schick als Bürgermeister erlebt habe. Nicht immer einfach sei es gewesen, die Belange der Stadt mit denen der Bürger in Einklang zu bringen. Da seien nicht selten auch böse Worte gefallen. „Doch ich bin stolz und froh, dass ich meine Ideen einbringen konnte und schaue gerne auf die von Offenheit geprägte Arbeit im Stadtrat zurück“, versicherte der 74-Jährige.

Gesundheitlich hat er sich mittlerweile so erholt, dass er mit seiner Frau wieder Touren auf dem E-Bike unternehmen könne. „Nur dass der Elektroantrieb jetzt stärker sein muss als früher.“ Ein großes Anliegen ist ihm die Sensibilisierung insbesondere auch junger Menschen für die Herz-Lungen-Wiederbelebung. „Es ist so wichtig, dafür Werbung zu machen. Ich bin heute einer, der davon profitiert hat. Da kommt man ans Nachdenken.“

pp/Agentur ProfiPress