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Straße war am Rand abgesackt

Seit Juni wird die Ortsdurchfahrt in Krekel saniert – Auch der Kreisverkehr am Knotenpunkt B258/L22 wird erneuert – Bauarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss

Kall-Krekel – Auch wenn die Bauarbeiten in Krekel durch den Wintereinbruch Mitte Januar pausierten: Die Sanierung der 1,6 Kilometer langen Ortsdurchfahrt sowie die Erneuerung des Kreisverkehrs in Richtung Benenberg sind so gut wie abgeschlossen.

Unter einer Schneeschicht verborgen ist derzeit der frisch erneuerte Kreisverkehr am Knotenpunkt Bundesstraße 258/Landesstraße 22. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Unter einer Schneeschicht verborgen ist derzeit der frisch erneuerte Kreisverkehr am Knotenpunkt Bundesstraße 258/Landesstraße 22. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Seit Juni rollen in Krekel die Bagger der Firma Backes aus Stadtkyll, im November sollte die 1,5-Millionen-Euro-Baumaßnahme abgeschlossen sein – über den Termin ist der Landesbetrieb Straßen.NRW aber doch hinaus, und das trotz gründlicher Planung, wie Andreas Groß, Projektleiter Bau in der Euskirchener Niederlassung der Behörde, erklärt: „Wir mussten Arbeiten miterledigen, die wir so nicht vorhatten.“

Wenn die Witterung es wieder zulasse, benötige man noch vier bis sechs Wochen bis zum Abschluss der Baumaßnahme, so Groß. 170 Meter Straße müssen noch komplett erneuert werden. Außerdem werden noch versetzt Parkbuchten abmarkiert, die auch dazu führen, dass der Verkehr auf der Bundesstraße beruhigt wird. Und schließlich muss auch noch die Beschilderung aufgestellt werden.

Seit Juni wird die insgesamt 1,6 Kilometer lange Ortsdurchfahrt in Krekel saniert. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Seit Juni wird die insgesamt 1,6 Kilometer lange Ortsdurchfahrt in Krekel saniert. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Die Bundesstraße 258 sei in einem sehr schlechten Zustand gewesen, teilte Groß mit. Das lag unter anderem an den vor Jahrzehnten verbauten Betonrandsteinen, mit denen früher die Bundesstraßen eingefasst wurden, bevor der Asphalt darübergelegt wurde. „Der Randbereich war komplett abgesackt“, berichtete Groß. Das sei bei der Bauweise aber völlig normal.

Natürlich nutzten auch die Versorgungsträger den Umstand aus, dass Backes die Straße 70 Zentimeter tief aufgerissen hat. Die Ene als Stromversorger sowie Westnetz als Versorger für die Breitbandverkabelung für ein schnelleres Internet verlegten neue Kabel, der Wasserverband Oleftal teilweise eine neue Wasserleitung. An manchen Stellen wurde zusätzlich die Straßenentwässerung mitsaniert. „In der Hauptsache haben wir aber den Straßenkörper selbst saniert“, sagte Groß.

Andreas Groß (l.) und Gerhard Schneider vom Landesbetrieb Straßen.NRW inspizieren trotz des gefallenen Schnees die Baustelle in Krekel. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Andreas Groß (l.) und Gerhard Schneider vom Landesbetrieb Straßen.NRW inspizieren trotz des gefallenen Schnees die Baustelle in Krekel. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Straßen.NRW sperrte nicht den gesamten Ort, sondern arbeitete in insgesamt vier Bauabschnitten, hauptsächlich aus verkehrlichen Gründen. „Es sollte immer möglich sein, die Baustelle innerorts zu umfahren“, erklärte Groß.  Auch die Anwohner sollten so gut es ging zu ihren Grundstücken gelangen können. Wenn die Zufahrt zu einem Grundstück oder einer Seitenstraße doch einmal gesperrt werden musste, dann wurde das rechtzeitig kommuniziert. „Wir haben die Bürger mit Handzetteln informiert“, sagte Gerhard Schneider von Straßen.NRW, der für die örtliche Bauüberwachung zuständig war. Außerdem waren die Krekeler bereits im Vorfeld der Maßnahme während einer Bürgerversammlung darüber in Kenntnis gesetzt worden, was auf sie zukommt.

Erneuert wurde außerdem der Kreisverkehr am Knotenpunkt Bundesstraße 258/Landesstraße 22. Der war vor Jahren innerhalb der Grenzen der vorhandenen Kreuzung errichtet worden – als Provisorium. Doch wie der Name schon sagt, sollte der nur vorübergehend Bestand haben, deshalb waren auch die Fahrbahnäste des Kreisels nicht erneuert worden. Das ist jetzt passiert. „Es war an der Zeit, die Fahrbahnäste neuzubauen“, sagte Groß.

pp/Agentur ProfiPress