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Startschuss für Spielgerätebau

Auf dem Gelände der Grundschule Sistig wird eine Kletterlandschaft entstehen – Kinder sammelten dafür bei einem Sponsorenlauf 4800 Euro

Kall-Sistig – Wenn es nach dem Wunsch aller Beteiligten in Sistig geht, dann sollte alles ganz schnell gehen und das neue Kletterspielgerät noch vor den Ferien stehen. Denn nur dann haben auch die jetzigen Viertklässler, die keine zwei Monate mehr Grundschulkinder sind, auch noch die Chance, in den Pausen an Seilen zu hangeln oder sich im Netz hochzuarbeiten.

Grundschulleiterin Heike Alfeis verspricht den Viertklässlern, dass sie im neuen Schuljahr an einem Nachmittag eingeladen werden, falls die Arbeiten vor den Ferien nicht abgeschlossen sind.  „Nach dem Schulbetrieb steht das Spielgerät sowieso den Sistiger Kindern frei zur Verfügung“, so Alfeis weiter. Sie ist aber optimistisch, dass die Arbeiten zügig voranschreiten werden: „Es ist ein Vergnügen, mit dem Bauhof der Gemeinde Kall zusammenzuarbeiten“, sagt sie.

Spatenstich in der Grundschule Sistig: Noch vor den Sommerferien soll an dieser Stelle ein neuen Spielgerät stehen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Zum Spatenstich auf dem Schulhof waren nicht nur Bürgermeister Hermann-Josef Esser, Spielgeräteplaner Lothar Gerhards sowie Mitglieder des Bauhofs, des Schulfördervereins und Eltern gekommen. Auch Kinder schauten fasziniert zu, wie Bürgermeister Esser mit Spitzhacke und Schulleiterin Alfeis mit Schaufel die Pflastersteine lösten und entfernten.

Dort, wo das Spielgerät in Zukunft hinkommen soll, befindet sich derzeit noch ein Basketballkorb, der aber abgebaut wird. 4800 Euro hatten die Kinder für die neue Kletterlandschaft bei einem Sponsorenlauf im vergangenen Herbst eingenommen. Eine großartige Leistung.

„Die Initiative ging von den Kindern aus“, sagte Bürgermeister Esser. Die damaligen Zweitklässler seien nun kurz vor dem Wechsel in die weiterführende Schule. „Vorher könnt ihr aber noch das Spielgerät an die i-Dötzchen übergeben“, so Esser weiter.

Schulleiterin Heike Alfeis und Bürgermeister Hermann-Josef Esser packten beim Spatenstich kräftig an. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Doch wie soll das Klettergerät überhaupt aussehen? Lothar Gerhards, Landschaftsplaner aus Sistig, erläutert, dass bisher nur die Rahmenbedingungen feststehen. In der Mitte des Gerätes wird ein Pfosten gesetzt, außerhalb weitere sechs Pfosten, nicht immer im gleichen Abstand zum Mittelpunkt. Erst wenn die Pfosten stehen, werden passgenau Seile gespannt, bei deren Funktion man flexibel bleiben möchte. Seile zum Hochziehen, zum Klettern oder Balancen sind denkbar. Als Fallschutz unter dem Gerät wird Kies ausgestreut. Am Rande des Bereichs sollen Sitzmöglichkeiten geschaffen werden.

Jetzt ist zunächst der Bauhof gefragt. Was Hermann-Josef Esser aber freut ist das Engagement der Eltern, die den Aufbau unterstützen.

pp/Agentur ProfiPress