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Städtebund besichtigt Outlet

Blick in die Nachbarschaft Mechernichs: Außensitzung von Bürgermeistern und Funktionären aus der ganzen Bundesrepublik im Roten Rathaus von Bad Münstereifel – Stadtführung mit Initiator Georg Cruse und Bürgermeister Alexander Büttner zu einigen der 30 Objekte des künftigen City Outlets

Im unteren Teil der Werther Straße herrschte zum Zeitpunkt des Besuchs von Bürgermeistern des Deutschen Städte- und Gemeindebundes nicht nur in den Gebäuden drin, sondern auch auf der Werther Straße Hochbetrieb, wo sich links und rechts der Fußgängerzone Objekte des City Outlet Bad Münstereifel gegenüberliegen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das City Outlet Bad Münstereifel erregt bundesweit die Aufmerksamkeit anderer Städte und Gemeinden. Unlängst war der bundesdeutsche Städte- und Gemeindebund in der Eifeler Kurstadt zu Gast, um sich das Projekt und den Stand der Dinge anzusehen.

Im Rats- und Bürgersaal in Bad Münstereifel fand eine Sitzung des Gremiums statt, zu dem Bürgermeister Alexander Büttner sowie Mit-Investor und Mitinitiator Georg Cruse zahlreiche Bürgermeister und Funktionäre aus anderen Städten und Gemeinden Deutschlands begrüßen konnten.

Nach dem Treffen am Vormittag ging es auf eine kleine Stadtführung mit Besuch einiger markanter Objekte des entstehenden City Outlets Bad Münstereifel. Bei der Führung zeigte Georg Cruse nicht nur die schönen Fassaden und anmutigen Straßenzüge Bad Münstereifels, er stellte auch das bis jetzt in Deutschland einmalige Konzept eines Outlets mitten in einer geschlossenen historischen Altstadt vor.

Als Teil seiner Altersvorsorge wollte Cruse mit zwei Freunden, die zum Teil schon zwanzig Jahre in Bad Münstereifel leben, in örtliche Immobilien investieren. Man dachte an den guten Werterhalt und sogar Wertzuwachs, den Häuser beispielsweise in Köln gerade hatten. In Bad Münstereifel aber sah die Sache anders aus.

In den bislang letzten zehn Jahren standen in der Einkaufszone immer mehr und mehr Ladenzeilen und Häuser leer. „Durch ein größeres Angebot und damit niedrigere Preise machten sich Billigläden im einst so gut von Tagesgästen und Touristen besuchten Kurstädtchen breit“, berichtete Georg Cruse vor den Vertretern des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.

Mit seinen Freunden Marc Brucherseifer und Rainer Harzheim, beide erfolgreiche Unternehmer wie er, fasste Georg Cruse bei einer Winterwanderung einen Plan: Cruse, der aus der Textil-Branche kommt, wusste um den noch unerschlossenen Markt an Fashion Outlet Centren in Deutschland, da zum Teil die Landesregierungen dagegen arbeiten.

Und was Bad Münstereifel anging, so war nicht nur den drei Investoren klar, dass kleine Maßnahmen alleine die »guten Läden« und kaufkräftige Kunden nicht in die Stadt zurückbringen würden. „Der große Wurf musste her“, so Cruse vor den Vertretern des Städte- und Gemeindebundes bei ihrem Besuch in Bad Münstereifel, nämlich ein City Outlet Center in der City.

Als gewissenhafte Geschäftsleute klopfte das nunmehr potenzielle Investorentrio den Plan zunächst auf alle Eventualitäten ab. Gutachten, Einwilligungen und Kaufpreise wurden eingeholt, der Markt eruiert, juristische Fragen geklärt. Am Ende stand die Gewissheit: Das Projekt City Outlet Bad Münstereifel kann angegangen werden.

Mit 30 Läden und insgesamt rund 12.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in den alten Gebäuden der Innenstadt ist das Projekt einmalig in ganz Deutschland.

Auch das Einzugsgebiet des Outlets könne sich sehen lassen: In einem Radius von 90 Minuten Fahrzeit um Münstereifel herum leben nicht weniger als 13,6 Millionen Menschen. Von der Abfahrt 112 der Bundesautobahn 1 sind es bis zu den Outlet-Parkplätzen an der Erft nur 7,8 Kilometer ohne ein einziges Stoppschild oder eine Ampel.

Auch die Kaufkraft, die mit den Outlet-Centren in Roermond oder Maasmechelen aus Deutschland nach Benelux abfließe, werde mit dem City Outlet Bad Münstereifel nach Deutschland zurück gezogen. Georg Cruse: „Münstereifels Bürgermeister Alexander Büttner und der Stadtrat haben einstimmig für das Outlet-Center gestimmt, da damit eine wirkliche Reanimation der Stadt möglich ist. Tourismus, Hotellerie, Gastronomie und das Outlet Center bringen sich dann gegenseitig Kunden ins Haus.“

 Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress