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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Spitzenwechsel beim Roten Kreuz

René Strotkötter (45) konzentriert sich nach dreieinhalb Jahren Aufbauarbeit seinen neuen beruflichen Herausforderungen in Würselen – Der in Politik und Vereinsleben erprobte Peter Rauw (63) aus Kamberg übernimmt aktiven Ortsverein mit bewährtem Führungsteam

Hellenthal-Rescheid – An einem ausgesprochen harmonischen Samstagabend, dem letzten im September 2021, wählte der Rotkreuz-Ortsverein Hellenthal im Saal der Gaststätte „Zum Bergmannstreff“ in Rescheid einen neuen Vorstand und ehrte seine zum Teil langjährigen und treuen Blutspender als anonyme Lebensretter.

Bei den Wahlen kam es nach René Strotkötters (45) Wahl zum neuen Ersten Beigeordneten der Stadt Würselen zu einer absehbaren Wachablösung. Wegen der aufwändigen beruflichen Veränderung stand Strotkötter nicht mehr zur Verfügung.

Er hatte die Führung des Roten Kreuzes in der Gemeinde Hellenthal vor dreieinhalb Jahren übernommen – auf Bitten des engagierten Bereitschaftsleiters Achim Steffens. „Es ging damals um Wiederaufbau, wieder Schwung reinzubringen, Engagement und neue Leute“, sagte Kreisvorsitzender Karl Werner Zimmermann. René Strotkötter („Bis auf die Blutspende war vieles eingeschlafen“) habe es im Verbund mit einem ausgezeichneten Vorstandsteam geschafft, Elan reinzubringen, so Zimmermann.

42 Aktive und 20 im Jugendrotkreuz

Vor allem mit Achim Steffens an seiner Seite, der die Bereitschaft auf 42 Aktive brachte. Melanie Römer und Monja Chudaska versammelten hinter sich 20 Kinder und Jugendliche im Jugendrotkreuz (JRK) Hellenthal.

Steffens und Chudaska und weitere Aktive aus Strotkötters Erfolgsteam stehen auch dem neuen ersten Vorsitzenden Peter Rauw (63) zur Verfügung, der wie René Strotkötter kommunalpolitisch aktiv ist und 29 Jahre die Geschäfte der DJK in seinem Geburtsort Hollerath leitete.

Der heute in Kamberg lebende neue Rotkreuz-Vorsitzende wird im Vorstand vertreten von Michael Huppertz, der auch bereits René Strotkötter als „Vize“ den Rücken stärkte. Schatzmeister wurde Andreas Jäger, der das Amt des Finanzverwalters bereits zuvor kommissarisch seit 2019 ausgeübt hatte. Bereitschaftsleiter Achim Steffens ist in seiner Funktion geborenes Mitglied im Vorstand.

Den Beisitzerinnen im Hellenthaler Rotkreuz-Führungsgremium sind jeweils spezielle Aufgaben zugeordnet, so Monja Chudaska als Nachfolgerin von Melanie Römer die JRK-Führung. Katharina Allenstein blieb Beisitzerin und Schriftführerin, was sie bislang nur kommissarisch gewesen war. Katja Pesch bleibt stark motivierte Blutspendebeauftragte.

Sie assistierte auch dem neuen Vorsitzenden bei seiner ersten offiziellen Amtshandlung, der Ehrung verdienter Blutspender. Das war zuvorderst der Wolferter Werner Manderfeld nach 125 Blutspenden. Er bekam Anstecknadel, Urkunden und einen „Eifelturm“ aus allerlei bodenständigen Köstlichkeiten zum Geschenk.

Dreimal 125 Spenden, einmal 100

Ebenfalls 62,5 Liter Blut bei 125 Spendeterminen hatten Jakob Jenniches und Rudi Hermanns gegeben, aber sie waren am Ehrenabend im „Bergmannstreff“ offenbar verhindert. Das galt auch für Peter Reder, der die Auszeichnung für 100 Blutspenden nachträglich erhalten soll. Für 75 Blutspenden ausgezeichnet wurden Alois Engel, Heinrich Plützer und Rosemarie Zinken.

50mal mit je einem halben Liter Lebenssaft beteiligten sich Hans-Georg Becker, Siegfried Breinig, Dirk Müller und Marion Junker am guten Werk des Blutspendedienstes West im Roten Kreuz. 25mal dabei waren Günther Jansen, Guido Klinkhammer, Heinrich Berners, Manuela Heiter, Norbert Görke und Ina Weber-Jesgarsch.

„Es war eine der ersten Ortsvereinshauptversammlungen seit Corona-Ausbruch im März 2020“, resümierte Rotkreuz-Kreisvorsitzender Karl-Werner Zimmermann nach der harmonischen Zusammenkunft im „Bergmannstreff“, die mit einem leckeren Abendessen abschloss.

Zuvor bedankten sich aber noch Bereitschaftsführer Achim Steffens und Ortsvereinschef Peter Rauw bei den Gastronomen Anja und Ralf Schneider und Peter Krämer vom Hotel Balter. Sie hatten das Rote Kreuz Hellenthal im Hochwassereinsatz bekocht und heiße Suppe geliefert, an der sich die Flutgeschädigten des Schleidener Tales in mehrfacher Hinsicht wärmen und stärken konnten…

pp/Agentur ProfiPress