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SPD fordert Mandatsverzicht

Briefe von Fraktionschef Kramp und Parteichef Gemünd an die ausgetretenen Mechernicher Ex-Genossen Wolfgang Weilerswist und Marcel Hembach – Bürgermeister soll nach ihrem Willen seinen Stellvertreter absetzen

Mechernich – Die Mechernicher SPD hat in Person von Parteichef Dustin Gemünd und Fraktionschef Egbert Kramp die beiden Ende März ausgetretenen Ratsherren Wolfgang Weilerswist und Marcel Hembach aufgefordert, ihre Mandate niederzulegen.

„Die Würfel sind gefallen, der neue Mechernicher Ortsvereinsvorstand gewählt“, schrieb die Agentur ProfiPress noch im Januar 2020 unter dieses Foto von der Ortsvereinsversammlung der SPD im Roggendorfer Restaurant „Zagreb“. Es zeigt von rechts noch in scheinbar großer Harmonie Vize-Bürgermeister Wolfgang Weilerswist, den stellvertretenden Parteivorsitzenden und städtischen Sozialausschussvorsitzenden Marcel Hembach, die Schatzmeisterin Doris Kramp, Parteichef Dustin Gemünd, Schriftführer Kevin Gemünd und die Vize-Vorsitzende Ute Wagener. Wolfgang Weilerswist bekleidete im neuen Vorstand für einige Wochen bis zu seinem Parteiaustritt das Amt des Bildungsbeauftragten. Archivfoto: Stephan Everling/ pp/Agentur ProfiPress

Außerdem beantragen sie bei Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick die Absetzung von Wolfgang Weilerswist als zweiter stellvertretender Bürgermeister der Stadt Mechernich.

Kramp und Gemünd – der Parteichef zeichnet in seiner Funktion als Fraktionsgeschäftsführer – begründen ihre Forderungen mit dem Umstand, dass Hembach und Weilerswist bei der bislang jüngsten Kommunalwahl ihre Wahlbezirke nicht direkt gewonnen hätten, sondern über die Reserveliste ihrer Partei in den Rat eingezogen seien.

Sechs der sieben ursprünglichen SPD-Mandatsträger mit (v.l.) Wolfgang Weilerswist, Egbert Kramp, Marcel Hembach, Beppo Wassong, Hubert Krings und Dustin Gemünd. Im Laufe der Legislaturperiode hatte bereits der Ratsherr Helmut Güttler die Fraktion verlassen müssen. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Der Wähler“, so die obersten Genossen der Stadt, habe bestimmt, dass die SPD mit sieben Mandaten im Stadtrat vertreten sein solle. Diese Zahl müsse wiederhergestellt werden. Hembachs und Weilerswist Verselbständigung in einer Fraktion mit dem „unglücklichen Namen »Pro Mechernich«“ entspreche nicht dem Wählerwillen. Ebenso verhalte es sich mit dem Bürgermeisterposten Wolfgang Weilerswists.

pp/Agentur ProfiPress