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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Rotes Kreuz sucht Menschen, die mitmachen

Jahreshauptversammlung in der Rotkreuz-Unterkunft der Alten Schule – Neuer Rettungs- und neuer Mannschaftswagen, Aufschwung im Jugendrotkreuz – Sanfter Generationswechsel im Blutspendeteam angebahnt – Sanitätsbereitschaft sucht Erwachsene, die sich ausbilden lassen und mitmachen

Einige der Geehrten mit Rotkreuz-Chef Rolf Klöcker (v.l.): Sascha Suijkerland, Klöcker, Melanie Schwarz, Michaela Schlösser und Peter Reichartz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Beim Roten Kreuz in Mechernich läuft es gut. „Wir sind unbestritten die Hilfsorganisation im Wahrnehmungsbereich der Menschen, also im Sanitätsdienst bei nahezu allen Veranstaltungen und Events im Stadtgebiet“, sagte Ortsvereinsvorsitzender Rolf Klöcker jetzt während der Jahreshauptversammlung in der Rotkreuz-Kameradschaftsunterkunft in der Alten Schule, Im Sande.

Dort wurden am Samstagabend auch Aktive aus der Bereitschaft geehrt, allen voran Bereitschaftsleiter Sascha Suijkerland für 20 aktive Dienstjahre im Roten Kreuz. Christina und Rosemarie Decker, Peter Reichartz, Marcel und Melanie Schwarz sowie Michaela Schlösser wurden für fünf aktive Jahre in den Reihen der Mechernicher Bereitschaft ausgezeichnet.

An der Versammlung konnten Hubertine Kaes und Gertrud Schnichels nicht teilnehmen. Ihre Ehrung für 30 aktive Dienstjahre im ehrenamtlichen Einsatz fürs Rote Kreuz am Bleiberg und seine Schutzbefohlenen muss nachgeholt werden.

Die beiden Frauen sind im Blutspendedienst aktiv, der in der Stadt Mechernich einen besonders hohen Stellenwert hat. Sibille Sennerich, die „Grand Dame“ im Rotkreuz-Ortsvereinsvorstand und gleichzeitig Blutspendebeauftragte, bereitet mit ihren Mitstreiterinnen und neuen Mitarbeiterinnen eine Ausweitung des Betreuungsteams vor. Bereitschaftsarzt Dr. Franz Reintke hatte zu einem gleitenden Übergang in den die Blutspende begleitenden Teams geraten.

Zum Vorstand gehören Rolf Klöcker (Vorsitzender), Manfred Lang (stellvertretender Vorsitzender), Johann Beul (Schatzmeister), Sascha Suijkerland (Bereitschaftsführer), Dr. Franz Reintke (Bereitschaftsarzt), Sibille Sennerich und Peter Reichartz (Beisitzer). Kassenprüferin ist Margarethe Reintke. Neuwahlen finden erst wieder 2014 statt.

In die Zeit seit der bis dahin letzten Jahreshauptversammlung, so rekapitulierte Vorsitzender Rolf Klöcker, ist eine Menge passiert: Am Bleiberg ist eine eigene Jugendrotkreuz-Organisation gegründet worden, der 15 Kinder und Jugendliche angehören. Darunter befinden sich nach Angaben von Bereitschaftsleiter Sascha Suijkerland, der sich auch ums Jugendrotkreuz kümmert, fünf 16-Jährige, die bald in den Kreis der aktiven Bereitschaft wechseln können.

Die ist personell nämlich nicht überbesetzt. Man hofft nicht nur auf den Nachwuchs aus dem JRK und den Schulsanitätsdiensten, sondern auch auf Seiteneinsteiger, die sich ausbilden lassen und mitmachen bei Sanitätsdiensten.

Denn die Anzahl der Einsätze ist gigantisch, wenn man bedenkt, dass es allein in der Stadt Mechernich 52 Sanitätsbetreuungen pro Jahr gibt, im Schnitt also jede Woche eine, außerdem rund 15 Krankentransportfahrten, den notärztlichen Fahrdienst, den die Mechernicher Rotkreuzler ebenfalls stellen, und last but not least   die Blutspende.

Außerdem helfen die Mechernicher auch noch in anderen Rotkreuz-Ortsvereinen aus, wenn dort Personalengpässe herrschen. Sascha Suijkerland: „Was natürlich umgekehrt dazu führt, dass wir auch von außerhalb Hilfe bekommen, wenn wie wir sie brauchen.“

„Ehrenamtliches Mitmachen beim Roten Kreuz macht aber nicht nur Arbeit, sondern verschafft auch ein gutes Gefühl der Solidarität und des Engagements für andere“, sagte Vorsitzender Rolf Klöcker. Es mache Spaß in einer Stadt wie Mechernich zu leben, wo Solidarität keine leere Worthülse, sondern praktizierter Alltag sei. Seit der Ort der Blutspende ins Bundeswehrcasino an der Friedrich-Wilhelm-Straße verlegt worden ist, gebe es beispielsweise zurzeit 100 Spender mehr pro Termin. Die Bundeswehr stelle die Soldaten, die Blut spenden wollen, dafür frei.

pp/Agentur ProfiPress