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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

„Promi“-Parade auf rotem Teppich

Communio in Christo feierte Sommerfest – Friseurin, „Heino“, Bayern-Fan und Goombay-Dance-Band-Sängerin beim „Walk“ dabei – Musik läuft in allen Lebenslagen

Mechernich – Die Dame mit dem großen Sonnenhut war sichtlich in ihrem Element. Die einst gefeierte Sängerin der „Goombay Dance Band“ genoss ihren Auftritt auf dem ausgerollten Roten Teppich beim Sommerfest der Communio in Christo mit allen Sinnen. „Sun of Jamaica“ lief für die Sängerin der „Goombay Dance Band“ vom Band. Der Hit war 1980 die meistverkaufte Single des Jahres und neun Wochen auf Platz eins der deutschen Charts.

Mit dem Leuchttwurm schwappten auch Norddeutsche Lieder zum „Walk“ beim gelungenen Sommerfest der Communio in Christo. Andrea Heide (r., neben Leuchtturm) moderierte die Musikparade. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Goombay Dance Band war Teil der „Promi“- und Musik-Parade, die die Betreuungsassistentinnen mit Bewohnern für die Gäste des Sommerfestes vorbereitet hatten. Heino, ABBA, Cyndi Lauper und Wolfgang Petry  zogen mit ihren Hits an den begeisterten Besuchern vorbei. „Das ist Wahnsinn“, sangen die Zuschauer im Takt bei letzterem mit. Überall blickte man in fröhliche Gesichter.

Die Dame mit dem hübschen Sommerhut war sichtlich in ihrem Element und glücklich bei der Musikparade. Die einstige Sängerin der „Goombay Dance Band“ performte mit ihrer Betreuerin nochmals ihren Hit: „Sun of Jamaica“, der 1980 die Charts stürmte. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Berufe, Fußballer und Leuchtturm

Doch es waren nicht nur die Promis, sondern auch die früheren Berufe der Bewohner präsentiert. Friseurin, Pizzabäckerin, Bauarbeiter oder Landwirt hatten sich die Bewohner in Schale geworfen. Die Friseurin hatte sogar Lockenwickler im Handgepäck.

Zu den Hymnen ihrer Mannschaften präsentierten sich auch die Fußballfans. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Auch Fußballmannschaften – von FC Bayern bis 1. FC Köln – flanierten vorbei, während ihre Hymnen durch den Lautsprecher schallten. Aus dem hohen Norden kam ein Leuchtturm, mit dessen „Walk“ weitere norddeutsche Hits an Land schwappten.

Claudia Radermacher führte beim Sommerfest gewohnt charmant durch das abwechslungsreiche Programm für Jung und Alt. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Bewohner strahlten mit den Betreuungsassistentinnen um die Wette. Pirouetten wurden mitsamt fahrbarem Untersatz gedreht, begleitet vom großen Applaus des Publikums. Einen lustigen comedyhaften Einstieg lieferte „Putzfrau“ Ulla Blindert, die beim roten Teppich-Reinigen über die viele leidige „Arbeit“ schimpfte – mit „He deit et wih und do deit et wih“ von den Bläck Fööss.

Die Betreuungsassistentinnen der Communio in Christo hatten zusammen mit 18 Bewohnern eine großartige Modenschau auf den roten Teppich gebracht, der eigens für das Sommerfest ausgerollt worden war. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Zum Abschluss der Musikparade reihten sich alle 18 Bewohner mit ihren Betreuungsassistentinnen nochmal auf: Zu „99 Luftballons“ von Nena ließ man bunte Luftballons in den Himmel steigen. Es war der krönende Abschluss einer gelungenen Premiere, denn eine solche Musikparade gab es bisher noch nicht beim Sommerfest. Doch angesichts des Erfolges darf man sie ruhig wiederholen.

Es war die letzte Messe, die Father Mathew Charthakuzhiyil (l.) bei der Communio in Christo gehalten hat. Generalsuperior Karl-Heinz Haus bedankte sich und würdigte seine theologischen Qualitäten. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Eine Musik-Einlage lag nahe, sagt Betreuerin Andrea Heide: „Die Musik ist unser ständiger Begleiter. Sie läuft bei uns in allen Lebenslagen.“ Oft werde dabei auch gemeinsam viel gesungen und musiziert. „Ihr habt uns ganz viel Freude gemacht“, bedankte sich auch Claudia Radermacher, die das Sommerfest unterhaltsam moderierte.

Messe unter freiem Himmel

Begonnen hat der Tag mit einer gutbesuchten Messe unter freiem Himmel, die Generalsuperior Karl-Heinz Haus gemeinsam mit Father Mathew Charthakuzhiyil zelebrierte. „Ich habe eine lange Predigt vorbereitet, nur zwei Stunden“, scherzte Father Mathew eingangs.

Das mitreißende Schlusslied „Oh happy day“, das der Chor „Kakus Vokale“ sang, den Uli Schneider leitet, hätte nicht passender sein können: Was für ein schöner und glücklicher Sommerfest-Tag. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Wir gehören zusammen“ lautete das Motto des diesjährigen Sommerfestes. Alle Menschen seien willkommen in der Gemeinschaft der Communio, betonte Father Mathew in seiner Predigt und erinnerte an Mutter Marie Therese. „Sie hat diese wunderbaren Einrichtungen geschaffen, damit diese Welt ein besserer Platz für uns alle werden würde.“ Es war sein letzter Gottesdienst bei der Mechernicher Communio. Der lizenzierte und promovierte Priester aus der indischen Diözese Trivandrum (Bundesstaat Kerala) war für zwei Jahre zum „Ordo Communionis in Christo“ delegiert. Generalsuperior Haus dankte ihm für sein Wirken.

„Große Abschiedsparty“

Mathew sagte mit einem Augenzwinkern: „Ich habe nicht geahnt, dass das meine Abschiedsparty ist. Und es ist eine große Abschiedsparty“, Denn viele Gäste besuchten das Fest. Für Gaumenfreuden war mit süßen und herzhaften Speisen gesorgt. Der Bazar des Hospizteams „Stella Maris“ bot schöne Schnäppchen. Für die Kleinen gab es Spiel und Spaß mit dem gut ausgestattetem Spielekoffer, den die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sozialtherapeutischen Dienstes vorbereitet hatten. Außerdem organisierten sie ein Mitsinglied für alle Kinder.

Viel Freude hatten die Besucher bei ihrem „Walk“ vor den Gästen beim Sommerfest als sie sich mit Berufen, Fußballmannschaften oder Hits vergangener Zeiten, wie zum Beispiel mit dem „Knallroten Gummiboot“, präsentieren konnten. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Das mitreißende Schlusslied „Oh happy day“, das der Chor „Kakus Vokale“ sang, den Uli Schneider leitet, hätte nicht passender sein können: Was für ein schöner und glücklicher Sommerfest-Tag.

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