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AllgemeinVerein der Freunde und Förderer der Musik-Kultur an St. Nikolaus

Nicolaimesse in Kuchenheim

Aufführung des Werks von Joseph Haydn am ersten Weihnachtstag, 11 Uhr, in Kuchenheim – Auch Motetten aus „Der Messias“ werden zu Gehör gebracht

Euskirchen-Kuchenheim – Eine Messe der Extraklasse erwartet Musikliebhaber am ersten Weihnachtstag, Dienstag, 25. Dezember, in Kuchenheim. Der Kammerchor und die Kantorei an St. Nikolaus singen um 11 Uhr in der Pfarrkirche die große Nicolai-Messe von Joseph Haydn und Motetten aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Begleitet werden die Sänger von Ulrich Peters aus Heinsberg an der historischen Schorn-Orgel von 1895. Die Leitung hat Seelsorgebereichskirchenmusiker Volker Prinz.

Unter der Leitung von Volker Prinz bringen der Kammerchor und die Kantorei an St. Nikolaus am ersten Weihnachtstag, 11 Uhr, in Kuchenheim die Nicolaimesse zu Gehör. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Die Missa Sancti Nicolai Hob. XXII:6 in G-Dur, besser bekannt in Deutschland als Nicolai-Messe, ist die sechste Messe von Joseph Haydn. Sie hat einen pastoralen Charakter und wurde für die Adventszeit komponiert. Wegen des Taktes wird sie auch als Sechsviertel-Messe bezeichnet. Es wird vermutet, dass das Werk am 6. Dezember 1772 zur Feier des Namenstages von Fürst Nikolaus I. Joseph Esterházy de Galantha uraufgeführt wurde. Im gleichen Jahr war der Fürst durch Haydns Abschiedssinfonie veranlasst worden, seinen Sommeraufenthalt im ungarischen Schloß Esterháza frühzeitig abzubrechen. Haydn, der von Fürst Nikolaus I. zum Hofkapellmeister ernannt worden war, schrieb die Messe in großer Eile und verwendete verschiedene Kurzformen. So hat das Dona nobis pacem die gleiche Musik wie das Kyrie.

30 Jahre vor der Nicolai-Messe wurde Georg Friedrich Händels „Messias“ in Dublin uraufgeführt. Das Werk gehört heute zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik. Das darin enthaltene „Hallelujah“ ist eines der bekanntesten klassischen Stücke der Welt. Von Händel eigentlich für die Fasten- und Osterzeit konzipiert, wurde es nach und nach immer öfter in der Adventszeit gespielt.

pp/Agentur ProfiPress