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Neuer zentraler Standort für Schönmackers

Das Unternehmen baut für sieben Millionen Euro an der Strempter Heide neu – Fertigstellung Anfang 2018 geplant – Ampelanlage an der Kreuzung B 266/L 169 wird bereits im Sommer errichtet

Mechernich-Strempt – Der Zaun steht, die ersten Erdhügel sind aufgehäuft – die Bauarbeiten auf dem letzten verfügbaren Grundstück an der Strempter Heide haben begonnen. Das Unternehmen Schönmackers Umweltdienste errichtet auf der 30.000 Quadratmeter großen Fläche einen Betrieb mitten im Kreis Euskirchen und investiert sieben Millionen Euro.

Rund drei Hektar groß ist das Grundstück in der Strempter Heide, auf dem Schönmackers Umweltdienste seine Zentrale für den Kreis Euskirchen errichtet. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Rund drei Hektar groß ist das Grundstück in der Strempter Heide, auf dem Schönmackers Umweltdienste seine Zentrale für den Kreis Euskirchen errichtet. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Bisher war Schönmackers gleich zweimal im Kreisgebiet vertreten: die Dependance in Blankenheim wurde mittlerweile aufgelöst. Nach Fertigstellung des neuen Standortes in Mechernich gilt dies auch für den Betrieb in Euskirchen. „Das neue Grundstück befindet sich zentral im Kreis Euskirchen und in unmittelbarer Nähe zum Abfallwirtschaftszentrum. Private und kommunale Kunden im Kreis Euskirchen können so logistisch optimal bedient werden“, erklärt Anika Schuh von Schönmackers die Gründe für den Neubau. Die Zusammenführung der beiden bisherigen Betriebe ermöglichten eine gemeinsame effektive Verwaltung der Aktivitäten von einem Standort aus.

Das Grundstück, das sich gegenüber dem Abfallwirtschaftszentrum befindet, gehörte der Stadt. Schönmackers erwarb es im Juni 2015. Bereits im Mai 2014 hatte es ein Treffen zwischen Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Schönmackers-Geschäftsführer Udo Hoffmann gegeben. Erst im Herbst 2016 erhielt das Unternehmen die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG). „Das dauert immer etwas länger“, erklärt Peter Dierichsweiler, Teamleiter Wirtschaftsförderung und Stadtplanung bei der Stadt Mechernich. Die Planung hat die Mechernicher MR Ingenieurgesellschaft von Rudi Mießeler und Werner Regh übernommen. Mit den Bauarbeiten wurde der Generalunternehmer Fechtelkord & Eggersmann aus Marienfeld (Kreis Gütersloh) beauftragt, die Tiefbauarbeiten übernimmt die Firma H. & P. Schilles Tiefbau, die sich in der Ausschreibung durchgesetzt hatte.

Mechernichs Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler mit dem Grundstücksplan. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Mechernichs Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler mit dem Grundstücksplan. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Schönmackers wird etwa zwei Drittel der Fläche bebauen. Errichtet werden ein Verwaltungsgebäude mit einer Hausmeisterwohnung und einer Werkstatt für sechs Fahrzeuge inklusive Waschstraße und Sanitärbereich. Bis zu 100 Mitarbeiter – das entspricht auch der aktuell tatsächlichen Zahl der Mitarbeiter – werden dort ihren Dienst verrichten. Auch ein Wertstoffhof mit überdachten Umschlagboxen wird auf dem Gelände gebaut. Eine Lkw-Tankstelle sowie zwei Unterflugwaagen runden das Angebot ab. Die Bauzeit gibt Schönmackers mit einer Dauer von einem Jahr an. Auch Peter Dierichsweiler rechnet mit einer Eröffnung Anfang 2018.

Er sieht durch die Ansiedlung nur Vorteile für die Stadt Mechernich. „Wir haben die letzte Gewerbefläche in der Strempter Heide vermarktet und über die Ansiedlung eines überregional tätigen Unternehmens neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen“, sagte Dierichsweiler.

Ampelanlage auf Kreuzung B 266/L 169 wird errichtet

Eine weitere Baustelle direkt in unmittelbarer Nähe des neuen Schönmackers-Standorts wird im Sommer eingerichtet: An der Kreuzung Bundesstraße 266/Landesstraße 169 werden nicht nur Deckenarbeiten vorgenommen. Es wird auch eine Ampelanlage errichtet.

Besonders das Linksabbiegen aus Richtung Lückerath erforderte von Verkehrsteilnehmern im Berufsverkehr etwas Mut, wenn man nicht minutenlang warten wollte, weil der Verkehr auf der Bundesstraße in beide Richtung enorm war. Dass in Zukunft durch die Ansiedlung von Schönmackers aber auch des Kreisbauhofs auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrums mehrere schwere Fahrzeuge aus der Gegenrichtung auf die Bundesstraße wollen, erschwert die Lage zusätzlich.

Bereits im Sommer wird die Ampelanlage an der Kreuzung B 266/L 169 errichtet. Besonders die Gefahr für Linksabbieger aus Richtung Lückerath wird so minimiert. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Bereits im Sommer wird die Ampelanlage an der Kreuzung B 266/L 169 errichtet. Besonders die Gefahr für Linksabbieger aus Richtung Lückerath wird so minimiert. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Wie Jürgen Paffrath vom Landesbetrieb Straßen.NRW mitteilte, wird es auf der Bundesstraße 266 aus beiden Richtungen kommend eine Linksabbiegerspur geben. Aus den Richtungen AWZ und Lückerath ist eine separate Linksabbiegerspur aber wegen der Straßenbreite nicht möglich. Die Äste von Lückerath und der Deponie kommend werden nicht gleichzeitig grün haben, sondern eine jeweils eigene Grünphase erhalten.

Die Ampelanlage steht derzeit noch in Ahrhütte. Dort wird allerdings ein Kreisverkehr errichtet, sodass die noch relativ neue Ampel frei wird. Die Planungen stimmte der Landesbetrieb mit der Stadt ab. Finanziert wird die Maßnahme vom Bund.

pp/Agentur ProfiPress