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Neubau an der Gesamtschule

Mit dem dreigeschossigen Anbau wird Platz für insgesamt 25 neue Klassen-, Naturwissenschafts- und Differenzierungsräume geschaffen – Schülerzahlen sollen laut Prognosen des Schulentwicklungsplans bis zum Jahr 2023/24 um knapp 200 Kinder von 2.586 auf 2.768 steigen – Sechszügigkeit wird dann unumgänglich

Mechernich – Die Gesamtschule in Mechernich muss räumlich erweitert werden. Grund sind steigende Schülerzahlen. Der Schulausschuss sprach sich einstimmig für einen dreigeschossigen Neubau aus, der auf der Freifläche zwischen ehemaligem Hauptschulgebäude und der neuen Dreifachturnhalle entstehen soll.

Peter Holdenried, vom gleichnamigen Architekturbüro in Heimbach, stellte die Pläne im Schulausschuss vor. In dem neuen Gebäude sollen nach jetziger Planung 21 Klassenräume, zwei Naturwissenschaftsräume, zwei Differenzierungsräume sowie eine Toilettenanlage entstehen.

Peter Holdenried (l.), vom gleichnamigen Architekturbüro in Heimbach, stellte die Pläne für den dreigeschossigen Neubau im Schulausschuss vor. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Der Baukörper werde über eine Brückenkonstruktion mit dem Altbau verbunden. Zum Schulhofbereich gebe es eine direkte Anbindung und eine barrierefreie Erschließung der Geschosse sei über einen Aufzug gewährleistet.

Ursprünglich war statt einem Neubau eine zweigeschossige Aufstockung der bestehenden Schul- und Verwaltungsgebäude vorgesehen gewesen. „Mit der ursprünglich favorisierten Lösung werden wir den aktuellen Schülerzahlen aus dem neuen Schulentwicklungsplan nicht mehr gerecht“, begründet David Esch vom Gebäudemanagement der Stadt die geänderten Pläne.

Demnach werden die Schülerzahlen – durch die Ausweisung der Baugebiete und der daraus resultierenden Zuzüge – bis zum Schuljahr 2023/24 von aktuell 2.586 um knapp 200 Kinder auf 2.768 steigen. Um keine Kinder abweisen zu müssen, sei eine Sechszügigkeit unumgänglich, so Esch weiter. Bisher ging man von fünf Eingangsklassen aus. Trotz dem Neubau auf vorhandenen Flächen werde den Schülern weiterhin genügend Platz auf dem Schulhof für die Pause zur Verfügung stehen.

Die Gesamtschule muss räumlich erweitert werden. Mit den prognostizierten Schülerzahlen für das Schuljahr 2023/24 sei eine Sechszügigkeit unumgänglich, so die Stadt. Der Neubau soll auf der Freifläche zwischen ehemaligem Hauptschulgebäude und der neuen Dreifachturnhalle entstehen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Vorgesehen ist darüber hinaus weiterhin, den ehemaligen Verwaltungsbereich der Realschule zu Klassenräumen umzubauen, wie auch die Räume in der Gesamtschule, die derzeit noch von der „K.O.T“ genutzt werden. Die Jugendeinrichtung wird dann in die Alte Schule, Im Sande, umziehen, die dafür dann hergerichtet wird.

Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro. Insgesamt werden rund 4,4 Millionen Euro investiert. Darin enthalten sind auch der Umbau der Alten Schule für die Jugendeinrichtung „K.O.T.“, der Umbau der frei werdenden „K.O.T.“-Räume sowie die Einrichtung der neuen Klassen- und Naturwissenschaftsräume. Abschließend muss der Rat noch entscheiden.

pp/Agentur ProfiPress