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Mehr Aufmerksamkeit erwünscht

Karnevalsvereine diskutierten mit der Verwaltung über neue Entwicklungen beim Sessionsempfang der Stadt Mechernich

Mechernich – Die Tische waren nach wie vor im Karree zusammengestellt und die Resonanz war ähnlich groß wie im Vorjahr 2018, als die Stadtverwaltung Mechernich erstmals alle Karnevalsvereine an einen „Runden Tisch“ rief, um gemeinsam über eine Novellierung diverser gemeinsamer Karnevalsveranstaltungen nachzudenken.

Die Tische waren im Viereck aufgestellt und die Resonanz war ähnlich groß wie im Vorjahr, als die Stadtverwaltung Mechernich jetzt alle Karnevalsvereine aus dem Stadtgebiet zum zweiten Mal an einen „Runden Tisch“ rief, um gemeinsam über den Ablauf des jährlichen Karnevalistenempfangs nachzudenken. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auf den Prüfstand gestellt wurden dabei weniger Sturm aufs Rathaus und Umzüge als vielmehr Prozedere und Programm des jährlichen Tollitätenempfangs in der St.-Barbara-Schule. Stadtdezernent Ralf Claßen, Manuela Holtmeier, die Teamleiterin für Stadtrat und Bürger, sowie Björn Wassong, der Moderator des städtischen Narrenempfangs, koordinierten und moderierten jetzt auch den zweiten „Runden Tisch“.

Dezernent und Kämmerer Ralf Claßen (m.), Manuela Holtmeier, die Teamleiterin für Stadtrat und Bürger, sowie Björn Wassong, der Moderator des städtischen Narrenempfangs, koordinierten und moderierten den zweiten „Runden Tisch“ 2019. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mit ähnlichen Ergebnissen wie 2018, als man den Narrenempfang der Stadt grundsätzlich neu benannte („Gemütlicher Abend für alle Karnevalsvereine im Stadtgebiet“) und anders strukturierte. Einige Dinge haben sich bewährt, etwa statt Freibier auszuschenken in ein Unterhaltungsprogramm zu investieren.

Jubel, Trubel, Heiterkeit herrschten beim erstmals neu strukturierten Karnevalistenempfang der Session 2018/19. Dabei feierten auch die Freunde aus der polnischen Partnerstadt Skarszewy kräftig mit, die sich anlässlich des Gründungstages der Communio in Christo am Bleiberg aufhielten. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Keine Büttenredner mehr

Andere – wie der Einsatz von Büttenrednern – sind nicht optimal angekommen. Die Aufmerksamkeit an dem Abend für das, was sich auf der Bühne abspielt, sei nicht sehr groß, konstatierte Dezernent Ralf Claßen: „Das hat unter anderem auch etwas mit Höflichkeit zu tun, wenn man zuschaut, schweigt und applaudiert, wenn andere als nur die eigenen Kräfte auf der Bühne agieren.“

Keine Mehrheit fand bislang der dieses Jahr von Björn Schäfer (Greesberger, Kommern) wiederholte Vorschlag Robert Schneiders („Weyerer Blöömche“) aus dem Vorjahr, den Tollitätenempfang abwechselnd an unterschiedlichen Orten stattfinden zu lassen. Es wurden Alternativen diskutiert, aber verworfen.

Natürlich ließen es sich Tollitäten und Rotkreuz-Verantwortliche beim Stadtempfang 2018/2019 nicht nehmen, auf die bevorstehende Prinzenblutspende hinzuweisen. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Beschlossen wurde hingegen, die Bühne zu vergrößern, mehr Stehtische aufzustellen, neben Getränken auch Snacks (Brötchen, Würstchen oder Suppe) anzubieten und an dem Abend etwa 60 Orden zu verleihen. Den Einstieg ins Programm machen nächstes Mal die Zülpicher Blauen Funken, nach Vorstellung der Tanzgruppen aus dem Stadtgebiet spielt die Bigband der Prinzengarde Mechernich auf. Der Vorschlag, der Veranstaltung ein jährlich wechselndes Motto zu geben, fand keinen Anklang.

Hermann Josef und Margret Eich sowie Volker Nüßmann (l.) vertraten die Prinzengarde Mechernich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Wichtig ist Stadtverwaltung und Vereinen, dass sich nicht nur Gesellschaften mit Tollitäten und Garden vom städtischen Empfang angesprochen fühlen, sondern alle Vereinigungen im Stadtgebiet, die das Eifeler und rheinische Karnevalsbrauchtum bewahren und fortführen.

pp/Agentur ProfiPress