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LVR erinnert an Heimbacher Stühlchen

Erlebnisse rund um das gute alte Stück dürfen erzählt werden – Kinder nutzten es früher gerne zum besseren Erreichen der verbotenen Keksdose auf dem Schrank oder als Schlittenersatz auf dem Rodelhang – Handwerker lässt gute alte Tradition wieder aufleben

Mechernich-Kommern – Ging es auf Wallfahrt nach Heimbach, war auch der dortige Krammarkt ein Anziehungspunkt. Dort gab es das berühmte „Heimbacher Stühlchen“. Das Mitbringsel wurde meist für die Enkelin oder Enkel erworben. Diese nutzten es zum kindgerechten Sitzen, besseren Erreichen der verbotenen Keksdose auf dem Schrank oder aber als Schlittenersatz auf dem Rodelhang.

Am Sonntag, 4. Oktober, 14 Uhr, geht es im WaldPädagogikZentrum Eifel des LVR-Freilichtmuseums in Kommern um die Geschichte und Geschichten des „Heimbacher Stühlchens“.

Um die Geschichte und Geschichten des „Heimbacher Stühlchens“ drehen sich die Gespräche am Sonntag, 4. Oktober, 14 Uhr, im WaldPädagogikZentrum Eifel im Kommerner LVR-Freilichtmuseum. Foto: Ingo Esser/LVR/pp/Agentur ProfiPress

„Schön, wenn viele lustige Erinnerungen an diesem Nachmittag zur Sprache kommen und diese regionale Besonderheit mit Leben erfüllt wird“, so Daniel Manner, wissenschaftlicher Referent des LVR. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich.

Handwerker werden ein Stühlchen zusammenbauen und die spezielle Technik der aufwendigen Herstellung dokumentieren. Für Kinder gibt es kleines Spielzeug aus der Drechselwerkstatt.

Im Jahre 1343 haben die Heimbacher das Privileg vom Herzog von Jülich erhalten, mit heimischer Buche Werkzeuge und Stühlchen herstellen zu dürfen. Diese lange Tradition ist bis heute erhalten und wird wieder von einem Heimbacher Handwerker ausgeübt.

pp/Agentur ProfiPress