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Kreuzung wird entschärft

Kommerner Knotenpunkt an der B266/K20 (Richtung Eicks) war häufig Ort schwerer und tödlicher Unfälle – Baubeginn ist für April vorgesehen – Ampelanlage und 500 Meter lange Lärmschutzwand – Severinuskapelle kann doch stehen bleiben

Mechernich-Kommern – Der Umbau der Kreuzung B266/K20 soll im April starten, wie strassen.nrw auf Nachfrage des Mechernicher Bürgerbriefs mitteilt. Mit der Maßnahme soll der Unfallschwerpunkt entschärft werden. Erst im Dezember 2020 war an der verkehrsreichen Kreuzung eine Seniorin bei einem schweren Verkehrsunfall zu Tode gekommen.

An der Kreuzung wird eine Ampelanlage errichtet und der Abschnitt vierspurig ausgebaut. Von der Einmündung Kirchberg in Richtung Euskirchen wird eine 500 Meter lange Lärmschutzwand errichtet, die stellenweise bis zu 5,50 Meter hoch sein wird.

Für Umbau eingesetzt

„Wir haben uns vehement für einen Umbau eingesetzt und sind jetzt sehr froh, dass für die große Kommerner Kreuzung endlich eine Lösung geschaffen wird“, so Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Die Stadtverwaltung hatte strassen.nrw (Regionalniederlassung Ville-Eifel) insbesondere bei Grundstücksangelegenheiten und Gesprächen mit den Anwohnern zur Schallschutzwand unterstützt und auch vermittelt.

Im April sollen die ersten Arbeiten am Kommerner Knotenpunkt, der Kreuzung an der B266/K20 (Richtung Eicks), starten. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Severinuskapelle, erbaut im Jahre 1668, kann erhalten bleiben. Thomas Hambach, Erster Beigeordneter der Stadt: „Der Landesbetrieb hat die Planung der Anbindung dahingehend nochmal überarbeitet, dass die Kapelle nun an Ort und Stelle verbleiben kann.“ Durch einen Grundstückskauf der Stadt ‚Ecke Eickser Knoten‘ kann jetzt dort die Baustelleneinrichtung erfolgen. Teilweise wird das Grundstück auch für die Verlängerung des Radweges genutzt.“ 

Ursprünglich war der Beginn des Umbaus für Frühjahr 2020 von strassen.nrw angekündigt worden. „Die Verzögerungen sind hauptsächlich durch planerische Änderungen des Umbauprojektes, geologische Untersuchungen und umfassende Abstimmungen mit den Versorgungsträgern entstanden“, so strassen.nrw-Pressesprecher Torsten Gaber. Auch die Corona-Pandemie habe Auswirkungen gehabt auf die Maßnahme.   

Bauarbeiten bis Ende 2022

Bis tatsächlich Konkretes von der neuen Kreuzung zu sehen ist, werden allerdings noch ein paar Monate ins Land ziehen. Zunächst seien umfangreiche Umlegungsarbeiten der im Baubereich vorhandenen Gas-, Wasser- und Stromleitungen erforderlich, bevor man mit dem eigentlichen Um- und Ausbau der Kreuzung anfangen kann, betont Gaber.

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2022. Strassen.nrw kalkuliert mit Gesamtkosten für den Umbau in Höhe von 4,5 Millionen Euro.

pp/Agentur ProfiPress