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Kommern darf sich auf „märchenhafte“ Session freuen

KG „Greesberger“ stellte Prinzenpaar vor: Prinzessin Marion I. und Prinz Diethard I. (Eichinger-Heß) heißen die neuen Tollitäten

Das Ehepaar Diethard und Marion Eichinger-Heß wird als Prinzenpaar in der bevorstehenden Session Kommerns Narren „märchenhaft“ regieren. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Kommern – Es sind zwar noch ein paar Tage bis hin zum Elften im Elften, doch in Kommern nahm die KG „Greesberger“ den Kirmesausklang am Montagabend zum Anlass, die neuen Tollitäten der Session 2013/14 der Öffentlichkeit vorzustellen. Im Festzelt der „Söhne Kommerns“  präsentierte Narrenchef Beppo Wassong mit dem Ehepaar Diethard und Marion Eichinger-Heß das designierte Prinzenpaar, das am Samstag, 16. November bei der großen Kostüm-und Proklamationssitzung in der Bürgerhalle auf den närrischen Thron gehoben wird.

Karnevalsstimmung herrschte schon jetzt im Zelt, als Prinz Diethard II. und seine Prinzessin Marion I. das Motto bekannt gaben: „Kommere usser Rand und Band, beim Karneval im Märchenland“ lautet der Schlachtruf der Greesberger bis zum Aschermittwoch am 5. März. Die Kommerner erwartet also eine märchenhafte Session.

Die Kandidatur von Prinz Diethard I., so wurde am Montagabend berichtet, wirft ihre langen Schatten bis in sein geliebtes Rom. Das Gerücht, der versierte Romkenner habe während seiner letzten Pilgerreise nach Rom derart kritische Bemerkungen über das Papsttum fallen lassen, worauf der amtierende Papst  seinen Rücktritt erklärt habe, sei rein spekulativ.

Bekannt wurde der designierte Märchenprinz bereits 1982, als er schon einmal die Kommerner Jecken als Prinz der KG Greesberger regierte. Vor seiner Proklamation hatte ein Schneesturm damals das Dach des Festzeltes zum Einsturz gebracht, so dass die Inthronisierung von Diethard I. kurzfristig in die Mechernicher Aula verlegt wurde. Beim großen Rosenmontagszug ritt Diethard Heß auf ein einem Dickhäuter durch die Straßen von Kommern und ging als  Elefantenprinz in die Vereinsgeschichte ein.

1994 unterstütze er seinen Sohn David als Jugendprinz und vor zwei Jahren seine Tochter Chiara als Jugendprinzessin. Narrenchef Wassong: „Als Kommandant der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Kommern ist Prinz Diethard es gewohnt, das Regiment zu führen, und er wird sicher auch mit vollem Elan wieder das närrische Zepter schwingen.“

Und auch für Prinzessin Marion gab es vom Greesberger-Chef Beppo Wassong Komplimente: „Sie hegte schon sehr lange den Wunsch, ihre Anmut, ihr jugendhaftes Aussehen und ihre Eleganz einem großen Publikum zu offenbaren.  Als Krankenschwester ist ihr das Kreiskrankenhaus Mechernich eine zu kleine Bühne, als dass sich ihre Schönheit voll entfalten könnte.“ Sie sei eine Zauberfee mit märchenhafter Kreativität und eine begnadete Zierkerzendesignerin und  fantasievolle Kostümschneiderin.

Bei den „Greesbergern“ sind beide Tollitäten aktiv:  „Als Leitung der ‚Propagandaabteilung‘ der KG Greesberger macht unser Prinzenpaar die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins und zeichnet sich für Bühnenbild und Saaldekoration verantwortlich“, berichtete Beppo Wassong. Auch Tochter Chiara ist ebenfalls fest im Karneval eingebunden und wirbelt mit den „Flotten Gören“ Antweiler über die Bühnen der Region.

Auch für das Seelenheil ihrer Untertanen engagiert sich das Prinzenpaar, das in Wachendorf wohnt, als Firm-Katecheten im Seelsorgebereich Veytal sowie im Ortsausschuss der Pfarrgemeinde Antweiler-Wachendorf. Für das Ehepaar gilt es Karneval außer dem Tollitäten-Dasein noch ein besonderes Ereignis zu feiern. Am Karnevalssamstag, 1. März, werden Marion und Diethard zusammen 100 Jahre alt.

Begleitet wird das Prinzenpaar von einem erlesenen Hofstaat, an dessen Spitze der Oberhofzeremonienmeister Sven Bank als Prinzenführer steht. Proklamiert werden die Tollitäten am Samstag, 16. November, um 19.30 Uhr in der Bürgerhalle in Kommern. Ihre Hofburg eröffnen Diethard und Marion am 4. Januar in der Gaststätte „Stollen“. Höhepunkt ihrer Session ist dann der große Rosenmontagszug, der am 3. März durch die Straßen von Kommern zieht.

Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress