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Kiwanis im Mittelpunkt

Am Stand des Kiwanis-Club Nordeifel e.V. beim Getränkehaus Baum eröffnete Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher im Beisein der Parlamentsabgeordneten Kühn-Mengel, Seif und Voussem sowie seines Ersten Beigeordneten Uwe Schmitz die Kaller Gewerbeschau – Geld für das internationale Projekt „Eliminate“ gesammelt – KEV feierte 80. Geburtstag

Am Stand des Kiwanis-Clubs Nordeifel wurde kräftig die Werbetrommel für weltweite Tetanusschutzimpfungen gerührt, um Kinderleben zu retten. Gleichzeitig sammelten die Kiwanis-Aktivisten eifrig Spendengelder ein, um das Projekt „Eliminate“ umzusetzen. Den Erlös der Aktion, für die man weiter auf das Konto Kiwanis-Hilfsfond Nordeifel e.V. , Konto-Nr. 500 982 40 16 bei der VR-Bank Nordeifel (BLZ 370 697 20) spenden kann, will der Club in der übernächsten Woche bekanntgeben. Für 1,50 Euro kann man ein Kinderleben durch Schutzimpfung retten, denn täglich sterben weltweit 160 Babys an Wundstarrkrampf. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eifel – Oben oder unten, links oder rechts: Bei der Kaller Herbstschau am Sonntag wussten geschätzte 20 000 Besucher gar nicht recht, wohin sie zuerst gehen sollten. Im Gewerbegebiet war ebenso der Bär los, wie in der City vor dem Bahnhof und auf dem Betriebsgelände der KEV, die ganz nebenbei ihren 80. Geburtstag feierte.

Ein natürlicher Mittelpunkt entstand um 11 Uhr am Stand des Kiwanis-Club Nordeifel e.V. Nicht nur, weil dort Geld eingesammelt wurde, um weltweit Kinderleben zu retten. Mit nur 1,50 Euro für die Tetanusschutzimpfung der Mütter kann man das Leben eines Babys in Afrika oder Asien retten.

Der Mittelpunkt von ganz Kall ergab sich auch dadurch, dass Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher und sein Erster Beigeordneter Uwe Schmitz am Stand des Kiwanis-Clubs die diesjährige Kaller Herbstschau eröffnete. Und zwar im Beisein der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel und Detlef Seif (beide Bundestag) sowie Klaus Voussem (Landtag NRW). Auch Kiwanis-Präsident Bernd Altgen und Kiwanis-Schatzmeister Hajo Heinen waren dabei. Letzterer musizierte im Verein mit seiner Band „Sleidanus“ für den guten Zweck.

Nimmt man die vorherigen Gewerbeschauen dazu, so ist die Kaller Herbstschau seit 27 Jahren ein nicht zu stoppender Dauerläufer. Die Geschäfte lockten mit Sonderangeboten. Hinzu kamen Fahrgeschäfte, Sonderausstellungen, Stände und Aktionen. Imbissbuden reihten sich aneinander, es herrschte zeitweise Kirmes- und Jahrmarktatmosphäre.

Neben Rotem Kreuz, Ortsverein Kall, und Freiwilliger Feuerwehr Kall, die sich um die Sicherheit der schätzungsweise 20.000 Besucher kümmerten, präsentierten sich auch andere Vereine und Institutionen. Darunter auch die Rollstuhlsport-Gruppe Eifel. Seit 13 Jahren gibt es den Verein. Trainiert wird unter anderem in Mechernich. Der Kiwanis-Club Nordeifel informierte darüber, dass er auch international bei der Bekämpfung der Tetanus-Infektion bei Neugeborenen in der ganzen Welt hilft. Weltweit sterben täglich 160 Babys an dieser Infektion.

Franz Küpper schreibt in der „Kölnischen Rundschau“: „Dank Pendelbussen konnten sich die Besucher zum Kernort fahren lassen. In der Bahnhofstraße ging es indes etwas gemütlicher zu. Hier hatten 13 Künstler bei lockerer Straßenmusik ihre Werke ausgestellt. Mit-Organisator Stephan Schick, selbst Künstler aus Kall, war mit der Resonanz aber nicht ganz zufrieden. „Ich hatte ursprünglich 40 Künstler angefragt.“ Aus einer Kunstmeile sei ein Kunstfest geworden. Zwischen den Künstlern tummelten sich überwiegend Trödelhändler.“

Mit seiner Aktion bei der Herbstschau unterstützte der Kiwanis-Club Nordeifel nach vielen vorherigen Aktionen für die Kinder- und Jugendarbeit in der engen Heimatregion Eifel, diesmal ein internationales Projekt. Bei dem Tetanusvorhaben sitzt der Kiwanis-Club Nordeifel mit Kiwanis-International, aber auch mit Unicef und der Weltgesundheitsorganisation WHO in einem Boot.

Bernd Altgen: „Es ist unglaublich, aber alle neun Minuten stirbt irgendwo auf der Welt, natürlich in erster Linie in Entwicklungsländern, ein Säugling, weil in den Familien das nötige Kleingeld fehlte, um die Mütter gegen Tetanus impfen zu lassen.“

An diesem Punkt setzt das Aktionsprogramm „Eliminate“ (Englisch für „eliminieren“, ausrotten) an. Dabei will der Kiwanis-Club Nordeifel e.V. ein Fundraising-Projekt aufziehen, welches Spendengelder von Privatpersonen und Unternehmen annimmt und weiterleitet. Denn schon für eineinhalb Euro ist es möglich, eine Mutter in den Entwicklungsländern zu impfen und damit Mutter und Kind zu schützen.

Spenden können auf das Konto Kiwanis-Hilfsfond Nordeifel e.V. , Konto-Nr. 500 982 40 16 bei der VR-Bank Nordeifel (BLZ 370 697 20) überwiesen werden.

 pp/Agentur ProfiPress