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„Keine Konkurrenz für Hellweg“

Mobau stellt im Stadtrat Mechernich Pläne für eine Baustoffzentrale hauptsächlich für Handwerksbetriebe im Kommerner Gewerbegebiet Monzenbend vor

Mechernich-Kommern – Acht bis 16 Arbeitsplätze in der Startphase, nach fünf Jahren bis zu 40 Beschäftigte insgesamt versprechen sich die Firmen Mobau Baustoff-Union und Mobau Dörr/Reiff von einer Neuansiedlung im Stadtgebiet Mechernich und zwar im Kommerner Gewerbegebiet Monzenbend hinter dem Baumarkt Hellweg.

Die geschäftsführenden Gesellschafter Manuel Nadenau, Dietmar Thelen und Dominik Kratz stellten das Vorhaben dem Mechernicher Stadtrat in einer Sitzung in der Kommerner Bürgerhalle vor. Der Rat nahm die Ausführungen zur Kenntnis – allerdings mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass der bestehende Baumarkt Hellweg nicht unter Konkurrenzdruck geraten soll.

Die geschäftsführenden Gesellschafter Manuel Nadenau, Dietmar Thelen und Dominik Kratz stellten den Bau eines Mobau-Baustoffhandels hinter dem Baumarkt Hellweg im Kommerner Gewerbegebiet Monzenbend dem Stadtrat vor. Im Vordergrund (v.l.) Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Erster Beigeordneter Thomas Hambach. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sagte, die Stadt müsse „Hellweg schützen“ – man habe der Kette viel zu verdanken, da sie sich an dieser Stelle angesiedelt und eine Bedarfslücke im Einkaufsangebot der Kommune geschlossen habe.

„Baustoffhandel, kein Baumarkt“

Vize-Bürgermeister Günter Kornell fasste das, was Nadenau, Thelen und Kratz dem Rat vorstellten, mit den Worten zusammen: „Also handelt es sich bei Ihrem Vorhaben um einen Baustoffhandel, nicht um einen Baumarkt?!“ Tatsächlich haben die Unternehmer nach eigenem Bekunden in erster Linie Handwerker als Kundschaft im Visier. Privatleute sollen aber selbstverständlich nicht abgewiesen werden.

Das sind die Pläne der Firmen Mobau Baustoff-Union und Mobau Dörr/Reiff für die Neuansiedlung einer Baustoffzentrale hauptsächlich für Handwerker in Kommern. Grafik-Repro: Peter Dierichsweiler/pp/Agentur ProfiPress

Mobau Baustoff-Union und Mobau Dörr/Reiff betreiben in Aachen, Düren, Eschweiler, Stolberg und Schleiden bereits Filialen für den Baustoffgroßhandel. Da die Unternehmen einen großen Kundenstamm im Bereich Mechernich/Euskirchen/Zülpich besitzen, ist ein in der Mitte des Euskirchener Kreisgebiets mit Nähe auch zum Dürener Umland liegender Standort für sie sehr erstrebenswert. Deshalb wolle man im Gewerbegebiet Kommern, Monzenbend, bauen.

Das Grundstück ist etwa 17.000 Quadratmeter groß und liegt direkt hinter dem Hellweg-Baumarkt Siehe auch die diesem Artikel beigestellte Grafik. Die Firmenvertreter sagten in der Ratssitzung, man sei sich darüber im Klaren, dass man mit dem Vorhaben Monzenbend Umsätze von der eigenen Schleidener Niederlassung nach Mechernich verlagere.

pp/Agentur ProfiPress