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Katechese beim Klettern

Mechernichs Eifdeldekan Erik Pühringer ging mit jungen Christen zum Weltjugendtag in die Steilwand

Der sportliche Dekan (l.) schaut gebannt in die Wand, in der Jugendliche klettern, die unten von Gefährten gesichert werden. So erfuhren sie im eigenen Vorankommen und im eigenen Sicherheitsbedürfnis, dass man zu zweit oder dritt ungleich viel mehr vermag als einer allein. Foto: Anna Gohmann/Bistum Aachen/pp/Agentur ProfiPress

 

Aachen/Mechernich/Mönchengladbach – Der „große“ Weltjugendtag in Rio de Janeiro ist vorbei, er endete mit einem furiosen Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus an der Copacabana. Auch der eher kleine Weltjugendtag des Bistums Aachen für Daheimgebliebene in Mönchengladbach fand parallel seinen krönenden Abschluss mit einem  Pontifikalamt unter der Leitung von Weihbischof Dr. Johannes Bündgens.

Mit von der Partei waren auch ein knappes Dutzend Jugendliche aus den Pfarren am Mechernicher Bleiberg, außerdem junge Christen aus Toledo, dem Gastbistum der Aachener beim Weltjugendtag 2011 in Madrid.

Höhepunkt in anderer Hinsicht bei diesem „Weltjugendtag@home“ war eine Katechese mit dem Mechernicher Pfarrer und Eifeldekan Erik Pühringer am Freitag, bei der es ganz hoch hinaus ging. An einer Steilwand der Mönchengladbacher Kletterkirche lernten etwa 60 Jugendliche unter der Anleitung von Pühringer, einander zu vertrauen.

Der Mechernicher Dekan hatte die Katechese unter das Motto „Zu zweit sein“ gestellt. An der Kletterwand wie im richtigen Leben, so der Tenor, geht manches nur zu zweit. Wenn der eine sich vorwagt, muss oft ein anderer sichern.

„Diese Gemeinschaftserfahrung“, so Mitorganisator Gerhard Nellessen, der Referent für diözesane Projekte der Jugendpastoral im Bischöflichen Generalvikariat, „ist auch eine der Grunderfahrungen eines Weltjugendtages.“

Fremde kämen zusammen, die schnell positiv miteinander umgingen. „Die Stimmung begeistert“, so Nellessen: „Und die Jugendlichen erleben, was es heißt »Wir sind alle Christen, wir sind alle gut drauf«. “Freude herrschte beim Gladbacher Heimat-Weltjugendtag auch über den Besuch aus Spanien. Die Freundschaft zwischen den jungen Christen aus den Diözesen Toledo und Aachen kam über die Freundschaft zustande, die den Aachener Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff mit Erzbischof Braulio Rodríguez Plaza von Toledo verbindet.

Der jetzige Aufenthalt, so Ingrid Beschorner, Referentin für kirchliche Jugendarbeit in den Regionen Mönchengladbach und Heinsberg, vertiefe die Beziehungen noch: „Vor zwei Jahren waren wir die Gäste, jetzt sind wir die Gastgeber“.

Das Klettern hat alle in der Gruppe begeistert, so der einstimmige Tenor. Fantastisch, lustig, aufregend, anstrengend, interessant und befreiend, so beschrieben Teilnehmer die ungewöhnliche Kletterkatechese mit Mechernichs Pfarrer Erik Pühringer. Für den Nachmittag stand ein Kreuzweg durch Mönchengladbach auf dem Programm.

Der Brückenschlag zur großen Veranstaltung in Rio de Janeiro war den Organisatoren des „WJT@home“ wichtig. So war zum Beispiel seit Donnerstag Schwester Maria da Silva zu Gast. Die gebürtige Brasilianerin, die auch lange in Deutschland gearbeitet hat, konnte den jungen Menschen aus erster Hand vom Leben in Brasilien erzählen. Am Samstag wollten die Jugendlichen in Mönchengladbach gemeinsam mit den Jugendlichen in Brasilien und Papst Franziskus die Vigil beten – verbunden im Glauben sowie über Satellit und Fernsehschirme . . .

 pp/Agentur ProfiPress