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Kall ist bei Unternehmen sehr gefragt

Gewerbegebiet Kall III schon mehr als zur Hälfte vermarktet – Gewerbegebiet Kall II mittlerweile komplett veräußert – Branchenmix wirkt als Magnet

Kall – Die ersten Bauarbeiten laufen, weitere Unternehmen stehen in den Startlöchern und warten auf die Baugenehmigung: Das Gewerbegebiet Kall III nimmt nun auch deutlich sichtbar Gestalt an. Wirtschaftsförderer Tobias Heinen und sein Teamleiter Markus Auel sind darüber sichtlich froh. Denn die Gemeinde boomt, wie die derzeit eintreffenden Anfragen von potenziellen Investoren belegen.

Im Herbst vergangenen Jahres endeten die Erschließungsarbeiten, die Gemeinde Kall gab den Startschuss für die Bebauung der Flächen. Das neue Gewerbegebiet Kall III verfügt insgesamt über zwölf Hektar Gewerbefläche, wovon aktuell etwa 5,5 bereits veräußert sind. Weitere zwei Hektar sind reserviert. Bleiben also noch 4,5 Hektar, die derzeit vermarktet werden können. Zwei Unternehmen haben mit dem Bau begonnen, fünf weitere Investoren hoffen, bald loslegen zu können, sobald der Kreis Euskirchen die erforderliche Baugenehmigung erteilt hat.

Wirtschaftsförderer Tobias Heinen (l.) und Teamleiter Markus Auel haben Grund zur Freude: Das Gewerbegebiet Kall III ist schon mehr als zur Hälfte vermarktet. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Auch das Gewerbegebiet Kall II ist mittlerweile komplett „vom Markt“. Die letzten freien Grundstücksflächen an der Heinkelstraße wurden im vergangenen Jahr veräußert, sodass auch in diesem Bereich keine Gewerbeflächen mehr zur Verfügung stehen.

Für Auel liegt der Hauptgrund für die hohe Nachfrage am Branchen- und Sortimentsmix, den es in Kall gibt: „Der Wirtschaftsstandort Kall hat eine enorme Ausstrahlungskraft, die auch weitere Unternehmen nutzen wollen.“ Darüber hinaus profitiere der Endverbraucher auch von der Lage der drei Gewerbegebiete in direkter Nachbarschaft. Wer in Kall einkaufen will, findet alles gebündelt an einem Ort und erspart sich unnötig weite Wege.

Das bestehende Angebot wird sich durch die bevorstehenden Ansiedlungen im Gewerbegebiet III noch entsprechend vergrößern und ergänzen. Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Kfz-Werkstatt, Baumaschinenverleih, Dusch- und Küchenrückwände sowie Haushaltsreiniger bauen schon oder warten derzeit noch auf die Genehmigung des Kreises Euskirchen. „Diese Sortimentsergänzungen werden sicherlich dazu beitragen, dass der Wirtschaftsstandort Kall zukünftig noch attraktiver wird“, sagt Markus Auel.

Durch die hohe Nachfrage wird aber auch ersichtlich, dass Kall bald vor einer neuen Herausforderung steht. „Wenn die restlichen verfügbaren Grundstücksflächen zeitnah abgegriffen werden, müssen wir uns möglichst schnell mit der Erschließung neuer Gewerbeflächen auseinandersetzen“, erklärt Auel. Die Planungen der Gemeinde zielen darauf ab, dass der Wirtschaftsstandort auch in Zukunft kontinuierlich wächst.

„Trotz der anhaltenden Corona-Krise werden die Anfragen jedoch nicht weniger“, sagt Auel. Vielleicht hat sich auch herumgesprochen, dass die Wirtschaftsförderung der Gemeinde Kall aktiv auf die Unternehmen zugegangen ist. „Wir haben uns schon zu Beginn der Krise auf Initiative von Bürgermeister Hermann-Josef Esser mit den Kaller Betrieben in Verbindung gesetzt und unsere Unterstützung angeboten“, sagt Tobias Heinen. Zwar sind viele Hilfestellungen auf höherer Ebene angesiedelt, jedoch stehe die Gemeinde den Firmen jederzeit bei Bedarf zur Seite, um entsprechende Kontakte zu knüpfen oder Fördergelder zu beantragen.

Die Gemeinde Kall war eine der ersten Kommunen, die es ermöglicht hat, dass sich die Kaller Unternehmen auf der Internetplattform lokalwirkt.de präsentieren konnten. Die Gewerbetreibenden in der Gemeinde Kall setzen derzeit alles daran, ihrer Kundschaft einen bestmöglichen Service zu bieten und gehen dabei teils unkonventionelle und kreative Wege, um ihre vielfältigen Einzelhandels-, Dienstleistungs- und sonstigen Gewerbeangebote weiterhin für den Kunden anbieten zu können. Die Bürger werden deshalb gebeten, die Unternehmen vor Ort durch ihren Einkauf oder Auftrag zu unterstützen. So tragen die Kaller selbst dazu bei, dass das bestehende Service- und Konsumangebot auch weiterhin erhalten bleibt.

pp/Agentur ProfiPress