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Junggesellen brabbelten in Kallmuth

16 Jugendliche beteiligten sich am Allerheiligen-Brabbeln – Spenden finanzieren Messen für Gefallene und Vermisste des Dorfes – Brauchtum setzt auf Solidarität der Lebenden mit Verstorbenen

Mechernich-Kallmuth – Es wurde wieder gebrabbelt. Dem alten Brauchtum des Allerheiligen-Brabbelns folgend zogen am 1. November wieder die Junggesellen durch Kallmuth. Wie schon seit vielen Generationen zogen sie von Haus zu Haus und sprachen ihren Brabbeltext zum Trost der armen Seelen im Fegefeuer.

Der traditionelle Köttgang durch das Dorf schließt sich an den Friedhofsbesuch zu Allerheiligen an. Bereitwillig öffneten die Anwohner auch in diesem Jahr ihre Türen für das Allerseelengebet, um einen Geldbetrag zu spenden und die insgesamt 16 Junggesellen mit Schnittchen oder auch einem Glas Bier zu versorgen.

Die Junggesellen aus Kallmuth zogen zum Allerheiligen-Brabbeln durch das Dorf und sammelten bei den Bewohnern Geldspenden für den guten Zweck. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Die Junggesellen aus Kallmuth zogen zum Allerheiligen-Brabbeln durch das Dorf und sammelten bei den Bewohnern Geldspenden für den guten Zweck. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Die Brabbeler sammelten für einen guten Zweck. Unter anderem werden von den Spenden die Messen bezahlt, die im Gedenken an die Gefallenen und Vermissten aus Kallmuth gehalten werden. Letztendlich geht es bei dem Brauch also um die Solidarität der Lebenden mit den Verstorbenen und damit auch den eigenen Weg zum ewigen Leben.

pp/Agentur ProfiPress