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Jugendfeuerwehr im Einsatz

Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr des Mechernicher Feuerwehr-Zuges 7/2 Mechernich    Die Grundidee an einem Berufsfeuerwehrtag ist es, 24 Stunden wie ein Berufsfeuerwehrmann zu erleben

Insgesamt 20 Jugendliche nahmen am Berufsfeuerwehrtag der Mechernicher Jugendfeuerwehr (Zug7/2) in und rund um Bleibuir teil. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

 

Mechernich-Bleibuir – Beim Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Mechernich  (Zug 7/2) stellten 20 Nachwuchskräfte ihr Können unter Beweis. „Löschen, Retten, Bergen“, das Tätigkeitsfeld nicht nur, aber auch der Freiwilligen Feuerwehren, stand auf dem Programm des 24-stündigen Events am vergangenen Wochenende. Die Jugendfeuerwehrleute sollten 24 Stunden Dienst „schieben“, wie es Berufsfeuerwehrleute tun.

Sechs Betreuer warfen während der Übungen und Prüfungen ein Auge auf ihre Schützlinge. Chefkoch Walter Janster sorgte für das leibliche Wohl der Teenager. Unter dem Motto „Spielerisch Wissen rund um das Thema Feuerwehr und Feuerwehrlöschtechnik“ gab es für den Nachwuchs viel zu tun. Die Teilnehmer kamen aus dem Mechernicher Raum. Vertreten waren die Orte Voißel, Bleibuir, Lückerath, Bergbuir, Glehn, Hostel und Floisdorf.

Bei sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad bildeten die Jugendfeuerwehrleute des Zugs 7/2 zunächst zwei Wachabteilungen. Es folgte die Einweisung auf die Einsatzfahrzeuge. Der Test bestand im Einsatz unter Atemschutzmasken im Kunstnebel. Dabei wurde das  Suchen und Bergen von Vermissten unter erschwerten Bedingungen simuliert.

Anschließend folgten zwei Einsatzfahrten. Wachabteilung eins kümmerte sich um einen Containerbrand in Lückerath, während Wachabteilung zwei ihr Augenmerk auf einen Gartenlaubenbrand, ebenfalls in Lückerath, richtete. Fachmännisch und schnell meisterten beide Abteilungen ihre Aufgaben, um sich anschließend wieder zusammen zu finden.

Uwe Jäger, stellvertretender Stadtbrandmeister, besuchte die Jugendlichen und machte sich dabei ein Bild vom Berufsfeuerwehrtag in und um Bleibuir. Dabei sah er die Jugendlichen auch im Löscheinsatz am brennenden Strohballen.

Anschließend folgten weitere Übungen der Brand- und Löschlehre in Theorie und Praxis mit verschiedenen Löschmitteln. Neben dem standardmäßigen Löschen mit Wasser, kamen auch Schaum, Löschpulver und CO2 (Kohlendioxid) zum Einsatz. Anschließend kam es jenseits der 30-Grad-Marke zur heiß ersehnten Abkühlung beim Löschwassersprühen am Kindergarten Glehn.

Mit von der Partie waren natürlich auch die Jugendfeuerwehrwarte: Guido Esser betreut die Jungs und Mädels aus Bleibuir, während Christoph Heid für die Glehner Feuerwehr-Kids zuständig ist. Die Floisdorfer vertrat Friedhelm Brauner. Auch Stadtjugendwart Uwe Strunk durfte nicht fehlen, der sich bei weiteren Übungen vom Können der Jungendfeuerwehr überzeugte.

Unter anderem auch bei einem Abendeinsatz an einem brennenden Pkw im Wald, zu dem die Jugendwehren mit Tanklöschfahrzeug (TLF), Löschgruppenfahrzeug (LF) und Einsatzleitwagen (ELW) ausrückten. Löschschaum erwies sich bei dieser Übung als außerordentlich wirkungsvolles Löschmittel.

Die finale Übung des Berufsfeuerwehrtages der Mechernicher Jugendfeuerwehr begann um 23 Uhr. Die Teenager bekamen es mit einem fiktiven Flächenbrand zwischen Glehn und Hergarten zu tun, an dem sich beide Wachabteilungen beteiligten und ihre Aufgabe lehrbuchmäßig bewerkstelligten.

Die anschließende Nachtruhe war nur von kurzer Dauer. Um fünf Uhr morgens traten die Jugendlichen letztmalig in Aktion. Drei vermisste Personen sollten zwischen Bergbuir und Hergarten ausfindig gemacht werden. Auch hier brillierte der Feuerwehrnachwuchs. Zügig und effektiv wurde auch die letzte Aufgabe gelöst.

Der Schwerpunkt des restlichen Sonntagmorgens lag vor allem in der Nachbereitung. Die genutzten Einsatzfahrzeuge und das Gerätehaus mussten geputzt und die Einsatzbereitschaft wieder ordnungsgemäß hergestellt werden.

sl/pp/Agentur ProfiPress