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„Ich weiß die Ruhe hier zu schätzen“

Der Redakteur Frederik Scholl (WochenSpiegel) interviewte den Mechernicher Stadtbrandmeister Jens Schreiber zu den Vorzügen seines Heimatortes Satzvey

Mechernich-Satzvey – Ein Pärchen Kanadagänse dreht samt Nachwuchs eine Runde über dem Weiher. Ein blau schimmernder Eisvogel schießt flink über die Wasseroberfläche. Ab und an springt ein Fisch nach einem Insekt – Ringe auf der Wasseroberfläche zurücklassend.

Jens Schreiber an seinem Lieblingsort, dem Angelweiher im Wald bei Satzvey. Foto: Frederik Scholl/WoSp/pp/Agentur ProfiPress

Bis auf die natürlichste aller Geräuschkulissen, natürliche Stille, herrscht Frieden am Angelweiher im Wald bei Satzvey. Dort befindet sich der Lieblingsplatz von Jens Schreiber. „Ich weiß die Ruhe hier zu schätzen und bin gerne draußen an der frischen Luft“, verriet d Mechernicher Stadtwehrführer im Vorfeld der Feierlichkeiten zu den Jubiläen „50 Jahre Kommunale Neugliederung“ und „Zehn Jahre neues Rathaus Mechernich“.

Dem WochenSpiegel-Redakteur Fredrik Scholl sagte Schreiber (45): „Zwar habe ich heute nicht mehr ganz so viel Zeit zum Angeln, aber meine Kinder drängen mich oft hierhin. Dem kann ich mich kaum entziehen!“

Der perfekte Ausgleich

In der Natur zu sein, das sei für ihn der perfekte Ausgleich neben seinem Beruf und seinen ehrenamtlichen Aufgaben, erzählt Schreiber, der als Abteilungsleiter im Qualitätsmanagement einer in Obergartzem ansässigen Firma tätig ist.

Neben seinem Beruf ist er in der Feuerwehr aktiv. Zum einen gehört er der Löschgruppe Satzvey an, zu anderen ist er ehrenamtlicher Leiter der Feuerwehr der Stadt Mechernich.

Selbstverständlich ist er auch Mitglied im Angelverein „Gut Fang“ Satzvey. Der veranstaltet einmal im Jahr sein Anglerfest. „Dann können auch Gäste die einzigartige Atmosphäre hier am Angelweiher genießen“, sagt Schreiber.

Ein Gruppenbild von der jüngsten Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Satzvey, ganz rechts Stadtbrandmeister Jens Schreiber. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Aber auch die anderen Aktivitäten des Angelvereins weiß Schreiber zu schätzen, vom vereinsinternen Wertungsangeln bis zu den gemeinsamen Touren nach Norwegen. „Das sind einfach schöne Erlebnisse. Dazu trägt auch die Altersstruktur im Verein ihren Teil bei. Wir haben Mitglieder im Alter von 18 bis 80 Jahren“, sagt Jens Schreiber.

Ohnehin liegt dem 45-Jährigen viel am Erhalt von Traditionen. „Ob es nun das Dorffest ist, welches vom Ortskartell Satzvey veranstaltet wird, das Maifest der Maigesellschaft oder der Martinszug. In Satzvey gibt es eine funktionierende Dorfgemeinschaft“, berichtet der Stadtbrandmeister. „Mich freut auch, dass sich neu zugezogene sehr intensiv integrieren. Manchmal sind die Kinder da auch der Eisbrecher“, verrät der Satzveyer.

Sagen alter Juffern

In seiner Freizeit geht Jens Schreiber auch häufig Wandern. „Wenn man früh morgens unterwegs ist und die Nebelschwaden durch das Veybachtal ziehen, dann kann man sich schon vorstellen, wie die vielen Sagen um Feen und Juffern hier entstanden sind“, so der Sohn eines Kinderarztes.

Unterwegs sein muss Jens Schreiber aber nicht zwangsläufig, um seine freie Zeit zu genießen. „Ich bin auch sehr gerne mit meiner Frau und meinen beiden Kindern im heimischen Garten. Das ist auch ein Lieblingsplatz von mir.“

pp/Agentur ProfiPress