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Hoher Besuch aus Düsseldorf

Ministerpräsident  Armin Laschet besuchte auf seiner Tour durch NRW die Gaststätte Gier in Kall – Mit Parteifreunden Eifeler Probleme erörtert – Gruppenbild mit den Kellnerinnen

Kall – Die Polizei sperrte die Straße vor der Gaststätte Gier in Kall um 9.30 Uhr ab. Kurz darauf fuhren zwei schwarze gepanzerte Limousinen den bis dahin gesperrten Parkplatz vor der Kneipe an. Aus dem ersten der beiden Fahrzeuge stieg kein Geringerer als der NRW-Landesvater Armin Laschet aus, der vom Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes, Uwe Schubinski, stürmisch begrüßt wurde. Auf seiner NRW-Tour machte der Ministerpräsident Halt in Kall.

Im Saal Gier hörten etwa 60 Besucher dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet zu. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Laschet traf aus Aachen kommend verspätet ein und nannte gleich nach dem Aussteigen aus der Limousine den Grund dazu: Ein Traktorgespann auf den Straßen der Eifel sei kilometerweit vor der Ministerpräsidenten-Karosse hergetuckert, ein Überholen sei nicht möglich gewesen.

Im Saal der Gaststätte sprach Landesvater Laschet Probleme bei der Breitbandversorgung in der Eifel an, weitere Themen waren unter anderem die Windkraft, die Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Kall und der A1-Lückenschluss. Armin Laschet beantwortete Fragen und berichtete, dass er sich in der Gemeinde Kall bestens auskennt. Als Schüler habe er jedes Jahr schöne Zeiten im Urfter Schullandheim, dem heutigen Jugendgästehaus, verbracht.

Gruppenfoto mit dem Landesvater: Armin Laschet mit (von links) Petra Graf, Hiltrud Zander und Monika Sauerbier. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Um die Erinnerung an diese Zeiten wachzuhalten, übereichte Parteifreund Hermann Josef Esser dem NRW-Regierungschef ein Luftbild der Ortslage Urft, auf dem das Jugendgästehaus zu erkennen ist. Etwa eine Stunde hielt sich Laschet im Hause Gier auf. Stolz darauf war Uwe Schubinski auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier. „Wann hat man schon einmal einen Ministerpräsidenten als Besucher in der Kneipe?“, so Schubinski.

Berührungsängste hatte der hohe Gast absolut keine. Er scherzte mit dem Service-Personal des Kneipenvereins und postierte sich bereitwillig mit den „Alkohol-Fachverkäuferinnen“ Hiltrud Zander, Monika Sauerbier und Petra Graf zum Gruppenfoto auf der Eingangstreppe. Zeit nahm sich Laschet auch für Interviews mit der Presse, ehe er sich von seinen Kaller Parteifreunden und den CDU-Spitzenpolitikern aus dem Kreis Euskirchen verabschiedete, um pünktlich seinen nächsten Termin in Bottrop wahrzunehmen.

Vor der Ankunft der schwarzen Limousinen auf dem Parkplatz der Gaststätte Gier wurde die Straße von der Polizei gesperrt. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Nach dem Problem bei der Anfahrt nach Kall, gebe es schließlich auch auf der Anreise ins Ruhrgebiet ein großes verkehrstechnisches Problem. „Mit unseren schwergewichtigen gepanzerten Wagen dürfen wir nicht über die Leverkusener Brücke fahren“, berichtete Laschet, ehe er mit seinen Sicherheitskräften in Richtung Bottrop aufbrach.

pp/Agentur ProfiPress