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Hoch hinaus und im Kreis herum

Auf dem Spielplatz am Kallmuther Bürgerhaus stehen neue Spielgeräte – Reger Zulauf von den Kindern – Ortskartell bedankt sich bei Sponsoren und der Stadt

Mechernich-Kallmuth – Angst haben Karlotta, Emily und Luna nicht. Die drei Mädchen im Kindergartenalter klettern auf dem neuen Turm des Kallmuther Spielplatzes munter drauflos – und zwar bis ganz nach oben. Sie haben dieses natürliche Urvertrauen in ihre Mamas, die hinter ihnen stehen und bei Bedarf eine helfende Hand reichen und ihre Töchter stützen. In den vergangenen Wintermonaten gingen die drei Mädchen donnerstags immer in die Spiel- und Krabbelgruppe im Bürgerhaus. Jetzt, wo das Wetter aber wieder mitspielt, wird die Spielzeit nach draußen verlagert.

Drei neue Spielgeräte stehen seit November auf dem Spielplatz am Bürgerhaus. Jetzt im Frühling ist dann auch endlich die Zeit, wo sie fleißig genutzt werden. Obwohl Ortsvorsteher Robert Ohlerth auch schon im Winter gemerkt hat, dass der Zulauf auf dem Spielplatz deutlich gestiegen ist.

Karlotta (v.l.), Emily und Luna haben viel Spaß mit den neuen Spielgeräten auf dem Spielplatz am Kallmuther Bürgerhaus. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

„Wir haben in Kallmuth etwa 15 Kinder im Alter bis zu acht Jahren“, sagte Ohlerth, der auch dem Ortskartell in dem 350-Seelen-Dorf vorsitzt. Deshalb befand der Verein, dass es an der Zeit sei, den Spielplatz zu modernisieren. „Vorgestellt hatten wir uns ein Drittelmodell mit gleicher Beteiligung von Ortskartell, Sponsoren und Stadt. Wir haben aber deutlich mehr Spenden von Firmen erhalten, teils aus Weihnachtssammlungen, weshalb diese Aufteilung am Ende nicht mehr passte“, erzählt er.

Ohlerth spricht im Namen des Ortskartells aber nicht nur seinen Dank an die Spender aus, sondern auch an die Stadt Mechernich, die die Kallmuther nicht nur finanziell unterstützt hat, sondern vor allen Dingen die Herrichtung des Geländes und den Aufbau der drei neuen Geräte übernommen hat.

Die Kinder haben auf jeden Fall Spaß an dem neuen Kletternetz, dem Kletterturm und dem Karussell. „Hier können die Kinder wunderbar ihre Koordination steigern“, findet Ohlerth. Die neuen Geräte sind sogar zum Ausflugsziel des Kindergartens geworden – auch wenn der einen eigenen Spielplatz hat. „Aber das sind andere Geräte und hier können die Kinder etwas Neues ausprobieren“, sagte der Ortsvorsteher.

Beim Klettern sind die drei Mädchen Karlotta (v.l.), Luna und Emily mutig. Sie trauen sich bis ganz nach oben. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Ganz fertig ist das Ortskartell mit den Arbeiten aber noch nicht. Auf dem privaten Nachbargrundstück wird derzeit gebaggert. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen ist, wird auf ein bestehendes Mäuerchen ein Zaun gesetzt. Und irgendwann soll auch der in die Jahre gekommene Spielturm mit Hängebrücke und Rutsche ausgetauscht werden. „Dazu müssen wir aber im Ortskartell noch etwas sparen“, meint Ohlerth.

Eine Sache stört ihn außerdem noch: Wenn es nach Robert Ohlerth ginge, würde er aus der Quellenstraße, für die der Kreis verantwortlich ist, eine Tempo-30-Zone machen. „Ich bin der Auffassung, dass zumindest die Pigmentierung mit einer 30 auf die Kreisstraße gehört.“

pp/Agentur ProfiPress