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Handwerkerherz aus Kupfer, Zink und Schiefer

Frischgebackener Dachdeckergeselle Yannick Greuel (19) aus Bergbuir schuf in 80 Arbeitsstunden eine ziemlich einmalige Mainachtsgabe für seine Freundin Samira Geller

Mechernich-Bergbuir – Die meisten verliebten Eifeler Jungmänner „stecken“ der Frau ihres Herzens einen mit „Fendeln“ geschmückten Maibaum. Einige andere winden und binden Hunderte Papierrosen zu kunstvollen Herzen mit dem Namenszug der Angebeteten. Wieder andere kaufen solche Herzen mit dem ersten Buchstaben des Vornamens ihrer Braut ein.

Yannick und Samira sind seit 2016 ein Paar. Obwohl sie beide aus Bergbuir kommen, lernten sie sich erst im Pfarrjugendzeltlager „Camp St. Agnes“ 2014 in Dollendorf näher kennen. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Yannick und Samira sind seit 2016 ein Paar. Obwohl sie beide aus Bergbuir kommen, lernten sie sich erst im Pfarrjugendzeltlager „Camp St. Agnes“ 2014 in Dollendorf näher kennen. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Seinen Beruf als Dachdeckergeselle nutzte jetzt der 19jährige Yannick Greuel aus Bergbuir. Er setzte in 80 Arbeitsstunden ein Herz für seine Freundin Samira Geller (21) aus vielen Einzelkomponenten zusammen, die er allesamt zuvor selbst von Hand bearbeitet hatte, darunter Schieferplatten, Kupferkanten und Zinkrosen.

Kurz nach seiner erfolgreich bestandenen Gesellenprüfung entschloss sich Yannick Greuel im Januar, die Schlechtwetterperiode zu nutzen, um seiner Freundin ein ziemlich einmaliges Herz zu basteln. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Kurz nach seiner erfolgreich bestandenen Gesellenprüfung entschloss sich Yannick Greuel im Januar, die Schlechtwetterperiode zu nutzen, um seiner Freundin ein ziemlich einmaliges Herz zu basteln. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Und zwar nach allen Regeln der Dachdeckerkunst. Yannick hatte am 25. Januar nach verkürzter Lehrzeit im Bergbuirer Fachbetrieb Kurth Bedachungen seine Gesellenprüfung erfolgreich bestanden, danach hatte er Leerlauf wegen schlechtem Wetter. Die, dachte der frischgebackene Geselle, könne er eigentlich nutzen, um seiner Freundin ein ganz außergewöhnliches Handwerkerherz zu zimmern.

Nicht „Marmor, Stein und Eisen“

Dafür brauchte er nicht „Marmor, Stein und Eisen“ wie im Schlager, sondern unter anderem eine Grobspan-Platte, zwei Quadratmeter Kupfer- und vier Quadratmeter Zinkblech sowie jede Menge Dachlatten und 50 20 mal 20 Zentimeter große Schieferplatten. Was fehlte, um das 80 Kilogramm schwere Herz fertigzustellen, waren nun Geschick, Geduld und nicht weniger als 80 Arbeitsstunden. Außerdem die Hilfe von Marina Zentarra und Felix Schilde.

Happy End unterm Herz: Samira Geller (21) bekam von ihrem Schatz Yannick Greuel (19) zum 1. Mai ein echtes Handwerkerherz aus Schiefer, Zink und Kupfer verehrt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Happy End unterm Herz: Samira Geller (21) bekam von ihrem Schatz Yannick Greuel (19) zum 1. Mai ein echtes Handwerkerherz aus Schiefer, Zink und Kupfer verehrt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Yannick und Samira sind seit 2016 ein Paar. Obwohl sie beide aus Bergbuir kommen, lernten sie sich erst im Pfarrjugendzeltlager „Camp St. Agnes“ 2014 in Dollendorf näher kennen. Yannick: „Ich hoffe, mein Herz ist etwas ganz Besonderes für Samira.“ Das war es: „Ich bin ganz hin- und weg – das Herz ist soooooo toll“, freut sich Samira. Auf Facebook postete sie ein Foto und den Kommentar: „Es ist sooo wunderschön! Danke mein Schatz! Ich liebe Dich! ♡♡“

pp/Agentur ProfiPress