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Geborgen in Gottes Hand

Erstmals findet im Seelsorgebereich Veytal ein Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen des vergangenen Jahres statt

Mechernich-Kommern – Es gibt Dinge, die sind selbst für einen so erfahrenen Seelsorger wie den Kommerner Pfarrer Burkhard Möller neu. Aber als Pfarrgemeinderatsmitglied Astrid Sengespeick ihm vorschlug, einen Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen im katholischen Seelsorgebereich Veytal abzuhalten, hatte sie den Pastor auf ihrer Seite. „Ich halte das grundsätzlich für legitim und gut, den Verstorbenen des letzten Jahres zu gedenken und den Zeitpunkt halte ich für günstig, da der Abend des 31. Oktober die Vigil von Allerheiligen ist“, sagte Möller.

Der Gedenkgottesdienst findet in St. Severinus in Kommern, der größten Kirche im Seelsorgebereich Veytal, statt. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Der Gedenkgottesdienst findet in St. Severinus in Kommern, der größten Kirche im Seelsorgebereich Veytal, statt. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Und so findet der Gedenkgottesdienst am 31. Oktober um 19 Uhr unter dem Motto „Geborgen in Gottes Hand“ in St. Severinus in Kommern, der größten Kirche im Seelsorgebereich, statt. „Satzvey ist zwar zentraler, aber dort findet an dem Abend die Halloween-Feier auf der Burg statt“, erklärt Sengespeick, warum die Wahl auf Kommern fiel. Denkbar sei es, in den nächsten Jahren die Kirche zu wechseln, die Gedenkfeier also in Lessenich, Obergartzem oder Antweiler auszurichen.

Pfarrer Burkhard Möller (v.l.), Pfarrgemeinderatsmitglied Astrid Sengespeick und Gottesdienstbeauftragter Ronny Differding bereiten den ersten Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen im Seelsorgebereich Veytal vor. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Pfarrer Burkhard Möller (v.l.), Pfarrgemeinderatsmitglied Astrid Sengespeick und Gottesdienstbeauftragter Ronny Differding bereiten den ersten Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen im Seelsorgebereich Veytal vor. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Astrid Sengespeick hatte vor einem Jahr in Rheinbach an einem solchen Gedenkgottesdienst teilgenommen. „Das war sehr schön und eine tolle Erfahrung. Es wurde jede Menge Trost gespendet. Die Kirche war voll mit Menschen, die jemanden verloren haben.“

Auch im Pfarrgemeinderat ist ihre Idee positiv aufgenommen worden. Gemeinsam mit den Gottesdienstbeauftragten und dem Pfarrer liefen die Überlegungen, wie die Gedenkfeier gestaltet werden soll. Schnell war klar: „Ein Wortgottesdienst ist praktikabler als eine heilige Messe“, sagte Möller. Gedacht wird der Toten seit dem 1. November 2015 mit einem Wortgottesdienst. Eingeladen sind alle Angehörigen und Freunde von Menschen, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate gestorben sind. Während des Gedenkgottesdienstes werden alle Namen der Toten aufgerufen und es werden Kerzen für sie entzündet.

Gottesdienstbeauftragter Ronny Differding (v.l.), Pfarrer Burkhard Möller und Pfarrgemeinderatsmitglied Astrid Sengespeick bereiten den ersten Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen im Seelsorgebereich Veytal vor. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Gottesdienstbeauftragter Ronny Differding (v.l.), Pfarrer Burkhard Möller und Pfarrgemeinderatsmitglied Astrid Sengespeick bereiten den ersten Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen im Seelsorgebereich Veytal vor. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Wer an dem Gedenkgottesdienst teilnehmen möchte, aber nicht weiß, wie er hinkommen soll, wird gebeten, sich im Pfarrbüro in Kommern (02443/6959) zu melden. Dort wird dann versucht, Fahrgemeinschaften zu bilden. Das Pfarrbüro ist Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

pp/Agentur ProfiPress