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Freiwillig bei der Kirche

Lisa Stoll absolviert ein Diakonisches Jahr bei der Freien Christengemeinde in Mechernich: „Mein Gefühl hat mir gesagt: Das passt!“ –Pastor Ralph Wiegand will die Kinder- und Jugendarbeit ausweiten

Lisa Stoll im „Kaufladen“ der Kinderräume der Freien Evangelischen Christengemeinde Mechernich in der Nesselrodestraße. Dort kümmert sich die 19-Jährige aus dem Lahn-Dill-Kreis ein Jahr lang freiwillig um die Kinder- und Jugendarbeit der Kirche. Foto: Kirsten Röder/KR/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Freiwillig bei der Freien Christengemeinde in Mechernich absolviert Lisa Stoll aus dem Lahn-Dill-Kreis derzeit ein Freiwilliges Diakonisches Jahr. Die 19Jährige hatte sich dafür erfolgreich beim „Bund der Freien Evangelischen Christengemeinde“ in Witten beworben und war der Mechernicher Gemeinde zugeteilt worden.

Dort ist sie hochwillkommen, so Pastor Ralph Wiegand im Interview mit Kirsten Röder von der „Kölnischen Rundschau“: „Das war wie der Lauf von Dominosteinchen, es passt einfach prima”. Lisa Stoll soll und kann sich im Gemeindehaus an der Nesselrode-Straße prima um die Betreuung der Kinder und Jugendlichen kümmern.

Bereits vor vier Jahren hatte die „Freie Evangelische Christengemeinde“  einen Jugendkreis gegründet. Er vergrößert sich gegen die Demografie, weil auch die Freie Christengemeinde immer mehr Zulauf hat, darunter auch neue junge Familien mit Kindern. Außerdem zieht die Mund-zu-Mund-Propaganda, so Wiegand: „Kinder aus der Gemeinde bringen Freunde und Freundinnen mit.“

Der Pastor zu Kirsten Röder: „Wir haben überlegt, die Kinder- und Jugendarbeit auszuweiten, aber wir wollten die Betreuerin weder überfordern, noch unterfordern, aber ich glaube, das passt jetzt ganz gut so.” Der Gemeinde sei wichtig, dass die Kinder vom Glauben erfahren.

Lisa Stoll hat die Arbeit mit Kindern schon immer Freude bereitet, entsprechende Erfahrungen hat sie bereits in der Jungschar ihrer Heimat-Christengemeinde gesammelt. Und die will sie jetzt in ihrem Diakonischen Jahr ausweiten. „Mehrere Gemeinden standen zur Auswahl“, so Lisa Stoll in der „Kölnischen Rundschau“. Obwohl Mechernich nicht die geografisch nächste Möglichkeit war, entschied sie sich für Pastor Wiegands Freie Christengemeinde: „Mein Gefühl hat mir gesagt: Das passt! Ich habe mich hier direkt wohlgefühlt!“

Die freiwillige Gemeindehelferin weiß dennoch, dass es auch in Mechernich nicht einfach wird: Die Kinder seien dort auch nicht pflegeleichter als anderswo, und die Klientel aus schwierigem Umfeld sei am Bleiberg genauso vertreten wie überall in der Gesellschaft. Stoll: „Aber wir haben hier immer eine offene Tür, und wollen versuchen, das Vertrauen zu gewinnen.”

Projekte wie „Bibel für Teens“ oder die Betreuung beim Machen der  Hausaufgaben und vielleicht bald auch eine Jungschar sind geplant: „Mal schauen, was alles in dem Jahr so entsteht . . .“ Kirsten Röder schreibt: „Natürlich dürfen die Kinder und Jugendlichen auch einfach zwischendurch nur spielen. Dafür gibt es in der Freien Evangelischen Christengemeinde einige Räume. Dort stehen auch Kaufläden, Puzzle, Malsachen oder ein Tischkicker zur Verfügung.“

Ob sie diesen Weg auch beruflich einschlagen könnte, weiß Lisa Stoll  noch nicht:  „Der Kontakt mit Menschen ist mir wichtig, aber auch naturwissenschaftlich zu arbeiten macht mir Spaß.“ Pastor Wiegand fügt schmunzelnd hinzu: „Sie spielt Klavier und ist musikalisch. Das ist für eine Gemeinde immer gut.“

pp/Agentur ProfiPress