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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Firma Vetter GmbH unterstützt die DRK-Blutspende in Zülpich

Das Unternehmen aus Zülpich finanziert beim nächsten Termin am 1. Oktober, 15.30 bis 20 Uhr, das Spenderbuffet – Rotes Kreuz hofft auf Nachahmer aus der Industrie

Zülpich – Premiere beim Deutschen Roten Kreuz in Zülpich: Erstmals tritt ein Industrieunternehmen aus der Stadt als Sponsor eines Blutspendetermins in Erscheinung. Die 1964 vom Langendorfer Manfred Vetter gegründete Vetter GmbH, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion pneumatischer Produkte (Hebekissen, Sprungkissen, Gefahrgut-Produkte), wird bei der Blutspende am 1. Oktober, 15.30 bis 20 Uhr im Forum Zülpich, das Spenderbuffet finanzieren.

„Wir haben seit Jahren gute Kontakte zu vielen Vereinen und Firmen in Zülpich“, sagt DRK-Ortsvereins-Vorsitzender Lothar Henrich. Oft ist es aber so, dass das Rote Kreuz selbst Unternehmen ansprechen muss. Bei der Vetter GmbH war es genau andersherum. „Vetter ist auf uns zugekommen“, berichtet Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen.

DRK-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen (l.) und Ortsvereinsvorsitzender Lothar Henrich (weißes Hemd) mit einigen der 40 Vetter-Mitarbeiter) inklusive des Geschäftsführer der Vetter GmbH, Wilhelm Schnicke (vorne, 7.v.r.), und der Initiatoren Karina Wendler (vorne r.) und Andreas Claßen (hinten, 4.v.r.), die am 1. Oktober, 15.30 bis 20 Uhr, im Forum Zülpich Blut spenden wollen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

„Als langjährig ansässiges Industrieunternehmen, das mit der Stadt Zülpich eng verbunden ist, kann die Vetter GmbH durch die Unterstützung des DRK-Blutspendedienstes und des Ortsvereins Zülpich einen positiven Beitrag zum Gemeinwesen im Stadtgebiet leisten“, sagte Karina Wendler, Produktmanagerin der Vetter GmbH und Site Coordinator der IDEX Foundation, Stiftung des Mutterkonzerns.

Mit den Blutspenden der eigenen Mitarbeiter – etwa ein Drittel der 124 Personen starken Belegschaft lässt sich am 1. Oktober „anzapfen“, darunter viele Erstspender – würde Vetter auch bis weit über die Stadtgrenzen hinaus helfen. „Gleichzeitig wollen wir weitere Unternehmen aus unserem schönen Stadtgebiet dazu animieren, ebenfalls die Blutspendetermine zu unterstützen oder vielleicht Ideen für eigene Charity-Projekte zu liefern“, ergänzte Andreas Claßen vom Marketing der Vetter GmbH, und sprach dabei das 2018 gestartete Charity-Programm an, mit dem das Unternehmen Zülpicher Institutionen, etwa die Kinderfeuerwehr, unterstützt.

Letzte Möglichkeit für Gewinnaktion

Thomas Heinen stimmt Andreas Claßen zu: „Es wäre schön, wenn die ein oder andere Firma sich dem Vorbild anschließen würde und uns bei den Blutspendeterminen unterstützt.“ Denn die Hilfe ist gleichzeitig ein Imagegewinn, wie die Karnevalsvereine in Zülpich feststellen, die seit zwölf Jahren bei der Prinzenblutspende mitmachen.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund fühlt. Bei der ersten Blutspende seines Lebens sollte man nicht älter als 68 Jahre alt sein. Zur Blutspende sollte immer ein Personalausweis, notfalls auch ein Führerschein mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen knapp zwei Monate liegen. Thomas Heinen empfiehlt dringend, dass man vor der Blutspende ausreichend gegessen und getrunken hat. Nach der Spende besteht im Forum natürlich die Möglichkeit, sich am üppigen, von der Vetter GmbH finanzierten Büffet zu stärken.

Momentan besonders gefragt ist übrigens die Blutgruppe 0, egal ob Rhesusfaktor positiv oder negativ. Grundsätzlich sei ein Drei-Tages-Vorrat jeder Blutgruppe wünschenswert. Doch der Bestand bei der Blutgruppe 0 negativ, die nur sechs Prozent aller Menschen haben, liege bei unter einem Tag, berichtet der Blutspendedienst West. „Medizinische Notfälle und kritische Behandlungen machen nicht bei Ferien halt. Patienten sind jeden Tag auf lebensrettende Bluttransfusionen angewiesen“, ergänzt Thomas Bödeker, Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes West.

Gleichzeitig ist der Blutspendetermin am 1. Oktober die letzte Möglichkeit, an der Gewinnaktion des Edeka-Marktes Helfen teilzunehmen. Als Preise winken zwei Einkaufsgutscheine in Höhe von 500 Euro. Einen Anreiz für Erstspender gibt es ebenfalls. Unter allen Erstspendern verlost der Edeka Helfen einen Gutschein in Höhe von 100 Euro.

pp/Agentur ProfiPress