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Fast-Food-Müll sorgt für Ärger

Kallmuther Ortsvorsteher Robert Ohlerth zieht Kaller Schnellrestaurant zur Verantwortung

Mechernich-Kallmuth – Wohin mit dem Fast-Food-Müll, wenn Burger und Pommes geschmeckt haben und das Ganze mit einem Shake oder einem Erfrischungsgetränk heruntergespült worden ist? Na klar, Seitenfenster runter und ab in den Straßengraben damit!

Zwischen Kall und Kallmuth sind es die Kunden des Eifeler Ablegers einer bekannten Fast-Food-Kette, deren Hinterlassenschaften in der Natur regelmäßig den Unmut des Kallmuther Ortsvorstehers erregen. Jüngst erst beim kürzlich stattgefundenen Umwelttag der Dorfgemeinschaft, als ein Dutzend Bürger den Müll anderer einsammelte und dabei an den Kreisstraßen 28 und 32 mit den Verpackungen der im Auto schnell verzehrten Gaumenfreuden ganze Säcke füllte.

Robert Ohlerth (l.), Ortsvorsteher und Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Kallmuth, mit den Helfern beim Umwelttag. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Robert Ohlerth (l.), Ortsvorsteher und Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Kallmuth, mit den Helfern beim Umwelttag. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Wohlwissend, dass das Unternehmen selbst natürlich nichts für das Fehlverhalten einiger Kunden kann, nimmt Robert Ohlerth dennoch den Franchisenehmer in Kall in die Pflicht. In einem Schreiben an die Filiale beschwerte er sich im Namen der Dorfgemeinschaft über den Müll, der in Seitengräben, Wasserläufen, in Feld und Flur liegt. Er fordert das Unternehmen auf, „mehr für die Umwelt zu tun und auf die Unmengen an Verpackungsmüll zu verzichten.“

Für die engagierten Bürger der Dorfgemeinschaft erwarte er eine großzügige Spende. „Schließlich hatten wir Kosten für Warnwesten, Müllgreifer, Handschuhe sowie dafür, dass wir den Müll zur Deponie transportieren mussten“, begründet der Ortsvorsteher seine Forderung. Die Bankverbindung des Ortskartells Kallmuth hat er gleich mitgeliefert.

pp/Agentur ProfiPress