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„Es geht prima voran“

Kommerns Arenbergplatz bekommt ein neues Gesicht – Bau geht zügig weiter – Ortsvorsteher bedankt sich für Verständnis von Anliegern, Geschäftsleuten und Arztpraxis

Mechernich-Kommern – Der Plan, wie der Arenbergplatz zukünftig aussehen wird, hängt für alle Passanten einsehbar am Bauzaun. Der Park- und Festplatz in der Mitte Kommerns soll vor allem grüner und attraktiver werden. Hinter der Absperrung sieht es nach großer Baustelle aus. „Hier geht es prima voran“, freut sich Ortsvorsteher Rolf Jaeck beim morgendlichen Rund-um-Blick.

Auf dem einst großflächig asphaltierten Parkplatz liegt nun verstreut reichlich Schotter. Schwere Baufahrzeuge befahren die Fläche. Arbeiter verblenden gerade eine in die Jahre gekommene Bruchsteinmauer mit Natursteinen, dadurch wird sie nicht nur geschützt, sondern langfristig auch gestützt.

Ortsvorsteher Rolf Jaeck (l.) und Christof Marx, Diplom-Ingenieur für Landschaftspflege der Stadt Mechernich, zeigen den Plan zur Neugestaltung des Arenbergplatzes, der am Bauzaun vor Ort für alle einsehbar ist. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick schaut mit prüfendem Blick umher und ist zufrieden angesichts des Fortschritts: „Das, was bisher zu sehen ist, sieht doch schon schön aus.“ Die später mit Pflanzen und Bäumen aufgelockerte Fläche, bereichere den historischen Ortskern. Sein Ansinnen ist, dass von dem neuen Dorfplatz letztlich alle Bürger im Ort profitieren.

Er sagt: „Ich bin froh, dass wir bei der neuen Version den Spagat geschafft haben, dass die mitten im Ort dringend benötigten Parkplätze erhalten bleiben und die Vereine den Arenbergplatz trotz Umgestaltung und Begrünung weiter als Festplatz nutzen können. Sogar die Kirmes kann dort weiter stattfinden.“

Optisch glich der Arenbergplatz über Jahrzehnte hinweg eher einer trostlosen Asphaltwüste. Um diese aufzulockern, wird nun ein Teil des Areals durch ein Drainagepflaster ersetzt und mit Bäumen bepflanzt. „Dabei wollen wir uns am dorftypischen Bild orientieren und Baumarten wie den Rotdorn-Hochstamm setzen“, erläutert Christof Marx, Diplom-Ingenieur für Landschaftspflege der Stadt Mechernich.

Die Parkbuchten sollen mit dunkelgrauem Öko-Fugenpflaster und hellen Betonstein-Pflasterbändern eingefasst werden. Die Fahrbahn bleibt aber asphaltiert – aus Gründen der längeren Haltbarkeit.

Schöner Dorf-Mittelpunkt

Rolf Jaecks Ziel „einen schönen Mittelpunkt im Ort“ zu bekommen, ist Kommern damit in den ersten Tagen der Bauzeit schon ein ganzes Stück näher gerückt. „Durch die Sperrung des zentralen Dorfplatzes läuft natürlich bei uns gerade einiges anders als gewohnt ab. Daher möchte ich mich gleichzeitig bei allen bedanken, insbesondere bei den Geschäftsleuten, Anwohnern und Anliegern sowie bei der Gemeinschaftspraxis Dr. Tils, die das Ganze mittragen und Verständnis für die Sondersituation haben.“

Denn auch in Kommern gilt, wie das meist so ist: Wer schön sein will, muss zuerst ein bisschen leiden. Für die Dauer der Maßnahme, die insgesamt sechs Wochen in Anspruch nimmt, fallen die Parkplätze auf dem Arenbergplatz weg. Die Stadt hat aber schon im Vorfeld für Ausweichparkplätze gesorgt. Parken ist seitdem für Besucher der Arztpraxis oder Kunden der Geschäfte an der nahegelegenen Bürgerhalle möglich.

Hinter Ortsvorsteher Rolf Jaeck wird gerade die in die Jahre gekommene Mauer aufgehübscht. Voraussichtlich Ende Juli soll der Arenbergplatz als „attraktiver Platz im Herzen von Kommern“ wieder bezugsfertig sein. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Für die Kommerner Geschäftsinhaber oder Ärzte und Mitarbeiter der Arztpraxis wurde sogar eine Sonderlösung eingerichtet, wie Jaeck berichtet: „Wir haben extra den unteren Bereich an der Bürgerhalle freigehalten. So müssen sie nicht alle drei Stunden zum Auto laufen.“ Auch wurde der Markt, der freitags auf dem Arenbergplatz stattfindet, aus Platzgründen an die Bürgerhalle verlegt.

Voraussichtlich Ende Juli darf man dann wieder „zurückziehen“ auf das neue Areal. „Dann haben wir endlich einen attraktiven Platz im Herzen von Kommern“, so Jaeck.

Der Umbau des Arenbergplatzes wird zu zwei Dritteln, bis maximal 320.000 Euro, aus Dorferneuerungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalens finanziert. Das fehlende Drittel trägt die Stadt Mechernich.

pp/Agentur ProfiPress