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Drei Generationen Haardesign

Daniele Gerstenmeiers Friseursalon Intercoiffure DD-Hairdesign in Mechernich feiert 90jähriges Bestehen – Erlös ist für die gemeinnützige Mechernich-Stiftung bestimmt

Mechernich – Bereits 1929 machte sich Sibille Voiss in ihrem Elternhaus in der Weierstraße von Mechernich als Friseurin selbständig. Ihre Enkeltochter Daniele Gerstenmeier feiert am Samstag, 29. Juni, ab 16 Uhr mit Belegschaft und Kunden das 90jährige Bestehen des daraus erwachsenen Drei-Generationen-Unternehmens Friseursalon Intercoiffure DD-Hairdesign in Mechernich.

Das ist die aktuelle Belegschaft von Daniele Gerstenmeier. Sie feiert am Samstag, 29. Juni, ab 16 Uhr mit ihren Kolleginnen und Kunden das 90jährige Bestehen des Mechernicher Drei-Generationen-Unternehmens Friseursalon Intercoiffure DD-Hairdesign in Mechernich. Foto: DD-Hairdesign/pp/Agentur ProfiPress

Bereits im Salon Voiss anno 1929 wurde das gemacht, was fortan Kern der Familientradition bleiben sollte: „Menschen die Haare zu schneiden und zu frisieren oder anders ausgedrückt, Menschen schöner zu machen und ihnen auch in dieser von Krisen geprägten Zeit ein Lächeln zu schenken“, heißt es in einer Pressemitteilung zum Jubiläum.

Erste Frau mit Meisterprüfung

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Sibille Voiss 1947 die erste Frau, die im damaligen Kreis Schleiden die Meisterprüfung ablegen durfte. „Aus der heutigen Perspektive sicherlich kaum noch vorstellbar, dass es etwas so besonderes ist, dass eine Frau zur Meisterprüfung zugelassen wird“, so die Presseerklärung.

Noch in den 50er Jahren kamen die Einwohner von Mechernich noch aus einem anderen Grund in den Salon als zum Haareschneiden: Der Salon verfügte damals über Bäder und Duschen. In den Wohnhäusern der Bürger und Bergleute waren sanitäre Einrichtungen dieser Güte noch unbekannt.

Wie sich die fröhlichen Gesichter ähneln: Friseurinnen im Salon Voiss im Nachkriegs-Mechernich. Repro: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Marianne Dünwald, die Mutter von Daniele Gerstenmeier, absolvierte ihre Ausbildung im Salon und arbeitete über 20 Jahre mit. Wirtschaftswunder und das rasant entwickelnde Bedürfnis nach hochwertigem und reichhaltigem Essen prägten die 50er Jahre. Auch am Bleiberg breitete sich Wohlstand aus.

1954 wurde das bis heute bestehende Geschäftsgebäude nebst Wohnhaus erbaut. 1991 übernahm Daniele Gerstenmeier den Familienbetrieb. Ab diesem Zeitpunkt hieß der Salon dann auch so, wie man ihn heute kennt: „DD Hairdesign“, wobei DD für Daniele Dünwald steht, dem Mädchennamen der Inhaberin.

Ariane Dünwald macht Kosmetik

1997 hat Ariane Dünwald, die Schwester von Daniele Gestenmeier, den Bereich Kosmetik unter ihre Fittiche genommen. Vom Abend-Make-Up bis zur Fußpflege werden hochwertige Dienstleistungen angeboten. „Modern aus Tradition, das ist das Leitbild, das die Frauen dieser Friseurdynastie geprägt haben“, heißt es in der Pressemitteilung zum Jubiläum.

Adrett und akkurat: Reihe von Bedienplätzen im Salon Voiss, dem heutigen Friseursalon Intercoiffure DD-Hairdesign in der Weierstraße von Mechernich. Repro: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es folgten weitere und stetige Verbesserungen der Qualitätsstandards sowie Modernisierungen der Geschäftsräume, so dass sich schließlich ab 2001 der Salon als „Intercoiffure“ bezeichnen durfte – Intercoiffure ist eine weltweite Vereinigung mit Logencharakter von Top-Friseuren mit einem Premiumanspruch in Sachen der angebotenen Qualität.

So sah der Empfangsbereich des Jubiläumssalons 1954 aus – in dem Jahr, in dem deutschland zum ersten Mal Fußballweltmeister wurde und das Wirtschaftswunder Fahrt aufnahm. Repro: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Zur Jubiläumsfeier am Samstag, 29. Juni, ab 16 Uhr bei DD Hairdesign ist für gute Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt mit  Livemusik, Currywurst und regionalen Getränkespezialitäten.

„Mechernich etwas zurückgeben“

Zugunsten der Mechernich-Stiftung werden im gesamten Monat Juni Lose für eine Tombola verkauft. Sämtliche Erlöse werden gespendet. Die vom städtischen Dezernenten und Kämmerer Ralf Claßen geführte gemeinnützige Bürgerstiftung verwendet die Mittel für die schnelle und unbürokratische Hilfe für unverschuldet in Not geratene Bürger vor Ort sowie in der Jugend- und Altenhilfe.

Der Salon Voiss von außen im Jahre 1954. Repro: Sarah Winter/pp/Agentur ProfiPress

Daniele Gerstenmeier hat die Mechernich-Stiftung als Spendenempfängerin ausgewählt, weil es ihr besonders wichtig ist,  Mechernich auch etwas zurückzugeben für all das Schöne, das ihr und ihrer Familie von Mechernich und Mechernicher/inne/n über die Jahrzehnte geschenkt wurde.

pp/Agentur ProfiPress