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„Diesmal andersherum“

Mechernicher Tafel gibt 2.000 Euro an die Mechernich-Stiftung für Opfer der Hochwasserkatastrophe im Stadtgebiet

Mechernich/Kreis Euskirchen/NRW – „Diesmal ist es andersherum“, freuen sich Wolfgang Weilerswist und Volker Nüßmann, erster und zweiter Vorsitzender der Mechernicher Tafel. Im Namen der NRW-Tafeln überreichen sie 2.000 Euro an Maria Jentgen, die zweite Vorsitzende der Mechernich-Stiftung. Das Geld stammt ursprünglich vom Lionsclub Essen-Stadtwald, der die Essener Tafel unterstützt.

Wolfgang Weilerswist (l.) und Volker Nüßmann (beide Mechernicher Tafel) überreichen 2.000 Euro an Maria Jentgen (zweite Vorsitzende der Mechernich-Stiftung) für die Bedürftigen nach dem verheerenden Juli-Hochwasser. Das Geld stammt ursprünglich von der Essener Tafel bzw. vom Lionsclub Essen-Stadtwald. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Die Bedürftigen der Tafel haben schon so oft von der Mechernicher Hilfsorganisation profitiert. Wir sind froh, etwas zurückgeben zu können“, betonte der Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist. Maria Jentgen ist dankbar für die Hilfe in der Not, denn die Mechernich-Stiftung hat im Moment enorm viel zu stemmen: „Wir sind froh über jeden Euro, den wir erhalten. In der Tat brauchen wir nach der Flutkatastrophe viel, um den Menschen im Stadtgebiet dringend helfen zu können, wo es am notwendigsten ist.“ Die Mechernich-Stiftung gibt die Spenden eins zu eins weiter.  

Während der Spendenübergabe sind die drei Kleinlaster der Mechernicher Tafel im Dauereinsatz, starten im Halbstundentakt, kommen zurück, fahren wieder zur nächsten Tour. „Ohne große Pausen“, so Wolfgang Weilerswist. Die Lage nach dem verheerenden Hochwasser erfordere es – auch sechs Wochen danach noch. Die Nachfrage nach Lebensmitteln sei weiter groß.

Tafeln auch bedürftig

„Gerade haben wir wieder Wasser und Margarine LKW-weise in der NRW-Zentrale abgeholt. Wir lagern das hier zwischen und bringen die Ware dorthin, wo sie gebraucht wird“, erklärt Wolfgang Weilerswist. Nach der Flutkatastrophe gehören auch die Tafeln an den Standorten Kall, Iversheim bei Bad Münstereifel und Schleiden zu den „Bedürftigen“. Weil ihre Gebäude oder Kühlmöglichkeiten zerstört oder nicht mehr einsatzfähig sind. In Zülpich wurden von der Tafel zusätzlich große Hallen angemietet, um dort von anderen Ländertafeln gespendete Ware, die in LKWs angeliefert werden, unterzubringen.

Die Mechernicher Hilfsorganisation wird zum Umschlagplatz für die Hochwasserhilfe in der Region. „Wir haben hier in Mechernich ein tolles Team“, lobt Wolfgang Weilerswist seine Mannschaft und Helfer: „Die kann ich auch sonntags abends anrufen. Das läuft.“

Die 2.000 Euro, die jetzt an die Mechernich-Stiftung weitergegeben wurden, stammen im Ursprung von der Essener Tafel. Deren Vorsitzender Jörg Sartor hatte in Mechernich angefragt: „Wolfgang, wo habt ihr Probleme?“ Bislang hat die Essener Tafel insgesamt 12.100 Euro gestiftet. Unterstützt wurden damit unter anderem Betroffene in Satzvey, Kallmuth und Blessem.

„Bei uns und der Mechernich-Stiftung weiß man: Das Geld kommt bei den Bedürftigen an“, so der Mechernicher-Tafel-Chef.

pp/Agentur ProfiPress