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Die Welt ein bisschen heller gemacht

Mechernicher Sternsinger ziehen wieder von Haus zu Haus und segnen und sammeln

Mechernich – Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ ziehen in diesen Tagen wieder Sternsinger in der Stadt Mechernich von Haus zu Haus. Die Jungen und Mädchen sind Teil einer Bewegung von Kindern für Kinder – im Fokus der katholischen Hilfsaktion stehen diesmal vor allem behinderte Kinder und das Land Peru.

Kronen und Sterne, so weit das Auge reichte, ein festlicher Zug durch die Stadt Trier – zur bundesweiten Eröffnung der Dreikönigssingen kamen rund 2.600 Sternsinger und fast 900 Begleiter/innen. Ihre Botschaft: Die Welt, wie wir sie zu kennen glauben, mit all ihren Problemen und Sorgen, wird ein Stück heller, wenn wir dem Stern von Bethlehem folgen, den Segen bringen und zum Segen werden für Kinder in Not.

Keine Angst vor großen Tieren: Die Sternsinger der Pfarre St. Agnes zogen am Silvestertag trotz Wind und Regen in Lückerath von Haus zu Haus und hefteten das Segenszeichen „20 – C + M + B – 19“ (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) mit Kreide oder als Aufkleber an die Schwellen der Haustüren. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auch in den Pfarreien der in zwei Bistümer (Aachen und Köln) geteilten Stadt Mechernich erklären sich immer noch Jungen und Mädchen bereit, in die Gewänder der drei Weisen Caspar, Melchior und Balthasar zu schlüpfen und von Haus zu Haus zu gehen, das Segenszeichen „20 – C + M + B – 19“ (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) mit Kreide oder als Aufkleber an die Schwellen der Haustüren zu heften und Geld für arme Kinder in der so genannten Dritten Welt zu sammeln.

Süßes als Wegzehrung

Unserem Fotografen begegneten die Drei Könige in Lückerath, wo sie sich trotz Wind und Wetter am Silvestertag abmühten, um zu helfen. Neben ihrer zu dem Zeitpunkt bereits prall mit Geldscheinen gefüllten Sammelbüchse führten die Sternsinger auch eine Einkaufstüte mit sich, in die die Besuchten und Gesegneten auch die eine oder andere Süßigkeit stecken konnten, die nicht direkt für Peru, sondern als Wegzehrung für die Sternenträger selbst bestimmt waren.

Bei der bislang letzten Sternsingeraktion 2017/18 waren mehr als 300.000 Kinder unterwegs, haben gesungen, gesegnet, gesammelt und dabei eine Rekordmarke geknackt: Seit dem Start der Aktion Dreikönigssingen vor 60 Jahren kamen bei der größten Hilfsaktion von Kindern für Kinder allein auf deutschsprachigem Boden mehr als eine Milliarde Euro zusammen.

Rund 71.700 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa konnten damit bislang unterstützt werden. Im Kernort Mechernich wollen die Sternsinger am Freitag, 4. Januar (Rathausseite), und am Samstag, 5. Januar (Krankenhausseite), durch den Ort ziehen. Wer Besuch von den Sternsingern wünscht, kann sich noch unter der Rufnummer 02443/8640 im Pfarrbüro melden.

pp/Agentur ProfiPress