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Die heilende Sprache der Musik

Die Mechernicher Musikerinnen und Therapeutinnen Nicole Besse und Uta Horstmann arbeiten an Konzepten für eine „kreative Therapie“: „Da, wo Worte oft keine Wirkung mehr erzielen, gelingt mit der Sprache der Musik der Zugang – zu Babys im Mutterleib, zu Sterbenden, zu gestressten Personen oder verhaltensauffälligen Jugendlichen

Mechernich – „Da, wo Worte oft keine Wirkung mehr erzielen, gelingt mit der Sprache der Musik der Zugang – zu Babys im Mutterleib, zu Sterbenden, zu gestressten Personen oder verhaltensauffälligen Jugendlichen“: So beginnt der Redakteur Michael Nielen im Schleidener Wochenspiegel einen Bericht über die Mechernicher Musikerinnen und Therapeutinnen Uta Horstmann und Nicole Besse.

Für Uta Horstmann und Nicole Besse gehören die genannten Erfahrungen von Musik zum Leben. Die beiden wissen: „Zahlreiche Studien belegen, dass musik- und kunsttherapeutische Begleitung unmittelbar befreiend wirkt und nicht nur in emotionalen Belastungssituationen, sondern auch bei bestimmten Krankheitsbildern helfen kann.“

Die Mechernicher Musikerinnen und Therapeutinnen Nicole Besse (l.) und Uta Horstmann arbeiten an Konzepten für eine „kreative Therapie“: „Musik, Kunst, Bewegung und Theater regen die Selbstheilungskräfte an und wirken präventiv. Foto: Michael Nielen/WoSpie/pp/Agentur ProfiPress

Uta Horstmann besitzt ein Diplom zur Kreativ-/Musiktherapeutin und hat bereits im multidisziplinären Team in den Rheinischen Kliniken gearbeitet. Seit 2009 ist sie freiberuflich im Seminarbereich, in Teammaßnahmen, Schulen, Förderschulen, in Liegekonzerten, Einzelbehandlungen und Klangmassage tätig.

Nicole Besse ist diplomierte Instrumentalpädagogin in Violine, Viola und Gesang sowie Orchestermusikerin, Studienrätin, Kunst- und Musiktherapeutin. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer Dissertation in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater. Das Thema ihrer Arbeit lautet: „Musik als Kunst der Begegnung“.

Mentale Unterstützer und Sponsoren

Obwohl die heilende Wirkung der Musik bekannt ist, übernehme die Krankenkasse die Behandlung nur in Ausnahmefällen, so Horstmann im Interview zu Nielen.

Daher entwickeln Nicole Besse und Uta Horstmann auf eigene Faust Projekte, um ihre „kreative Therapie zur Unterstützung von Lebensqualität und Genesungsprozessen“ möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Dafür suchen sie ideelle Unterstützer und Sponsoren. www.horizontalmusik.de www.musiktherapie.de

„Kreative Therapie“, so Horstmann und Besse im „Wochenspiegel“-Interview, bestehe nicht nur aus Musik, sondern auch aus Kunst, Bewegung und Theater. Ihre Konzepte entwickeln die Mechernicher Musikerinnen für Krankenhäuser, Seniorenheime und andere Einrichtungen.

Mit Konzerten, offenen Singen, künstlerisch gestalteten Räumen und Fluren soll für mehr Wohlbefinden und Entspannung gesorgt werden. „Denn Wohlbefinden steigert die Selbstheilungskräfte“, so Nicole Besse: „Von den Bewegungs- und Entspannungstechniken profitieren nicht nur Patienten, sondern auch Mitarbeiter. Und diese Techniken wirken auch vorbeugend!“

Ihre Konzeptideen haben die Musikerinnen und Therapeutinnen dem Förderverein des Kreiskrankenhauses Mechernich vorgestellt und von dort eine sehr positive Resonanz erhalten. Nicole Besse berät als Kulturbeauftragte den neuen Vorstand um Mechernichs Kämmerer Ralf Claßen und den evangelischen Pfarrer Dr. Michael Stöhr.

Ein weiteres Projekt ist ein „Offenes Atelier“, das Uta Horstmann und Nicole Besse in Mechernich als Raum für Begegnungen, generationsübergreifende Projekte und vieles mehr etablieren möchten.

pp/Agentur ProfiPress