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„Das Einzelne im Ganzen“

Ein integratives Kunstprojekt an der Grundschule Mechernich eingeweiht – Die Kinder lernten auch, wie ein Künstler zu denken – Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Landes: „Kultur und Schule“

Mechernich – Die Blankenheimer Künstlerin Jadwiga Madusiok erarbeitete mit Schülern der Katholischen Grundschule in Mechernich ein Kunstprojekt „Das Einzelne im Ganzen“. Fast ein Jahr haben Kinder und Künstlerin daran gearbeitet. Im Mittelpunkt steht eine Stele und farbenprächtige Mosaike.

Am Präsentationstag der Projektwoche wurde dann das Kunstwerk im Eingangsbereich der Grundschule wirkungsvoll zusammengefügt, freut sich Schulleiter Ulrich Lindner-Moog.

Das Werk sei von vielen Besuchern betrachtet und bestaunt worden. Man sei sich einig gewesen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Das Kunstwerk setze einen schönen Akzent.

„Die Schule ist ein interkultureller Ort“, so die Künstlerin. Eine der vielen Möglichkeiten der Integration sei die Beschäftigung mit Kunst. Die Kinder seien durch das Kunstprojekt motiviert worden, die Gemeinschaft aller Kinder als eine Einheit aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten zu sehen.

Künstlerin Jadwiga Madusiok vor dem Kunstwerk, das am Eingangsbereich der KGS Mechernich schöne Akzente setzt. Die Betonstele als Mittelpunkt des Projektes „Das Einzelne im Ganzen“. Foto: KGS Mechernich/pp/AgenturProfiPress

„Jeder Teil ist gleich wichtig für das Ganze, genau wie bei einem Mosaik“ so Madusiok weiter. Um ein gemeinsames Kunstwerk aus kleinen Steinen herzustellen, mussten sich die Schüler gegenseitig helfen, respektieren, anerkennen und zusammenarbeiten.“

Schulleiter Uli Lindner-Moog betonte, dass es sehr aufschlussreich gewesen sei, den Entstehungsprozess zu begleiten und zu sehen, wie die Kinder die Werke nach selbstgezeichneten Motiven herstellten.

Die Künstlerin habe auf der einen Seite großen Wert auf die Verbindung von handwerklichem Geschick im Umgang mit Mosaiksteinen, Scherben, Mörtel, Ton, Ton, Kleber, Farbe und Pinsel und Beton gelegt. Auf der anderen Seite fanden die Kinder in der Theorie Zugang zu Epochen der Kunstgeschichte vom Altertum bis zur Neuzeit, so Lindner-Moog: „Sie konnten so nicht nur wie ein Künstler schaffen, sondern auch denken wie einer.“

Der Schulleiter dankte den Beteiligten der Stadt. Heraus steche dabei die Mitwirkung des städtischen Bauhofes, deren Mitarbeiter die Betonstele nach Plänen des KGS-Hausmeisters Ottmar Huppertz fertigten. Das Kunstprojekt wurde aus Mitteln des Landesprojektes „Kultur und Schule“ zum großen Teil finanziert.

pp/Agentur ProfiPress