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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Communio anerkannt

Monsignore Dr. Stefan Dückers übergab Urkunde in zweifacher Ausfertigung an Generalsuperior Karl-Heinz Haus – Gründungsgedenktag am Welt-Aids-Tag mit ugandischem Bischof Robert Muhiirwa Akiiki und Referat von Prof. Dr. Knappstein zur weltweit nach wie vor dramatischen Ausbreitung der Immunschwächekrankheit

Mechernich – Monsignore Dr. Stefan Dückers, der Bischöfliche Beauftragte für die Orden und Säkularinstitute, überbrachte in der Sonntagsmesse der Communio in Christo die offizielle kirchliche Anerkennung durch den Aachener Diözesanbischof Dr. Helmut Dieser. Er überreichte die Urkunde in zweifacher Ausfertigung an Pfarrer Karl-Heinz Haus, den Generalsuperior der jetzt offiziell „Ordo Communiones in Christo“ benannten Gemeinschaft.

Monsignore Dr. Stefan Dückers, der Bischöfliche Beauftragte für die Orden und Säkularinstitute, überreicht die Urkunde in zweifacher Ausfertigung an Pfarrer Karl-Heinz Haus, den Generalsuperior der jetzt offiziell „Ordo Communiones in Christo“ benannten Communio in Christo. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mit dabei waren zahlreiche Priester, Schwestern und Laien von mehreren Erdteilen, darunter auch offizielle weltliche Vertreter wie Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Jacek Pauli, der Bürgermeister von Mechernichs polnischer Partnerstadt Skarszewy, wo es ebenfalls eine starke Communio-Gruppierung gibt.

Bischof Robert Muhiirwa Akiiki aus der Diözese Fort Portal in Uganda war in der Aula des Gymnasiums Am Turmhof Hauptzelebrant der Heiligen Messe zum Gründungsgedenktag der Communio in Christo. Anschließend referierter er und der Mainzer Professor Dr. Paul-Georg Knapstein zum Welt-Aids-Tag. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Am Vortag hatte die am 8. Dezember 1984 von Mutter Marie Therese in Mechernich gegründete Communio in Christo ihrer Anfänge gedacht. Im Mittelpunkt der von Bischof Robert Muhiirwa Akiiki aus der Diözese Fort Portal in Uganda in der Aula des Gymnasiums Am Turmhof zelebrierten Messe und der anschließenden Vortragsveranstaltung stand „AIDS, die verdrängte Gefahr“.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sagte unter anderem: „Ich freue mich, dass damit nicht zuletzt der Geist, aus dem Europa lebt und atmet, der christlich geprägte Humanismus, in dieser Stadt durch die Communio einen ganz besonderen Stellenwert hat. Nächstenliebe made in Mechernich ist zu einer Art Exportschlager geworden.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Stadt und Communio solidarisch

Das Sozialwerk der Communio in Christo nahm sich schon frühzeitig aidskranker Menschen an und nahm dafür zu Zeiten der Aids-Hysterie viel Skepsis und auch Anfeindungen in Kauf. Beim Gründungsgedenktag, der mit dem Welt-Aids-Tag zusammenfiel, referierte der Mainzer Humanmediziner Professor Dr. Paul-Georg Knapstein über die weiterhin weltweit gesehen dramatische Ausbreitung von Aids. Weltweit gebe es 36,7 Millionen Infizierte, darunter 2,1 Millionen Kinder. Ein Drittel ahne nichts von der eigenen Infektion.

Viele Menschen feierten mit der Communio in Christo den Jahrestag ihrer Gründung, darunter auch Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein (ganz rechts) und Mechernichs Vize-Bürgermeister Günter Kornell (3.v.r.) Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick versicherte die nunmehr kirchlich anerkannte Communio der unverbrüchlichen Solidarität von Stadtverwaltung, Rat und Bevölkerung von Mechernich und sagte, er sei stolz, dass diese das Zweite Vatikanische Konzil bestätigende und verteidigende Gemeinschaft auf Mechernicher Boden entstanden sei und sich bewährt habe. Er gratulierte Generalsuperior Karl-Heinz Haus herzlich.

Generalsuperior Karl-Heinz Haus begrüßt die Teilnehmer des diesjährigen Gründungsgedenktages der Communio in Christo in der Aula des städtischen Gymnasiums Am Turmhof. Im Hintergrund der von Uli Schneider geleitete grandiose Chor „Kakus Vocale“, der die Feierlichkeiten musikalisch verschönerte. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Kapitelmitglied Jürgen Fahnenstich erläuterte „34 Jahre Communio in fünf Minuten“, wie der stellvertretende Generalsuperior Jaison Thazhathil scherzhaft vorgab. Dabei zeichnete der Rechtsanwalt auch auf, wie in Uganda, Tansania, Kenia und Indien weitere „Consociationes christefidelii privatae“ nach deutschem Vorbild gegründet werden sollen.

Bischof Robert Muhiirwa Akiiki und seine zahlreichen Konzelebranten nach der Heiligen Messe zum Gründungsgedenktag. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Mehrere nationale kirchlich anerkannte Gemeinschaften könnten sich dann beim Heiligen Stuhl als neue Form geistlichen Lebens international approbieren lassen. Ein ausführlicherer Bericht mit mehr Fotos erfolgt in einem weiteren Artikel zu einem späteren Zeitpunkt.

pp/Agentur ProfiPress