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Beatclub-Feeling für Jung und Alt

Eifel rockte für den guten Zweck: 21. Blankenheimer Oldienight in Dollendorfer Mehrzweckhalle – Vier Bands sorgten für gute Stimmung – Erlös kommt krebskranken Kindern zugute

Für jede Menge Aufregung und Beatclub-Feeling sorgte die Tanzgruppe „60’s Girls“ mit ihren selbstgestalteten Kostümen. Foto: David Dreimüller/pp/Agentur ProfiPress

Blankenheim-Dollendorf – Plötzlich war selbst der Oldienight-Moderator Wilfried Quadt nahezu sprachlos: „Das war genauso wie 1968 im Beatclub!“, kam Quadt aus dem Staunen über den Auftritt der Gogo-Girls aus der Euskirchener Tanzschule Schumacher nicht heraus. Die fünf Damen der Gruppe „60’s Girls“ überraschten die Besucher auf der 21. Blankenheimer Oldienight mit einem Tanzauftritt, der die Zuschauer für einen kurzen Moment zurück in die 1960er Jahre katapultierte. „Die Damen haben sich extra für heute Abend ihre Kostüme schneidern lassen“, kommentierte Mitorganisator Hajo Heinen den Auftritt der Gogo-Girls, als diese schließlich unter großem Applaus die Bühne verließen. Spontan begleiteten sie später auch noch den Auftritt der Rolling Stones Coverband „Forty Licks“ um Sänger Georg „Schorsch“ Steffens.

Insgesamt vier Bands hatte das Orga-Team aus Kiwanis Club Nordeifel um Hajo Heinen und dem Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf für die Oldienight verpflichten können. Neben den „Forty Licks“ sorgten auch „June79“, „Hello old Spirit“ und „Prima Klima“ für gute Stimmung unter den rund 450 Oldiefans. Einen weiteren Top-Act hatte Heinen zwei Tage vor dem Event noch zufällig verpflichten können: Reinhard Neumann, bekannt als Gitarrist der Bundeswehr Bigband, rief den Mitorganisator am vergangenen Donnerstag an und fragte, ob er die Veranstaltung mit einem Auftritt noch unterstützen könne. „Wir haben das dann kurzfristig geregelt“, schmunzelte Heinen, der seit langem mit Neumann befreundet ist.

Bei der Zusammenstellung der Bands hatten die Veranstalter großen Wert darauf gelegt, einen möglichst breiten Musikgeschmack zu treffen. So sprachen „June79“ aus Köln mit ihrer Musik vor allem Fans der 60er und 70er Jahre an. Bei „Hello old Spirit“ wurden bei vielen Besuchern Erinnerungen an ihre Jugendzeiten wach, denn die Musiker durften früher auf keiner Kirmes fehlen. Sie spielten die Hits der 80er und 90er Jahre. Mit der Musik der Band „Prima Klima“ aus der Südeifel verbanden die Organisatoren den Wunsch, auch ein jüngeres Publikum mit Musik von Sportfreunde Stiller, Robbie Williams oder AC/DC anzusprechen und so für die Oldienight zu begeistern. Heinen: „Auch junge Leute sind bei uns herzlich willkommen.“ Mit Welthits wie „Satisfaction“ oder „Start me up“ sorgten die Musiker der „Forty Licks“ für echtes Rolling Stones Feeling in der Dollendorfer Bürgerhalle. Treffend brachte es Leadsänger „Schorsch“ Steffens auf den Punkt: „Lets make party!“

Ein besonderes Dankeschön hatte Hajo Heinen noch für die rund 70 Helfer vom Türsteher bis zur Thekenkraft parat, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten. „Ohne die Hilfe dieser Menschen würde es überhaupt nicht gehen“, so Heinen, der auch die Arbeit des Orga-Teams lobte: „Beide Vereine arbeiten Hand in Hand zusammen.“ Der Erlös des Abends, für den alle Bands auf eine Gage verzichteten, kommt der Arbeit des Fördervereins für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf zugute. Zu den größeren Projekten des Vereins in der letzten Zeit gehörte etwa die Anschaffung eines Sterilisators, um Gebrauchsgegenstände steril zu halten. Unterstützt werden, wie Franz Willems erklärte, die Kinderklinik an der Amsterdamer Straße in Köln und die Kinderuniklinik Bonn.

pp/Agentur ProfiPress