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Ausstellungen zum Jahresthema

Öffentliche Ausstellungen im Gymnasium Am Turmhof während der Schulöffnungszeiten (8 bis 15.30 Uhr) – Bis Donnerstag, 26. September, „DDR – Mythos und Wirklichkeit“ – Von Dienstag, 1. Oktober, bis Donnerstag, 10. Oktober „Aufbruch im Osten – Fotografien von Harald Schmitt“

Mechernich – Das Jahr 2019 steht im Gymnasium Am Turmhof in Mechernich unter dem Thema „1949-1989 – Wende-/Wunderzeiten“. Dieses Schulthema wird aber auch immer wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sei es in Ausstellungen oder in Lesungen.

Aktuell ist noch bis Donnerstag, 26. September, die Ausstellung „DDR – Mythos und Wirklichkeit“ im Treppenhaus zu finden. Diese Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung wirft einen kritischen Blick auf die Wirklichkeit der DDR. Zu besichtigen sind die Exponate während der Schulöffnungszeiten, also von 8 bis 15.30 Uhr.

Ein Mann mit Kinderwagen spaziert 1978 vor Volkspolizisten auf der Karl-Marx-Allee in Ost-Berlin. Foto: Harald Schmitt

Am Dienstag, 1. Oktober, wird um 18 Uhr die Ausstellung „Aufbruch im Osten – Fotografien von Harald Schmitt“ des Hauses der Geschichte Bonn eröffnet. An diesem Abend findet ab 19.30 Uhr im GAT auch die Lesung des ehemaligen Bundesinnen- und -verteidigungsministers Thomas de Maizière statt. Die Fotos erinnern an die Zeit der Wende im Osten. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist sie ebenfalls während der Schulöffnungszeiten, und zwar bis Donnerstag, 10. Oktober.

„Beide Ausstellungen stehen im Zusammenhang mit dem Jahresthema, das das Gymnasium Am Turmhof zu einem Ort der vertieften kulturellen Erinnerung macht. Das Vergessen der Gründe der freiheitlich-demokratischen Grundordnung führt nicht nur zu kultureller Demenz, sondern damit auch zu Verführbarkeit sowie Identitäts- und Orientierungsverlust“, sagt Lehrer Marco Langeneck.

Wer wissen wolle, welche Wege in die Zukunft zu beschreiten sind, müsse wissen, woher er kommt, was funktionierte und was scheiterte, so Langeneck weiter. Die Ausstellungen und die drei Lit.Eifel-Veranstaltungen – die Inszenierung „Annes Kampf“ am Freitag, 27. September, 10.20 Uhr, der Diskussionsabend mit Thomas de Maizière sowie der Vortrag von Udo Lielischkies am 12. November – lieferten wichtige Anstöße. Langeneck: „Diese Diskussion der eigenen Geschichte könnte weiterhelfen. Gemeinsam bilden wir die Zukunft.“

pp/Agentur Profipress